Transportsicherung

Die AH haben eine Übergabe Inspektionsliste abzuarbeiten, dort ist unter vielen anderen

Punkten auch das Entfernen der Transportsicherung abzuhaken. Wenn nur der Haken gesetzt wird, die eigentliche Arbeit aber nicht ausgeführt wird....

Scheinbar reicht ein Häckchen auf einer Liste nicht, ansonsten würde ja nicht modellübergreifend jahrelang das übersehen werden.

Ich halte das schlicht und einfach in Hinblick auf die Sicherheit für eine Katastrophe…

Da spielt einfach der Faktor Mensch mit rein. Wenn wer die gleiche Tätigkeit am Tag mehrmals ausübt versucht derjenige effektiver zu werden und abzukürzen.

Daraus folgt, dass die Arbeiten nicht nach Liste abgearbeitet werden.

Da bereits klar ist, was zu tun ist wird das gemacht und im Nachgang erst alle Haken im Papier gesetzt. Dabei liest auch beim 27. Enyaq keiner mehr was da genau neben dem Haken steht, ist ja auch irgendwie verlorene Zeit am Tag mehrmals das selbe Dokument durchzulesen um festzustellen das da immer das gleiche steht.

Das man dann zwischen Beifahrer Airbag aktivieren und Transportsicherung entfernen kurz raus in die Werkstatt zu einem Notfall musste und beim zurückkommen dann mit dem Prüfen vom Luftdruck weitermachte… soll nicht sein aber würde wohl jedem mal passieren.

Der Federweg ist durch die Transportsicherung kürzer, das ist der Unterschied, dient nur der Verringerung des Aufschaukelns auf dem Transport. Es soll Leute geben die das absichtlich machen. Ist im Endeffekt ein weiterer Federwegsbegrenzer. Die Sicherheit wird dadurch weniger als beeinflusst, eher der Komfort.

Ist und war aber nicht nur bei Skoda ein Problem, sondern auch bei anderen VAG Marken. Bei Seat sehr extrem.

Aber es ist nicht nur die Transportsicherung. Bei der Übergabeinspektion geht so einiges unter, bei der Sicherung fällt es nur am extremsten auf.

Besonders nicht getätigte Durchsichten fallen dem Endkunden gar nicht auf, da es in der Regel keine spürbaren Auswirkungen hat.

Bei den Fällen, in denen die Sicherungen "vergessen" wurden zu entfernen, muss man erstmal davon ausgehen, dass keine Arbeit entsprechend der Liste durchgeführt und diese nur pro forma abgehakt wurde.

Im Ende eine Frage der Mitarbeiter, wie gut und wie motiviert sind die, die anstehenden Aufgaben zu erledigen und ist auch die passende Zeit dafür geplant.

Ich kann mir vorstellen das der Verkäufer ca. 650 Kilometer entfernt keine Übergabeinspektion abgearbeitet hat weil ihm bekannt war, das dass Fahrzeug Transportiert werden muss.

Er hat unterlassen das dem Käufer mitzuteilen.

Ich habe mal ein Auto für meinen Sohn gekauft, alles scheinbar i.O gewesen... Auf der Heimfahrt war dann die Servolenkung trocken gelaufen... Schlauch war geplatzt... 450km Anfahrt wäre das gewesen... Kurzes Telefonat, und er liess das AUto ohne Murren abholen.... Solche Händler gibts zum Glück auch noch....

Bei mir waren es die vorderen Bremsscheiben. Waren wellig, wurden vor Ort getauscht und die Rechnung hat der Verkäufer 700km entfernt übernommen.