Enyaq tauglich für Außendienst ? 🤔

  • Ohne Wallbox zu Hause (oder 50m um die Ecke) sehe ich das auf Dauer als nicht sehr praktikabel an. Dafür bist du zu viel und weit pro Tag unterwegs. So kannst du jeden Tag mit 80 (oder im Bedarf auch mal 100 Prozent SoC starten, musst dich bei Kunden oder auf einer Baustelle nicht um das Laden kümmern und im Fall des Falles wird halt untertags mal ein HPC besucht. Aber am Morgen mit 20% SoC weg fahren und dann mal 30 Minuten bei einem 150kW+ HPC verbringen muss man mögen und muss auch in den Terminkalender passen. Ich würde sagen BEV sind Außendiensttauglich, wenn man in der Firma oder zu Hause oder beim Kunden (zuverlässig) laden kann oder wenn man täglich nur so wenig fährt, dass nicht quasi tägliches Laden erforderlich ist.

    Sorry, dass ist Quatsch. Ich fahre seit Dezember elektrisch ohne eigene WB das klappt ohne weiteres. Am Anfang habe ich noch alles geplant mit ABRP. Jetzt bin ich fast so relaxed wie mit dem Verbrenner. Meine Fahrstrecken liegen zw. 40 und 400km / Tag. Das Fahrzeug bekommt halt zum größten Teil DC verpasst.

  • So ist es. Ich kenne E-Fahrer die keine Wallbox haben. Der Fragesteller hat lediglich gefragt ob der in Frage kommende Enyaq tauglich für den Außendienst ist. Diese Frage kann ich mit einem klaren JA beantworten.


    Für mich schwingt im Hintergrund die Reichweitenangst von ENI mit. Einmal Hand aufs Herz, wer hat die nicht gehabt. Daher schrieb ich auch in meinem Beitrag #36 nicht himmelhochjauzend den Fall, wo es eben nicht mit dem WLTP-Wert im Winter reicht.


    Zudem hat er nicht gefragt wann und wo er laden kann sondern lediglich angemerkt das er zu Hause nach seinem Wissensstand eventuell nicht laden kann. Sinnvolle Beiträge könne die dann posten wenn er fragt wie das geht mit einer Wallbox zu Hause und Abrechnung der Stromkosten.

    erstes BEV Smart EQ fofour, zweites BEV Skoda Enyaq IV 60, aktuelles Fahrzeug Elroq 85. 9,9 kWp mit 15 kW Speicher. Hobby Bogensport und Anleiter für Menschen mit Behinderung.

  • Letztendlich ist die Sache mit der eigenen Wallbox nur eine Sache des Komforts. Wer keine hat, muss halt unterwegs einen zusätzlichen Ladestop einplanen, damit er mit ausreichend Saft zu Hause ankommt. Wer eine hat, plant so dass er mit 5-10 Prozent zu Hause ankommt und lädt dann ohne auf das Auto zu warten.

    Ich persönlich würde das wohl nicht ohne eigene Wallbox machen, aber möglich ist es natürlich. Wer beim Laden vielleicht Dinge erledigen kann wie E-Mails beantworten oder telefonieren, dem ist das dann tendenziell auch eher egal.

  • Ja, der Enyaq ist Außendiesnt tauglich, auch ohne WB, ich haeb auch keine und es geht immer und ich schaue nur, ob ich für die weitere Aktion an dem Tag, noch vorher laden muss oder nicht.

    Gruß PdP

  • Man kann es doch auch so zusammenfassen: Ob der Enyaq für sich mit seinem Einsatzprofil eignet, kann subjektiv nur der TE beantworten. Manche nehmen gewisse Dinge in Kauf, für manche sind das No-Gos. Mit der Reichweite des 85 oder 85x oder RS sollte man in den allermeisten Fällen gut klarkommen, ob man auch ohne Wallbox gut klarkommt, das ist völlig subjektiv. Drum prüfe, wer sich ewig für einige Jahre bindet.

  • Wir haben die Prüfung mit 1 + bestanden. Verbrenner wurde verkauft.

    erstes BEV Smart EQ fofour, zweites BEV Skoda Enyaq IV 60, aktuelles Fahrzeug Elroq 85. 9,9 kWp mit 15 kW Speicher. Hobby Bogensport und Anleiter für Menschen mit Behinderung.

  • OK, heute habe ich geflucht. Erst am Heimweg im Stau gestanden und vom Navi im Kreis geführt worden. Von der BAB runter, dann wenden und wieder drauf um dann die gleiche Ausfahrt wieder raus geschickt zu werden. Dem habe ich mich dann verweigert. Das Auto wollte dann partout den Ladestopp erreichen den es geplant hatte und schickte mich auf die Bundesstr. um dann wieder in den Stau hinein zu fahren, weil angeblich nur so die Ladesäule erreichbar war. Was falsch ist! Ich habe dann das Ruder selbst in die Hand genommen und am Weg bei einem V-Markt eine Virta angefahren. Dort hat die Ladung mit MER gar nicht starten wollen und DKV zweimal nach wenigen % abgebrochen. Ich bin dann zu "meiner" Jolt bei Total gefahren und habe dort geladen. Der Spaß hat mich dann fast 2h gekostet. Da wäre ich mal über eine eigene WB wirklich erfreut gewesen.

  • Quino222 hat das Navi den Ladestopp automatisch eingeplant oder hast du manuell diesen hinzugefügt bzw. den automatisch eingeplanten ersetzt? Wenn zweiteres ist das Navi ziemlich unflexibel und versucht krampfhaft diese Ladesäule zu erreichen, beim automatischen sollte es allerdings umplanen. Evt. in diesem Fall aber die Navigazion abbrechen und neu starten damit das Navi einen anderen Ladestopp einplant?

    Und ja, eine eigene WB ist ein Komfortgewinn, denke aber in den nächsten 5-10 Jahren werden wir noch einige Sprünge erleben was Ladeinfrastruktur und Schnelladefähigkeit der Autos betrifft. Auch die Akkus werden wahrscheinlich bei gleichen Volumen/Gewicht höhere Kapazität haben (z.b. Feststoffakkus), oder bei gleicher Kapazität weniger wiegen und so die Reichweite erhöhen.

    80 - blau - Loft - Infotaimaint Basic - Convenience BASIC - Transport

  • Dort hat die Ladung mit MER gar nicht starten wollen und DKV zweimal nach wenigen % abgebrochen.

    Dann hatte die Ladesäule einen weg, wenn es nach wenigen % abbricht. Ich habe irgendwann gelernt, welche Ladesäulen/CPOs und welche Standorte gut sind und welche eben nicht.


    Vielleicht noch als Hinweis in die Runde. Mit eigener Wallbox lade ich bei 50-60.000 km rund 50% des Stroms zu Hause und 10% am Zielort. Also das ist schon einiges an Komfort. Ich spare mir 50% der Zeit zu Hause und nur 40% sind unterwegs auf Strecke laden.

  • Vielleicht noch als Hinweis in die Runde. Mit eigener Wallbox lade ich bei 50-60.000 km rund 50% des Stroms zu Hause und 10% am Zielort. Also das ist schon einiges an Komfort. Ich spare mir 50% der Zeit zu Hause und nur 40% sind unterwegs auf Strecke laden.


    Vielen Dank für den Hinweis. Mit den Zhalen lässt sich doch rechnen.

    Meine Jahresfahrstrecke liegt ungefähr im selben Bereich.

    Die Wallbox wird unterm Weihnachtsbaum liegen, da der Enyaq im Februar geliefert werden soll.


    Aktuell bin ich nur am überlegen, wie ich das mit der Ladeplanung und dem Routing auf der Strecke mache.

    Da ich eine Shell Firmenkarte habe, will ich primär unterwegs bei Shell laden. Andere Anbieter sind zu vermeiden, außer bei Preisgleichheit über die Shell Karte. Für „Notfälle“ oder pers. Bequemlichkeit hab ich noch EnBw und IONITY (Abo je nach Bedarf).

    Soll ich zum planen und fahren ABRP Pro mit OBD Dobgle nehmen oder doch das Skoda Navi und die geplanten Ladestops von Hand korrigieren?


    Viele Grüße

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