Beiträge von ferreron

    Warum soll die Wärmepumpe bei niedrigeren Durschnittgeschwindigkeiten besseren Einfluss auf die Reichweite haben?

    Du hast doch bereits Eingangs die Frage selbst beantwortet.


    Wenn ich 100 km mit 100 km/h fahre muss ich 1h Heizen.

    Wenn ich 100 km mit 50 km/h fahre muss ich zwei Stunden Heizen.


    Zusätzlich ist der Fahrverbrauch bei 50 km/h deutlich niedriger als bei 100 km/h weshalb prozentual die Heizenergie noch mehr zuschlägt. Die Prozentuale Einsparungen durch weniger Heizenergie ist dadurch bei niedrigeren Geschwindigkeiten höher.


    Beispiel:

    100 km mit 100 km/h

    20 kWh Fahrverbrauch + 2 kWh Heizung. -> Heizung erhöht Verbrauch um 10 Prozent


    100 km mit 50 km/h

    15 kWh Fahrverbrauch + 4 kWh Heizung -> Heizung erhöht Verbrauch um 27 Prozent


    Wenn nun durch die Wärmepumpe nun nur noch die Hälfte der Heizleistung erbracht werden muss, so ist eben der Effekt auch hier bei niedrigeren Geschwindigkeiten Höher.


    Oder Extrembeispiel wenn ich mit 200 km/h fahren würde mit 50 kWh / 100 km macht es kaum einen Unterschied ob ich ich zusätzlich 2 oder 1 kWh verheize.

    Heisenberg du hast in einem vorigen Post geschrieben du hast tibber verwendet? Hast du nur die App gelöscht oder auch die Verbindung zum Auto im Tibber Service?

    Ansonsten ist ggf noch Tibber aktiv und steuert (wie es soll) die Ladung. D.h. wenn du zufällig einsteckst wenn der Strompreis niedrig ist geht die Ladung, wenn teuer dann nicht.


    Meine Empfehlung, log dich nochmal bei Tibber ein und schaue ob es noch eine Verbindung zu deinem Enyaq gibt..

    Pepe84 was für mich am besten funktioniert um Temperatur in den Akku zu bekommen ist Schnelladen. D.h. wenn dir wirklich mal drauf ankommt möglichst schnell unterwegs zu sein, runterfahren auf 10 Prozent, dann ca. 10 Minuten laden (bzw. soweit wie es zum nächsten HPC reicht). So sollte der Akku bereits (und noch) warm sein und dann anschließend auch entsprechend schnell laden..

    Woran mags liegen :/

    Am Verbrauch

    Edit: ich sehe jetzt erst, dass du kein "Neuling" bist sonder das Fahrzeug schomal einen Winter hattest. Dennoch, sicher dass es nicht dem Verbrauch geschuldet ist? kalte Temperaturen + ggf Wechsel auf Winterreifen?


    Passt denn der Verbrauch zu der Reichweite, rein rechnerisch?

    Sdominko jetzt kann man sich natürlich wieder streiten was "Nutzbar" bedeutet. Aber der Wert bei Carscanner der die Degradation aus meiner Sicht am besten erfasst ist "Maximum Energy Content" das ist auch der Wert der beim Neufahrzeug bei ca. 58 kWh steht. Auf den Wert bezogen hast du 11 Prozent Degradation, was ich persönlich für 100k km, okay finde. Weder überragend gut, noch besonders schlecht.


    Insbesondere wenn man bedenkt, dass anscheinend die MEB Autos im ersten Jahr rund 5 Prozent verlieren (fast Kilometer unabhängig). Eigene Erfahrung und Youtuber etc.

    Hitrij83 aber das ist doch das was ich dir vermitteln will, die Mess(!) werte des Bordcomputers stimmen ziemlich genau und zeigen die entnahme Energieentnahme des Akkus während einer Fahrt an. Dafür braucht man kein OBD Dongle. Nur muss man mehr Energie aufbringen um den Akku zu laden als das was man dem Akku entnimmt und das lässt sich Fahrzeugseitig nur schwer schätzen oder gar messen.

    Und für die Messung auf AC Seite stellt sich die Frage was man als Basis nimmt. Soweit ich weiß zeichnet man für WLTP Verbrauch den Fahrzeugverbrauch (selber Wert wie im Bordcomputer) auf bis die Batterie quasi leer ist. Daraus berechnet man die entnommene Energiemenge. Nun lädt man auf 100 Prozent auf und schaut am Zähler was reingeflossen ist. Wichtig, alles bei 23 Grad. Daraus ergibt sich dann der WLTP Verbrauch inklusive Ladeverluste.. wenn du das Zuhause so korrekt wie möglich ermitteln willst musst du den Akku komplett leer fahren (möglichst gleichmäßig bei gleichbleibender Temperatur) die verbrauchte Energiemenge im Bordcomputer ablesen und und auf 100 Prozent laden. Erst dann kannst du die Ladeverluste halbwegs nachvollziehbar ermitteln. Von 80-60 Prozent runter fahren und wieder auf 80 Prozent laden reicht nicht aus, da 80 Prozent nur geschätzt und nicht gemessen sind.

    Hitrij83 deine Messung ungenau, weil du als Basis den SOC heran ziehst. Dies ist allerdings kein Mess, sondern ein Schätzwert. Jetzt kannst du so genau messen wie du willst, das Ergebnis wird dadurch nicht genauer.

    Erst durch auslesen via ODB kannst du genauer herausfinden was tatsächlich an kWh Akku gelandet ist und damit die Ladeverluste berechnen.

    Ich lese hier die ganze Zeit minus 30 Grad in Mittelschweden? Mal unabhängig ob der Enyaq das ab kann. Ist das denn wirklich zu erwarten in der Realität und dann auch noch über länger als mal ein Stunde in der Nacht? Mir kommt die diskussion hier reichlich theoretisch vor. Temperaturen von -15 Grad gibt es sicher ab und an, aber auch das nicht jeden Tag...