Batterietest bald an jeder Ecke?

  • Es kommt Bewegung in den Service-Markt für BEVs:


    Mahle bringt sich im jungen Batteriediagnose-Markt in Stellung - electrive.net
    Mahle Aftermarket hat seine neue Batteriediagnose-Lösung E-Health Charge vorgestellt. Das System liefert Angaben zum „Gesundheitszustand“ und zu der…
    www.electrive.net

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    Bestellt 07.07.21|Lieferung: 20.07.2021:love:

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  • Fragt sich nur, was die bringen. Im Falle einer Garantieanmeldung wird Skoda/VW ja sowieso eigene Tests nutzen und die werden mit Sicherheit einen besseren SoH ausspucken als jeder unabhängige Tester. :evil:

  • Gut, dass sich mit Mahle ein „Großer“ da rantraut. (Ob man den SoH tatsächlich in 15 Min ermitteln kann, wird sich herausstellen. Ein voller Ladehub geht da nicht.)

    Aber nach dem Teaserbild geht das ja sogar, ohne das Auto anzustecken. 🤣😂 Super Presseabteilung. 🥴


    Weniger gut: Das wird sicher eine neue Einnahmequelle für TÜV/Dekra/GTÜ/wenauchimmer. Man muss ja die Einnahmen der wegfallenden AU kompensieren.

    150€ werden sicher „angemessen“ sein…

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  • In meinen Augen wieder mal ein German Angst Problem das nun monetär ausgenutzt wird. Wer hat beim Verbrenner einen gründlichen Motorcheck vor dem Kauf machen lassen. Und welcher Verbrenner hat so eine lange Garantie, ein 6 Zylinder wirde in einem ähnlichen Preisbereich liegen. :/

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  • Ich sehe das eher so, dass damit auch freien Werkstätten die Möglichkeit gegeben wird eine Batteriediagnose durchzuführen und die Reparatur ermöglicht wird.

    Wenn ich mir die Stundensätze meiner Skoda Werkstatt anschaue, ist das eine gute Nachricht.

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    Mokka-e Ultimate

    Einmal editiert, zuletzt von SAXI ()

  • Ob die Daten brauchbar sind, die das Ding ausspuckt, wird sich mittelfristig zeigen. Und wenn das Angebot z.B. im Rahmen eines Gebrauchtwagenchecks zu mehr Vertrauen in gebrauchte E-Autos führt, ist das vollkommen in Ordnung. Wer schon länger E fährt, wird das nicht unbedingt brauchen, aber sicher auch nicht ablehnen, wenn es dabei ist. Zur Untermauerung von etwaigen Garantieansprüchen ist dieses natürlich genau so ungeeignet wie das Zertifikat von Aviloo. Aber es ist hoffentlich ein gutes Mittel zu Bekämpfung der "die Batterien sind nach 5 Jahren eh Schrott"-Stammtischparole.

  • Echte Aussagekraft hätte nur eine externe DC Entladung von 100 auf 0

    Das bietet aber bisher keiner an?!

  • Ich finde das eine gute Sache. Erstens würde ich es sehr begrüßen wenn ich mir einen gebrauchten Elektrowagen kaufe das so ein Gutachten gemacht wurde. Wenn ich die Wahl zwischen zwei Autos habe, das eine hat so ein Gutachten dabei das andere nicht ist aber von den sonstigen Daten her gleich, kaufe ich mir doch lieber das Auto wo der Gesundheitszustand der Batterie wenn auch nicht zu 100% klar ist. Eine gewisse Sicherheit gibt einem das schon.

    Zweitens frage ich mich gerade warum soll so etwas TÜV relevant sein oder werden?

    Auch frage ich mich warum gleich schon wieder solche negative Aussagen kommen dass dies auch keine hundertprozentige Sicherheit gibt oder wieder der Vergleich kommt mit dem Verbrenner dass da auch niemand den Motor zu 100% checken lassen kann.

    Da sind Ingenieure am Werk die ein neues Produkt entwickeln das in die neue Produktwelt passt und es wird gleich wieder angezweifelt über die Funktion oder Sinnhaftigkeit dieses Gerätes. Die Leute die so etwas entwickeln werden sie schon ihre Gedanken darüber gemacht haben und nicht nur einfach Schrott entwickelt haben nur damit sie mal wieder etwas entwickelt haben.

    Skoda Enyaq iV60 seit 29.09.21

    Pv 6,48kwp seit 9.2008

    Wallbox ABL eMH1

  • Der TÜV wird sicher auf die Idee kommen, die Akkus zu prüfen. Damit lässt sich Geld verdienen. Irgendwie lässt sich da sicher eine Testnotwendigkeit erfinden.


    Warum Mahle so etwas entwickelt?

    Ein Teil der Produktion wird wegfallen, je weniger Verbrenner gebaut werden. Das ist schlichtweg die Reaktion auf den neuen Bedarf.

    Das ist per se nicht schlecht.

    Ein paar mehr Infos wären gut, wie die den Akku in 15 Minuten testen wollen. Mit den Möglichen 20kW ist man bei max 5kWh Lademenge. Das wäre interessant, zu wissen, wie das gehen soll. Aber auch Mahle selbst schreibt dazu auf der Webseite nichts.

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  • Da stimme ich dir zu ( EHS4)

    Aktuell gibt es das Problem mit der Angst vor der kaputt gehenden Batterie. Wenn ein anerkanntes Zertifikat dort Abhilfe schaffen kann, ist es doch gut. Der Zustand einer Batterie hängt halt auch davon ab, wie mit ihr umgegangen wurde. Und wenn ich mir einen gebrauchten mit X Kilometern kaufe, ist auch klar, dass der schon ein paar Ladevorhänge hinter sich hat.

    Auch das sind vielleicht "Probleme", die in 15 Jahren niemanden mehr interessieren. Aber aktuell sicher ein Puzzlestück um gebrauchte BEV zu etablieren.


    Übrigens sah ich heute morgen einen "myDeal" für EQB Jahreswagen. Erster Post: Ihr müsst aber wissen, dass der Akku nach 6 Jahren Schrott ist und der Austausch 15-20K kostet. Da ging es dann deutlich höher her als im "Gegner der E-Mobilitäts-Thread" hier. Dort haben zumindest gut 80-90% der Antwortenden auf den Kollegen eingehauen. Zeigt mal wieder: Das Thema ist heiß und hoch emotional. An diejenigen, die Stammtischparolen und der Bildzeitung vertrauen, kommt man m.E. eh nicht ran. Es gibt aber genügend aufgeklärte Menschen. Lautstärke ist nicht immer Mehrheit.

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