SMA EV Charger konfigurieren

  • SAXI

    Ich bin nur von einem SLS ausgegangen, da bei uns im Verteilerkasten vor dem Zähler auch einer mit 35A eingebaut ist (ABB SHU S751/3 E35). Unter dem Wandschrank ist noch ein Kasten, wo durchaus noch NH-Sicherungen eingebaut sein könnten. Die sind dann aber sicher größer als 35A.

  • Das ist vermutlich auch stark von Baujahr abhängig und ob es ein Einfamilienhaus oder Mehrfamilienhaus ist.

    Bei uns sind im Hausanschluss NH Sicherung und vor den Zählern auch noch einmal 25A und 32A NH Sicherungen verbaut.

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    Bestellt 07.07.21|Lieferung: 20.07.2021:love:

  • Die Sicherungen beschützen ja nicht die Anschlussleistung, sondern die Belastbarkeit der Kabel. Bevor der entsprechende Kabelabschnitt abbrennt, kommt die Sicherung.


    Ob vor der Sicherung noch eine andere Sicherung ist, sollte doch egal sein.


    Der Netzbetreiber legt ein Kabel eines entsprechenden Querschnitt ins Haus und sichert dieses vor dem Abbrennen mit einer Sicherung. Das Kabel (!) ist gemäß Anschlussleistung dimensioniert. Die Sicherung stellt dann sicher, dass das Kabel wirklich nur diese maximale Leistung abbekommt.


    Würde man hinter der Sicherung mit dickeren Kabeln weitergehen, könnte man diese Abschnitte sogar mit noch größeren Sicherungen absichern. Man kann insgesamt trotzdem nicht mehr Leistung entnehmen, als die erste Sicherung zulässt.

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  • Oberleinsiedler, Stella, SAXI :thumbup: :thumbup: :thumbup:

    Vielen Dank für eure Anworten, für mich "Schwarmintelligenz" im besten Sinne. Ihr habt die richtigen Schlagworte und Gedanken geliefert, die für mich in der Summe meine Frage beantwortet. Als Hauptsicherung verbaut ist eine Hager HTN335E SLS. Der Nennstromwert 35A ist in der Konfiguration des SMA Chargers im Abschnitt "Einstellungen am Netzanschlusspunkt" unter "Nennstrom des Netzanschlusspunktes" hinterlegt. Und zu diesem Parameter gibt es bei SMA die Information: "Tragen Sie den Wert des selektiven Sicherungsschutzes am Netzanschlusspunkt oder am Sunny Home Manager ein. Dieser Wert stellt die Regelung für den Blackout-Schutz sicher."


    Also ich verstehe das so: Bei mir wird keine Sicherung rausfliegen, der SMA Charger wird vorher die Ladeleistung soweit reduzieren, dass der Gesamtstrom für den Hausanschluss die 3 x 35 A nicht überschreitet.


    PS: Im Parameter-Abschnitt "Ladedeinstellungen" steht unter "Nennwirkleistung WMaxIn": 22000

    Einmal editiert, zuletzt von Michael80 ()

  • Kleiner ergänzender Erfahrungsbericht nach 15 Monaten Betrieb meines Enyaqs mit dem SMA EV Charger 22. Ich war von vornherein auf Überschussladen ausgerichtet und das hat fast perfekt geklappt. Das "fast" bezieht sich auf eine bewölkte Wettersituation, wo der Charger auf die Idee kommt, es wäre evtl. genug Leistung für 3-phasiges Laden da. Er wechselt dann von 1- in 3-phasig, was ja immer mit einer Pause verbunden ist, um kurz danach zurückzuschalten, um es wiederum kurz danach wieder 3-phasig zu probieren, weil gerade mal 'ne Wolkenlücke mehr Leistung ergeben hat.


    Ansonsten habe ich meine Netzstromversorgung auf den stündlichen Tarif von "tibber" umgestellt, um im Winter, wenn kein Überschussstrom anfällt, preiswert laden zu können. Bei diesen in der Regel nächtlichen "Schnellladungen" hatte ich zunächst Probleme, weil das "Tibber Smart Charging" aus der "Tibber Skoda Power-up" den Ladungvorgang nicht gestartet hat. Das Problem war der Parameter "Ladebereitschaft bis Trennung" des SMA Chargers. Der stand nur auf "15 min"; eine Aktvierung des Ladevorgangs war dann SMA-seitig geblockt, für Smart Charging sind 15 min Bereitschaft natürlich viel zu wenig. Nach Hochsetzung des Parameters auf "720 min" kann der Enyaq die per "Tibber Smart Charging" getriggerte Aktivierung des Ladevorgang erfolgreich an den SMA Charger durchreichen.

    LG

    Michael

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