Petition: Stoppen Sie den Preiswucher an öffentlicher Ladeinfrastruktur für Elektroautos!

  • Hmm, diese pauschale Annahme der "endlos steigenden Strompreise" kann ich nicht so recht nachvollziehen. Seit 10 Jahren hier Kunde bei den Stadtwerken, erst Grundversorgung, später Wechsel in einen Tarif. Der Arbeitspreis ist in dieser Zeit um ca. 25,7% gestiegen. Wenn ich da eine Inflation von 2% jährlich rausrechne, bleiben noch 1,5% Steigerung jährlich zwischen 2015 und 2025. Der Grundpreis stieg in der Zeit von 48€ p.a. auf 90€ p.a., inflationsbereinigt von 58€ auf 90€, also 32€ mehr. Die gehen aber, ehrlich gesagt, im Grundrauschen unter.

    Ich weiß nicht, wo die Skepsis herkommt. Im Koalitionsvertrag steht eine angestrebte Senkung um 5ct/kWh (IIRC). Man will die Stromsteuer auf das europäische Mindestmaß senken und die Netzentgelte reduzieren. Die Vorschläge sind da ziemlich konkret und ich wüsste nicht, warum man das jetzt im Vorfeld schon zerreden müsste. Natürlich unter dem Vorbehalt, dass die Regierung so zustande kommt.

    Einmal editiert, zuletzt von Stella ()

  • Die gesenkten Abgaben werden dann sicher mit gestiegenen Beschaffungskosten, Personalkosten, Reinigungskosten der Überlandleitungen, erhöhtem Schmiermittelbedarf der Propellerlager etc. aufgefressen.

    Die Versorger werden da sicher kreativ.


    Und ich bin auch der Überzeugung, dass die MwSt. als recht bürokratiearmes Mittel zu Einnahmensteigerung steigen wird. Schließlich müssen die „Sondervermögen“ auch zurückgezahlt werden.

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    Einmal editiert, zuletzt von Ulf007 () aus folgendem Grund: Rechtschreibfehler

  • Und trotzdem haben sie Milliarden im Sack ! Jammern auf Spitze der Rotorblätter ! Man kann nur Mitleid mit den Energiefritzen haben ! ;( Gruß

  • Aus gegebenem Anlass möchte ich mal kurz einwerfen:

    Dänemark: allgemein bekannt als Hochlohn- und -preisland.

    Laden am Tesla SC für umgerechnet 0,40 € als Fremdfabrikat-Besitzer ohne jegliche Teslamitgliedschaft.

    Kommst auf dem Rückweg nach Schland und willst am SC laden: 0,66 €

    Warum? :( =O ?(

    Ja, ich weiß, ein paar Cent w/ Uhrzeit-Range. Aber vom Grundsatz her sind hier die teuren Tarife nicht nachvollziehbar .

    Enyaq 85 / BMP / L&K / PD / AHK / EZ: 18.02.2025 / SW: 5.2

  • Dänemark ist uns da um einiges voraus. 84% des Stroms kommen aus erneuerbaren/alternativen Quellen. 60% alleine aus Windkraft.


    Man hat viel früher, schon in den späten 90er Jahren, als bei uns angefangen diese Energiequellen auszubauen und man hat das Ausbautempo konsequent bis heute beibehalten. Und jetzt erntet man, was man seit ungefähr 30 Jahren gesät hat in Form von günstigen Energiepreisen.


    Aber man darf Dänemark, ein kleines Land mit gerade mal 6 Mio Einwohnern, mit wenig Industrie, nicht 1 zu 1 mit einer Industrienation wie Deutschland mit 84 Mio Einwohner vergleichen. Die Landfläche von Deutschland ist 8 mal so groß wie Dänemark.

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    Einmal editiert, zuletzt von HAL01 ()

  • Dann muss das Ausbautempo eigentlich auch im Verhältnis zu machen sein , vermisse das neue ,, Deutschlandtempo ,, ! Schwach Anfangen u. dann stark nachlassen ! :)

  • Dänemark ist uns da um einiges voraus. 84% des Stroms kommen aus erneuerbaren/alternativen Quellen. 60% alleine aus Windkraft.


    Man hat viel früher, schon in den späten 90er Jahren, als bei uns angefangen diese Energiequellen auszubauen und man hat das Ausbautempo konsequent bis heute beibehalten. Und jetzt erntet man, was man seit ungefähr 30 Jahren gesät hat in Form von günstigen Energiepreisen.


    Aber man darf Dänemark, ein kleines Land mit gerade mal 6 Mio Einwohnern, mit wenig Industrie, nicht 1 zu 1 mit einer Industrienation wie Deutschland mit 84 Mio Einwohner vergleichen. Die Landfläche von Deutschland ist 8 mal so groß wie Dänemark.

    Dazu kommt, dass in Dänemark nahezu jeder Quadratzipfel an der Küste liegt. Das soll sich ganz gut bei Windkraft machen.


    Was bei dem einen funktioniert muss bei dem anderen noch lange nicht funktionieren.

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  • Dänemark setzt seit den 1980er Jahren ein "Heizungsgesetz" weg vom Öl und Gas konsequent um, egal welche Partei regiert, welches bei uns zum Anlass genommen wird, das sich auch die Mitte der Gesellschaft nicht schämt einen Höcke und die anderen Musk Kumpels zu wählen.

    Deren "Umwelt Liebe" trifft nur auf Verhinderung von Windkraftanlagen zu, Gülle im Trinkwasser, Glypohsat im Bier, 1000 jährige Wälder abholzen für Kohle oder Autobahnen, ... da hört dann die Liebe zur Heimat auf.

  • Gäbe man dem Ganzen wie in Dänemark 40 Jahre Zeit, sähe die Ablehnung hier auch nicht so krass aus.


    Das Problem war das panische Tempo, welches man einschlagen musste. Und das Geschmäckle nach Vetternwirtschaft.

    Die plötzlich explodierenden Preise (hier gab es viel zu verdienen und es wurde ein Bedarf geweckt) taten ihr Übriges.


    Mitnehmen statt Vorschreiben. Mal schauen, ob das jetzt besser klappt.

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  • [...] egal welche Partei regiert, welches bei uns zum Anlass genommen wird, das sich auch die Mitte der Gesellschaft nicht schämt einen Höcke und die anderen Musk Kumpels zu wählen.

    Die Herausforderung einer Demokratie ist, die Mehrheit der Menschen zu überzeugen, sprich "mitzunehmen". Da ein Volk aber in der Regel nicht nur aus "Bildungselite", sondern auch aus Leuten besteht, die sich gerade so selbst die Schuhe zubinden können, oder auch schlicht keine Lust haben, die gesamte Lieferkette ihrer lieblings Ceranfeldschaber-Marke zu durchsteigen, ist das bei einem 6 Millionenvolk eine ganz andere Nummer, als bei einem 84 Millionenvolk.


    In einer Autokratie (oder Diktatur) kann der Landlord einfach bestimmen, was ab ab sofort gemacht wird. Wir haben aber keine Autokratie. Mit Absicht.


    Wenn sich also unsere demokratischen Parteien nicht am Riemen reissen und beginnen ihre parteiinternen Zwistigkeiten beiseite zu legen und stattdessen, der Mehrheit der Bevölkerung ein wählbares (!) Angebot unterbreiten, laufen wir Gefahr bald doch eine Autokratie zu sein.


    Dieses "wählbar" ist mir wichtig zu betonen. Eine Partei ist ja immer ein Gesamtpaket. Wenn ich also den Energiewende-Gedanken gut, die Gender-Debatte aber Mist finde, ist im schlimmsten Fall das Gesamtpaket für mich insgesamt nicht wählbar... je nach Priorität.


    Ich denke, dass da der Knackpunkt liegt. Akzeptierte (weil notwendige) Politikansätze werden mit nicht akzeptierten (weil überflüssigen) Politikansätzen vermischt. Und das ist für immer mehr Wähler die falsche Kombination, so dass sie es mit einer Alternative für Deutschland versuchen.

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