Wenn ich mir einen BYD zulegen wollte, könnte ich einen in Stuttgart beim Händler kaufen, der bietet aber dann keinen Service an. Für Händler mit Service müsste ich nach Ulm fahren oder nach Mannheim oder Augsburg. Wobei der Ulmer Händler noch unter "coming soon" aufgelistet ist. Wenn ich also in die Werkstatt müsste, dürfte ich 150 km, 117 km oder 200 km fahren. Das ist natürlich absolut indiskutabel. Neben einer Reduzierung der sehr konservativen Preise müsste BYD das Händler- und Servicenetz noch SEHR deutlich ausbauen bevor das eine Alternative zu den europäischen Herstellern wird. IMHO zumindest.
Habe mich im Vergleich Enyaq vs BYD Han auch wegen Servicepartnern für den Skoda entschieden, obwohl der BYD wohl technisch die bessere Option gewesen wäre.
Der neue Seal gefällt mir sogar nochmal besser und wäre obendrein noch deutlich günstiger.
Soviel günstiger, dass ich da in ca 3.5 Jahren wohl neu evaluieren werde.
BYD produziert nun übrigends die ersten Serienautos mit Natrium Akkus, baut ein neues Werk und will 2023 die gesamte Flotte auf Natrium-Ionen Akkus umstellen - die auf ca. 30% der Kosten kommen sollen.
Ambitionierte Ziele, aber wenn sich das 1:1 im Preis niederschlägt, dann begünstigt das den BYD nochmal.
CATL gibt im übrigen auch an, Ready für die Serienproduktion von Natrium-Ionen Akkus zu sein, hat aber natürlich selbst keine Autos, wo sie das selbst umsetzen können. (Meines Wissens)
Letzten Endes gibt es beim BYD natürlich keine Erfahrungswerte, wie er in Sachen Langlebigkeit aussieht. Aber da sehe ich das ähnlich wie damals bei meiner Entscheidung ob Jeep Grand Cherokee oder X5: Bei etwa 100% Preisdifferenz kann ich in 4 Jahren eine MENGE an Werkstattkosten ertragen, bis sich das irgendwo ausgleicht. Sofern da überhaupt etwas eintritt, was nicht Garantie-gedeckt wäre.
(Beim Jeep hatte ich nach 2 Jahren eine neue Common-Rail-Bar für ca 2000 Euro, das wars. Die Kalkulation ging also auf)
Kann gerne jemand löschen, kann ihn leider nicht mehr bearbeiten.
Wenn man die Zahlen aus #88 so sieht, denke ich nicht, dass VW irgendeinen Druck verspürt auf Kundenkritik reagieren zu müssen. Im Prinzip würde es wahrscheinlich reichen, wenn sie die kritisierten Punkte in neuen Modelljahren/-generationen angehen. Damit könnten sie natürlich auf die Nase fallen, aber ich denke nicht, dass es so kommt.
Danke, herrnik !
MG Roewe = SAIC. Die beiden kannst du zusammenfassen.
Ups, danke für das melden des "bugs", Kermit.
Dann sehen die Diagramme noch etwas anders aus, am Ende der Top 10 kommt nun GWM ins Spiel, Stellantis landet vor Tesla:
2023_bev_groups_year.png
Dann sehen die Diagramme noch etwas anders aus, am Ende der Top 10 kommt nun GWM ins Spiel, Stellantis landet vor Tesla...
Die Zahlen wurden nun auch von der WiWo präsentiert:
ZitatZöge man für die Rangliste nicht einzelne Marken, sondern Konzerne heran, hätte VW die Nase noch weiter vorne: Zu 30.600 Audis kämen 23.500 Skodas, 17.500 Seats und 5700 Porsche hinzu. Das sind zusammen fast 147.900 Stromer – was einem Plus von 22 Prozent und einem Marktanteil von mehr als 28 Prozent entspricht. Dahinter folgt vor Tesla noch der Stellantis-Konzern – zu dem etwa Citroën, Peugeot und Opel gehören – mit fast 71.300 Elektroautos.
Insgesamt konnten die drei deutschen Autokonzerne – VW, Mercedes-Benz und BMW – im Elektrosegment hierzulande kräftig zulegen: 2023 stieg die Zahl der Neuzulassungen von E-Autos der drei deutschen Konzerne um 32 Prozent und damit fast dreimal so stark wie der gesamte Markt. Das geht aus einer Analyse der Beratungsgesellschaft EY hervor. Der Marktanteil der drei Konzerne im E-Bereich kletterte demnach von 38 Prozent im Jahr 2022 auf 46 Prozent im Jahr 2023.
Ja, so stand das auf heise.auto auch schon. Fast gleicher Text.
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