Enyaq tauglich für Außendienst ? 🤔

Leider nein, mein AG wird sich an nichts beteiligen. Der gibt mir so ne Karte und fertig.

Ich gehe gerade so davon aus, dass ich jeden zweiten Tag laden müsste.

Charger gibt es eigtl. Viele. Wie viel die können weiß ich nicht, bisher nicht drauf geachtet. Mein Geheim Tipp wäre der Friedhof bei uns, dort stehen zwei große Lade Säulen und die sind gefühlt nie besetzt.

Hallo,

Lieb gemeinte Ratschläge, vielen Dank dafür.

ich hatte sogar vor gehabt auf eigene Kosten eine Wall Box zu installieren mit Stromzähler und die netten Zahlen dann dem AG zu übermitteln.

Für solche Zwecke würden sie dann ein anderes Modell vorschlagen, ich bekomme 75€ im Monat überwiesen und lade auf eigene Kosten ohne DKV Karte.

Da hab ich gefragt, wie ich dann laden bzw. Zahlen würde wenn ich anders wo übernachte, naja entweder Karte oder 75€ Gutschein.

Es wäre ja nicht mehr nachvollziehbar wer an meiner Wall box hängen würde.

Im Prinzip bist du auf dem richtigen Weg. Vergesse vorerst mal zu Hause zu laden und die Kosten erstattet bekommen. Bis dein Dienstfahrzeug dir übergeben wird, hast du Zeit zu erkunden wo du mit deiner DKV-Karte laden kannst. Ich schrieb, schaue dir die Beschriftung der Säulen an welche Leistung die haben. Die Ladekarte von deinem Arbeitgeber schaltet so gut wie alle Ladesäulen frei.

Ich habe vor 6 Jahren lernen müssen ohne das Privileg Dienstwagen und Ladekarte vom Arbeitgeber unterwegs zu sein. Es hat Mühe gekostet. Aber ruckzuck haste du es auf dem Schirm und kannst sogar Langstrecken mit dem Enyaq 85 in Europa fahren.

Tip von mir:

order eine Anhängerkupplung. Schon nach kurzer Zeit möchtest du eventuell eine Fahrradträger nutzen oder einen Anhänger ziehen. Zudem verfügt der Enyaq über eine Ladefunktion wenn du eingibst wohin du möchtest. Da kannst du sehen wo du laden kannst.

Dank an dich das du in dieser Plattform Fragen stellst. Hier wird dir geholfen. Für nicht BEV-Fahrer manchmal verwirrend.

Du kannst den geladenen Strom, den der AG nicht erstattet, ja auch steuerlich geltend machen - das mindert den geldwerten Vorteil.

Zitat von ENI

, naja entweder Karte oder 75€ Gutschein.

Und wenn Du für Auswärtsladen eine private Ladekarte ohne Grundgebühr nutzt und die Ladungen dann per Reisekosten abrechnest? So habe ich das die ersten drei Jahre gemacht.

Die WB habe ich auf eigene Kosten installiert. Die eingesparte Versteuerung gleicht das im ersten Jahr mehr als aus und die Bequemlichkeit ist unersetzlich. Die Reisekostenabrechnung wurde dann um zwei Zeilen verlängert: Stromkosten privat und Stromkosten öffentlich.

Da es mittlerweile mehr als 30 BEV in der Firma sind und der Buchhaltung der Aufwand zu groß wurde, haben wir auf DKV und einen Dienstleister für das Abrechnen der WB umgestellt.

Zitat von ENI

Leider nein, mein AG wird sich an nichts beteiligen. Der gibt mir so ne Karte und fertig.

Ich gehe gerade so davon aus, dass ich jeden zweiten Tag laden müsste.

Charger gibt es eigtl. Viele. Wie viel die können weiß ich nicht, bisher nicht drauf geachtet. Mein Geheim Tipp wäre der Friedhof bei uns, dort stehen zwei große Lade Säulen und die sind gefühlt nie besetzt.

Achtung, bei DKV werden nach 45 Minuten (DC) beziehungsweise 210 Minuten (AC) Blockiergebühren fällig.

Je nachdem, wie genau dein Arbeitgeber das im Auge behält, führst du relativ schnell Diskussionen mit diesem über dieses Thema.

Ohne Wallbox zu Hause (oder 50m um die Ecke) sehe ich das auf Dauer als nicht sehr praktikabel an. Dafür bist du zu viel und weit pro Tag unterwegs. So kannst du jeden Tag mit 80 (oder im Bedarf auch mal 100 Prozent SoC starten, musst dich bei Kunden oder auf einer Baustelle nicht um das Laden kümmern und im Fall des Falles wird halt untertags mal ein HPC besucht. Aber am Morgen mit 20% SoC weg fahren und dann mal 30 Minuten bei einem 150kW+ HPC verbringen muss man mögen und muss auch in den Terminkalender passen. Ich würde sagen BEV sind Außendiensttauglich, wenn man in der Firma oder zu Hause oder beim Kunden (zuverlässig) laden kann oder wenn man täglich nur so wenig fährt, dass nicht quasi tägliches Laden erforderlich ist.

Zitat von ENI

Es wäre ja nicht mehr nachvollziehbar wer an meiner Wall box hängen würde.

auch dafür gibt es prinzipiell die Möglichkeit. Ich habe über meinen AG eine Amtron Professional + 22 C2 erworben. Die hat eine SIM Karte, einen integrierten geeichten Zähler und lässt sich nur mit RFID Karte freischalten. Davon habe ich zwei Stück, eine für Dienstwagen und eine für privat. Bei Verwendung der RFID für Dienstwagen wird der Ladevorgang mit Tag, Startzeit, Ladeende und geladene kWh an den Abrechnungsdienst übermittelt. Bei der Privatkarte halt nicht. Ein wenig Vertrauen muss natürlich beim AG schon da sein, andererseits vertraut er ja auch darauf, dass Du nicht bei jedem Tankvorgang einen 5l Kanister für private Zwecke mit Tankkarte mitbezahlen lässt.

Zitat von ENI

Es wäre ja nicht mehr nachvollziehbar wer an meiner Wall box hängen würde.

Es wäre auch nicht nachvollziehbar, wer alles mit Deiner Ladekarte lädt...

@NielsPiet hat die Lösung ja bereits verraten. Ein MID-Zähler (muss nicht geeicht sein) ist sowieso Voraussetzung, dass das Finanzamt die übermittelten Kilowattstunden (bzw. die dafür erstatteten Kosten) anerkennt. Einen Zugriffschutz mit RFID-Chip bieten viele Wallboxen auch.

Wenn Dein Stromanschluss in der Garage den dreiphasigen Anschluss nicht ermöglicht und der Aufwand den zu schaffen unverhältnismäßig hoch wäre, kannst Du die WB auch einphasig anschließen. Wenn man konsequent jeden Abend anhängt, reichen die 3,6 kW meistens auch aus, dass über Nacht vollgeladen wird.