Hmm, diese pauschale Annahme der "endlos steigenden Strompreise" kann ich nicht so recht nachvollziehen. Seit 10 Jahren hier Kunde bei den Stadtwerken, erst Grundversorgung, später Wechsel in einen Tarif. Der Arbeitspreis ist in dieser Zeit um ca. 25,7% gestiegen. Wenn ich da eine Inflation von 2% jährlich rausrechne, bleiben noch 1,5% Steigerung jährlich zwischen 2015 und 2025. Der Grundpreis stieg in der Zeit von 48€ p.a. auf 90€ p.a., inflationsbereinigt von 58€ auf 90€, also 32€ mehr. Die gehen aber, ehrlich gesagt, im Grundrauschen unter.
Ich weiß nicht, wo die Skepsis herkommt. Im Koalitionsvertrag steht eine angestrebte Senkung um 5ct/kWh (IIRC). Man will die Stromsteuer auf das europäische Mindestmaß senken und die Netzentgelte reduzieren. Die Vorschläge sind da ziemlich konkret und ich wüsste nicht, warum man das jetzt im Vorfeld schon zerreden müsste. Natürlich unter dem Vorbehalt, dass die Regierung so zustande kommt.