Wenn wir über die großen Ziegel an den roten CEE Dosen reden, dann ist die Anforderung an die Verkabelung im Prinzip identisch wie für eine feste Wallbox, technisch ist das nichts anderes.
Wenn ich ein Eigenheim hätte, würde ich den Invest einmal machen und hätte dann Ruhe. Die Elektromobilität geht nicht mehr weg..
Tuareger ich würde dir wirklich empfehlen die Möglichkeit zu schaffen zu Hause zu laden. Das hat so viele Vorteile.
Immer frei, günstiger, Auto immer gewissen Ladestand, man kann auf längere Strecken immer mit 100 Prozent starten, Reichweitenminimierung auf Kurzstrecke im Winter ist nicht mehr wirklich schlimm..
Und ab dann schlägt ein Elektroauto auch im Alltag meist den Verbrenner, da man nie mehr zur "Tankstelle" muss..
Wie ist denn deine Wohnsituation? Falls Eigenheim sollte das eigentlich meist kein großes Thema sein. Wallbox kaufen, Kabel legen (lassen) und von Elektriker anschließen lassen....
Durch die meist niedrigeren Ladekosten amortisiert sich das ganze sogar noch ziemlich schnell...
Komplizierter wird es im Mehrfamilienhaus/Geschosswohnung..
und wie genau schlägt das Gewicht des Enyaq positiv zu Buche?
Ich habe nichts von positiv geschrieben.. bei der Rekuperation ist das Gewicht des Enyaqs nachteilig... Warum weil wahrscheinlich weniger als 50 Prozent der ursprünglichen aufgewendeten Energie zum beschleunigen erneut in Vortrieb umgewandelt werden kann.
Beispiel (Achtung, Zahlen sind nicht real, alle weiteren Fahrwiderstände bleiben unberücksichtigt).
Wenn ich 1 kWh brauche um 1600 kg zu beschleunigen dann brauche ich für 1900 kg ca 1,2 kWh. Davon kann ich durch rekuperation 50 Prozent nochmal für Beschleunigung auf die Straße bringen.
Heißt der Netto Verbrauch in dem Scenario wäre 500 Wh für den Kona und 600 Wh für den Enyaq -> 20 Prozent Mehrverbrauch.
Genau aus diesem Grund ist auch bei Elektroautos das Gewicht nicht egal, auch wenn man absolut mit dem Schwereren Auto natürlich mehr rekuperiert, so bleibt es prozentual dennoch bei einem Mehrverbrauch linear zum Fahrzeuggewicht.
... aber Rekuperation ist das Zauberwort ..
segeln ist das Zauberwort, rekuperation ist immer verlust behaftet. Hier schlägt halt das Gewicht des Enyaq zu buche.. Also Eco Assistent ausschalten und im D Modus fahren...
Ansonsten kann man den Enyaq im Sommer und Stadtverkehr an die 10kWh Grenze bringen (meist eher 11-12) ... Im Winter aber keine Chance.
schlicky der Enyaq rekuperiert schon stärker, und zwar wenn du auf die Bremse trittst..
Und bezüglich rekuperation mit Fuß vom Gas, so sollte doch auch der 50 meines Wissens den B Modus haben?! Einfach nochmal den Gangwahlknopf nach hinten ziehen...
Und bezüglich Verbrauch, der Kona ist im Stadtverkehr schon extrem sparsam... Der enyaq wird mehr brauchen. Aber eher im Rahmen von 10-20 Prozent... Ich gehe davon aus, dass du nicht genau vergleichbare Bedingungen hattest.. ein Kona im Winter inklusive Heizung mit 14 kWh auf Kurzstrecke zu fahren halte ich für physikalisch nicht möglich.
Warum soll die Wärmepumpe bei niedrigeren Durschnittgeschwindigkeiten besseren Einfluss auf die Reichweite haben?
Du hast doch bereits Eingangs die Frage selbst beantwortet.
Wenn ich 100 km mit 100 km/h fahre muss ich 1h Heizen.
Wenn ich 100 km mit 50 km/h fahre muss ich zwei Stunden Heizen.
Zusätzlich ist der Fahrverbrauch bei 50 km/h deutlich niedriger als bei 100 km/h weshalb prozentual die Heizenergie noch mehr zuschlägt. Die Prozentuale Einsparungen durch weniger Heizenergie ist dadurch bei niedrigeren Geschwindigkeiten höher.
Beispiel:
100 km mit 100 km/h
20 kWh Fahrverbrauch + 2 kWh Heizung. -> Heizung erhöht Verbrauch um 10 Prozent
100 km mit 50 km/h
15 kWh Fahrverbrauch + 4 kWh Heizung -> Heizung erhöht Verbrauch um 27 Prozent
Wenn nun durch die Wärmepumpe nun nur noch die Hälfte der Heizleistung erbracht werden muss, so ist eben der Effekt auch hier bei niedrigeren Geschwindigkeiten Höher.
Oder Extrembeispiel wenn ich mit 200 km/h fahren würde mit 50 kWh / 100 km macht es kaum einen Unterschied ob ich ich zusätzlich 2 oder 1 kWh verheize.
Heisenberg du hast in einem vorigen Post geschrieben du hast tibber verwendet? Hast du nur die App gelöscht oder auch die Verbindung zum Auto im Tibber Service?
Ansonsten ist ggf noch Tibber aktiv und steuert (wie es soll) die Ladung. D.h. wenn du zufällig einsteckst wenn der Strompreis niedrig ist geht die Ladung, wenn teuer dann nicht.
Meine Empfehlung, log dich nochmal bei Tibber ein und schaue ob es noch eine Verbindung zu deinem Enyaq gibt..
Pepe84 was für mich am besten funktioniert um Temperatur in den Akku zu bekommen ist Schnelladen. D.h. wenn dir wirklich mal drauf ankommt möglichst schnell unterwegs zu sein, runterfahren auf 10 Prozent, dann ca. 10 Minuten laden (bzw. soweit wie es zum nächsten HPC reicht). So sollte der Akku bereits (und noch) warm sein und dann anschließend auch entsprechend schnell laden..
Woran mags liegen
Am Verbrauch
Edit: ich sehe jetzt erst, dass du kein "Neuling" bist sonder das Fahrzeug schomal einen Winter hattest. Dennoch, sicher dass es nicht dem Verbrauch geschuldet ist? kalte Temperaturen + ggf Wechsel auf Winterreifen?
Passt denn der Verbrauch zu der Reichweite, rein rechnerisch?
Sdominko aber egal welchen Wert man nimmt, du hast ca. 10-12 Prozent Degradation, was für mich persönlich nach 100k km ein akzeptabler wert ist.
Dass allerdings bei MEB die Netto Kapazität nicht gleich der nutzbaren Kapazität entspricht verstehe ich auch nicht. Ich konnte hier auch noch nirgendwo wirklich plausible Antworten finden..
