Nur bei Audi geht das nicht.
Deutschland: Erfahrungen? Welche Tarife, Ladeapps oder haptische Ladekarten werden benötigt?
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Schon mal an einen LKW gedacht? Der steht länger als ne Stunde.
Steht der Elektrotrucker (YouTube) nicht einfach häufig während seiner 45-Minuten-Pause am Lader? Und das mit ordentlicher Ladekurve - die fallen nicht so schnell ab wie die kleinen Autobatterien.
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Ja, steht er - da lädt der Scania dann auch idR mit der maximalen Leistung der Säule gemütlich durch. Bleibt aber halt noch die Aufladung über Nacht, da wäre dann auch am HPC eine Blockiergebühr trotz Ladung blöd.
Wenn ich das richtig verstanden habe, bietet genau für den Usecase Milence in den Ladeparks die Möglichkeit ohne Blockiergebühr zu stehen - ist aber eher nix für den typischen Enyaq

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Na den Anbieter möchte ich mal sehen, der irgendwann sagt "So, jetzt haben wir genug Säulen aufgebaut, die Blockiergebühr entfällt jetzt." Die Ladeinfrastruktur ist doch auch ne Art Schutzbehauptung. Das Element Blockiergebühr wird uns als Abzockinstrument auch dann noch erhalten bleiben, wenn jeder Bordstein mit einer Lademöglichkeit versehen ist... 🙈
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Na den Anbieter möchte ich mal sehen, der irgendwann sagt "So, jetzt haben wir genug Säulen aufgebaut, die Blockiergebühr entfällt jetzt." Die Ladeinfrastruktur ist doch auch ne Art Schutzbehauptung. Das Element Blockiergebühr wird uns als Abzockinstrument auch dann noch erhalten bleiben, wenn jeder Bordstein mit einer Lademöglichkeit versehen ist... 🙈
Ich sehe das auch dann nicht als Abzocke. Versetzen wir uns mal in die Position des Betreibers. Der verdient Geld damit, dass dort geladen wird und er Fahrstrom verkauft. Wenn dort Autos parken (auch E-Autos), dann verdient er kein Geld. Mit der Blockiergebühr kann er zumindest einen Deckungsbeitrag erzielen.
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Ich sehe das auch dann nicht als Abzocke. Versetzen wir uns mal in die Position des Betreibers. Der verdient Geld damit, dass dort geladen wird und er Fahrstrom verkauft. Wenn dort Autos parken (auch E-Autos), dann verdient er kein Geld. Mit der Blockiergebühr kann er zumindest einen Deckungsbeitrag erzielen.
Naja, Blockiergebühr geht ja nur wenn ich angesteckt habe und länger als z.B. 4 Stunden lade, resp. eingesteckt und angemeldet bin. Die Kollegen die eingesteckt, ohne Anmeldung also nicht laden, erwischt er damit nicht. Wir haben hier also mehrere Möglichkeiten, entweder...
Man lädt länger als 4 Stunden, dann verdient der Betreiber ja auch weiterhin Geld. Die Station ist dann nur für andere blockiert.
Man hat geladen, steht aber nach Ende des Ladevorgangs noch rum.... Dann finde ich eine Blockiergebühr ok. Diese sollte allerdings eine zeitliche Tolleranz haben, z.B. 15 min. Dann kann man sein Auto nach Meldung auf der App umparken, resp. den Ladeplatz frei machen.
Man hat nur eingesteckt, ohne Anmeldung (also ohne Laden) um einen billigen Parkplatz zu haben ....Das wäre dann eher ein Fall für das Parkraummanagement. Für mich wäre mit Falschparken gleichzusetzen, evtl. noch darüber hinaus, weil es dem Betreiber verunmöglicht
Umsätze zu erzielen. Genau gleich wenn ein Verbrenner den Ladeplatz blockiert.
Nachts fast genau so mit Ausnahme nach erfolgtem Ladevorgang, da sollten keine Blockiergebühren anfallen. Die Zeit von bis kann ja jeder Betreiber vorgeben.
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Du kannst in allen MEB-Fahrzeugen die reduzierte AC-Ladeleistung einstellen, dann lädst Du nur noch mit 5,5kW. Das ist nicht daran gebunden, dass Dir ein Notar von VW bestätigt, dass Du einen Ladeort mit schlechter Infrastruktur angelegt hast

(Beim e-up sind sogar 6A, 10A, 13A, 16A möglich)
pssst... nicht weitersagen ... mit einem einphasigen Ladekabel kann man die 5,5kW sogar noch mal dritteln und damit die Ladezeit auf das 6-fache verlängern. Mit leerer Batterie wären das dann satte 60 Stunden ...
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Ich sehe das auch dann nicht als Abzocke. Versetzen wir uns mal in die Position des Betreibers. Der verdient Geld damit, dass dort geladen wird und er Fahrstrom verkauft. Wenn dort Autos parken (auch E-Autos), dann verdient er kein Geld. Mit der Blockiergebühr kann er zumindest einen Deckungsbeitrag erzielen.
Wenn wir von Deckungsbeitrag sprechen, sollte der "Gewinn" aus der Blockiergebühr aber nicht den Gewinn aus einem möglicherweise verhinderten Ladevorgang übersteigen. Und 10ct/Minute macht kein Anbieter Gewinn an einer 11kW oder 22kW-Ladesäule. Wenn da z.B. ein Hybrid mit einer Ladeleistung von 3,7kW ansteckt, setzt der nur 7,4kWh Fahrstrom in zwei Stunden um. Das sind vielleicht 5-6€ Umsatz und 2€ Gewinn für den Anbieter. An Blockiergebühr hätte er in der Zeit mit 10ct/min aber 12€ Gewinn gemacht.
Natürlich soll die Höhe der Blockiergebühr abschrecken, sonst wirkt das Instrument nicht. Bedeutet aber auch "Schaff deine Karre da weg, sonst zocken wir dich ab!"
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Dann kommt vom Anbieter: "Seht, wir haben Ladesäulen aufgebaut, aber sie werden ja kaum gebraucht." Leise sagt der der Boss dann zu seinem Partner: "Geil, diese Fördergelder! Und die Stadt hat den Elektriker bezahlt, daß Land die Erdarbeiten, de Box der Bund....und der Dussel, der sein Auto lädt, zahlt den 10-20fachen Strompreis + Blockiergebühr und die THG-Quote kriegen wir auch noch!"
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