Beiträge von juca2011

    Mit dem neuen Modelljahr wird ja wohl aus dem iV 80 ein 85. Der soll laut den durchgesickerten Informationen mit 170 kW in der Spitze laden und 25 Minuten von 10 auf 80 Prozent benötigen.

    Bisher hat der CATL Akku mit 135 kW dafür 29 Minuten gebraucht. Der LG Akku mit 175 kW sogar 35 Minuten.

    Vielleicht kommen wir mit 3.9 oder so auch bei den aktuellen Akkus noch auf bessere Ladezeiten. Letztendlich ist es mir lieber wenn sich Skoda langsam an höhere Ladeleistungen herantastet als über extreme Ladekurven den SOH zu reduzieren. Andererseits sind wir wahrscheinlich zu mind. 80% Wallboxlader da meine Frau eher selten lange Strecken am Stück fahren muss.

    Wobei der Artikel da einiges durcheinander wirft. Strom aus dem Balkonkraftwerk ins Auto zu speisen hat für mich nichts mit V2G zu tun das ist Überschussladen. Und externe Geräte damit zu betreiben ist V2L und meine eigene Stromrechnung zu senken wäre für mich V2H. Das was diese Powerbox dann anbietet hört sich jedoch interessant an. Nur wird hier dann auch auf den SOH geachtet? Bei unseren Enyaqs ist das Entladen an externe Nutzung ja auf eine entsprechende Menge Strom begrenzt. hier steht noch ein wenig mehr dazu: https://flotte.de/artikel/129/…rd-zum-stromspeicher.html

    Dazu gehört auch:

    Zitat

    - einem Mobilize Stromvertrag, der vom Mobilize Technologiepartner The Mobility House bereitgestellt wird, eine klimaneutrale Stromversorgung garantiert und dazu dient, die ins Netz eingespeiste Energie zu vermarkten

    juca2011 das mag, Stand jetzt, korrekt zu sein. Die Frage ist dann aber trotzdem was sich leichter/günstiger umsetzen lässt: einzelen Ladeparks mit einer großen Leitung versorgen, x kleine Ladepunkte? Wird auch auf die Gegebenheiten vor Ort ankommen: auch wenn du in einer Straße, sagen wir mal 20 Bordsteinlader reinknallst, brauchst du, sagen wir mal eine Zuleitung von um die 100kw (Lastmanagment natürlich). Klar bei einem Ladepark, besonders wenn da auch noch in Zukunft LKWs geladen werden sollen, geht es in die Megawatt, aber ich kenn mich da zuwenig aus. Momentan ist die zweite Variante sicher besser.

    Für mich stellt sich eher die Frage nach dem Fahrprofil. Pendler die keine Möglichkeit zuhause zu laden, kommen mit Variante 1 besser klar, Die fahren Morgens zur Arbeit abends zurück und laden dann dort an der Straße. So machen wir es bei uns ja auch. Meine Frau fährt zu mind. 90% unter der Wochen Strecken die keine Ladung unterwegs benötigen. Dafür muss es dann entsprechende langsame Lader geben. Den Ladepark benötigen wir nur für Langstreckenfahrer und den Schwerlastverkehr. Im Schnitt fährt ein Pendler nur < 70km pro Tag. Wir werden beides benötigen,also lokales AC- und mobiles DC-Laden. Aber gerade dort wo die Autos die meiste Zeit verbringen also in der Nähe der Wohnung sollten mehr Lademöglichkeiten entstehen. Wir müssen hier auch einen Mentalitätswechsel vollbringen. Wir sind hier vielleicht einfach noch zu sehr auf die Verbrennermentalität eingestellt, sprich Energienachladen geht nur unterwegs. Wir müssen hier mehr zu "steht er dann lädt er" welches dann vielleicht nur noch selten unterwegs sondern hauptsächlich in Heimatnähe geschieht.

    Kann aber auch sein dass in den nächsten Jahren es bei der Batterietechnik weitere Sprünge gibt und sie die Ladezeiten noch weiter reduzieren. Dann könnte es wirklich wie beim Verbrenner kommen und man fährt an eine Ladestelle, 5-10 Minuten und dann weiter. In diesem Fall wären die AC Säulen "nur" mehr für den Bestand da.

    mfg

    Das würde dann aber wieder auf hohe Ladeströme und hohe Netzlast hinauslaufen. Die Autos mögen das können, aber das sehe ich nur auf langen Strecken als nützlich an. Gerade nachts bzw. wenn E-Autos an einer Stelle länger stehen ist langsames Laden zu bevorzugen. Niedrige C-Raten sind auch gut für den SOH. Kombiniert mit netzdienlichem BiDi erst recht.

    Da wäre es dann wahrscheinlich einfacher öffentliche oder bei Arbeitgebern stehende BiDi-AC-Ladesäulens für netzdienliches Be- und Entladen zu nutzen. Die Kosten für netzdienliche WBs an privaten Gebäuden sind mir einfach zu hoch. Oder die Netzbetreiber unterstützen das mit Zuschüssen. Wenn unser Auto bei Sonnenschein zuhause steht emulieren wir ja selber über das PV-Überschussladen eine Art von Netzentlastung. Mit Windrädern ist das etwas schwieriger, es gibt bereits Ladesäulen an Windradanlagen, aber die sind mir dann doch zu abgelegen um mein Auto dort permanent netzdienlich zu laden ;)

    BtW., ich fände es toll, wenn es einen 22kW-AC-Lader für den Enyaq gegeben hätte, den hätte ich genommen. In 2h von 25% auf 75% laden, daß würde mit dem Parkplatzgedanken zusammenpassen.

    Für die Netzauslastung sind die 11kW aber wahrscheinlich besser bzw. man kann mehr Säulen parallel aufbauen. Ich würde die dann auch eher zum Laternenparken errichten. Und da wäre dann auch eine temporäre Drosselung bis auf 5kW nicht so schlimm.

    D'accord. Allerdings: sollten einmal wirklich ausreichend Ladestationen installiert sein, könnte man das auch als "hier darfst Du parken, wenn Du willst kannst Du auch laden" interpretieren.


    Doch, sind sie. Berechtigt sind die Fahrzeuge mit E-Kennzeichen oder blauer Plakette (Ausländer). Wer aus Eitelkeit oder warum auch immer darauf verzichtet, ist halt nicht berechtigt. Da hat jeder die Wahl...

    Wenn ich mir die vielzitierte Seite zum Thema Lade-Verkehrszeichen anschaue, wäre ein juristisch korrekte Interpretation das nur e-Fahrzeuge (mit Stecker bzw. e-Kennzeichen) dort mit Parkscheibe max. 3h tagsüber parken können. Für alle anderen Fahrzeuge gilt diese Begrenzung nicht. Warum? Anweisungen die zusammen interpretiert werden müssen gehören auf ein Schild. Sobald da mehrere Schilder übereinander hängen gilt das untere immer nur für das unmittelbar darüber stehende Schild.

    Finde ich beeindruckend wie man es schafft, dann trotzdem ein-und auszusteigen.

    Meistens ist dann noch Schnellkraft vorhanden, Ausdauer eher nicht. Das längere oben halten der Arme ist dann nicht mehr möglich mit Schwung geht es dann dennoch. Man unterschätzt sehr schnell wieviel Kraft wir eigentlich benötigen um die Arme z.B. am Lenkrad hochzuhalten. Bin jetzt nicht von diesen Symptomen betroffen aber regelmäßig in einer Reha die auf neuronale Muskelerkrankte spezialisiert ist. Das Spannende ist wie gut der menschliche Geist körperliche Einschränkungen anderweitig kompensieren kann oder mit welchen Hilfsmitteln man hier weiterkommt.