Alternativen zum Enyaq

  • Hm, Listenpreise als Argument zu nehmen, finde ich unabhängig vom Hersteller/Modell eher schwierig. Dann käme auch Audi und Co. für Viele nicht in Betracht. Opel Händler geben z.B. beim Kauf knapp 28 Prozent auf den Grandland und im Leasing sieht es noch besser aus. Auch Audi hat immer wieder günstige Leasing Raten und wer was an Ausstattung wirklich braucht, ist ja auch sehr individuell.

    Rein von der Plattform her ist m.M.n. die MEB Plattform inkl dem APP550 und den Fahr Assistenz Systemen so ziemlich das Beste im 400 Volt Sytem auf dem Markt. Man sieht ja auch an den überschaubaren Zulassungszahlen für den E Grandland, das der eher ein Nischenmodell ist und allgemein ist die E Mobilität bei Stellantis noch nicht richtig angekommen.

    Wir freuen uns trotzdem auf das Fahrzeug und 24 Monate Leasing sind auch ein überschaubarer Zeitraum. Ich bin wirklich gespannt wie wir im Alltag mit dem Frontantrieb klar kommen.🤔 Aber ja, auch den Enyaq vor der Tür zu haben, hat die Entscheidung, "Experiment Stellantis" zu wagen, leichter gemacht 😉🙂

    2 Mal editiert, zuletzt von Deichguckerin ()

  • Habe bis Enyaq immer Frontantrieb gefahren , auch Ps -starke Wagen , u. war immer zufrieden ! Seit2022 Heckantrieb o. Allrad , haben sie beim Kauf drin gehabt , nicht bestellt , weiß nicht , ob ich den Allrad schon malgefordert hätte ? Nehme es so hin , das er vorhanden ist , ist ja auch kein Nachtteil das er da ist ! Enyaq Nr 1 u. Elroq 85 hatte u. hat Heckantrieb , alles in Ordnung für mich ! :) Schönes WE aus WHV :)

  • Ich hatte vor den Enyaq's auch immer nur Frontkratzer und hatte niemals Probleme damit.

    Hatte ja mal den MB EQB 250+ zum testen da (als Frontkratzer) und ähnlicher Power wie beim Grandland.

    Solange es trocken war, alles super. Aber wir haben ja den "Härtetest" vor der Tür. Links Abbiegen von einer vielbefahrenen Bundesstraße bergauf ohne Ampel oder Abbiegespur in eine kleine Seitenstraße.


    Auch wenn die Fahrbahn feucht ist kann man mit dem Heckantrieb Enyaq oder hat jetzt mit Allrader auch mal kleine Lücken im Gegenverkehr nutzen um zügig abzubiegen und die Fahrspur wieder frei zu machen.

    Das war mit dem EQB schlimm und für uns damit ein No-Go.

    Es ist eben ein Unterschied ob Frontantrieb mit einem bis zu 1,5Tonnen Hot-Hatch / Kombi oder mit einem 2,2Tonnen SUV.

    Ich denke wer eher im Flachland unterwegs ist, dem wird der Unterschied minimal vorkommen.


    Mit den Listenpreisen ist das so eine Sache. Die sind zumindest beim Gewerbe/Firmenwagen interessant, da Berechnungsgrundlage.

    Privat sind mir Listenpreise auch egal, da ich ohnehin eher der Autokäufer von jungen Gebrauchten statt Leasingnehmer bin.

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  • Was bin ich in den letzten gut 37 Jahren nicht alles gefahren. FWD, RWD, Motor vorn, Motor hinten, AWD (Torsen), AWD (Haldex). Die vorletzte Familienkutsche war ein Audi A4 quattro, die jetzige ein Enyaq 85x.

    Nach meiner persönlichen Erfahrung: wer sich nur flach und urban und nicht bei Schnee bewegt, kann gut mit allem davon fahren , AWD ist da eher herausgeworfenes Geld, FWD oder RWD ist in diesem Umfeld technisch egal.

    Aber wer sich ab hügliges Gelände aufwärts, oder gar im Winter auf verschneiten Landesstraßen und darunter bewegt, sollte mal einen Allrad PKW auf Schnee und Steigung selber fahren und dann auf der Basis dieser eigenen Erfahrung entscheiden. Selbst außerhalb des Winters, eine temporäre, schräge Parkfläche auf nassem Gras kann Erkenntnisse bringen, da sind einige FWD PKW nicht mehr von allein die Ausfahrt hoch gekommen.

  • Ich bin bisher Autos mit Frontantrieb gefahren, wo durch den Motor auch das Gewicht auf der Antriebsachse lag. Das ist bei einem E Auto nicht mehr so. Der RWD vom Enyaq passt sehr gut ,nur das Fahrwerk an sich ist rumpelig ( wir haben kein DCC) und die Landstraßen bei uns sind schon manchmal eine Herausforderung, die er nicht so gut meistert. Wir sind bei der zweistündigen Probefahrt mit dem Grandland bewusst viel Landstraße gefahren und die Straßenlage war für unser "Popometer" sehr angenehm und letztendlich der ausschlaggebende Grund für die Bestellung.

    Schnelles Anfahren oder Grenzsituationen auf rutschigem Untergrund hatten wir allerdings nicht und das wird eben der Alltag zeigen, ob da der FWD seine Schwächen hat 🤔

  • Für mich haben Grandland und 5008 usw. (Frontantrieb) zu "wenig" Leistung für das doch recht beachtliche Gewicht. Da reden wir auch von über 2200 bis 2300kg bei 230PS, also einem Leistungsgewicht von 10kg/PS. Das ist in Ordnung, mehr aber auch nicht (Also in etwa dort wo ein Octavia mit dem 150PS Diesel liegt). Das spiegeln auch die Fahrleistungen wieder. Klar, mehr ist nicht notwendig, aber wenn ich auf BEV umsteige, dann will ich das schon auch merken irgendwie (ist halt ggf. eine Macke von mir). Wenn die den APP550 oder was vergleichbares hätten würde die Sache ganz anders aussehen. Aber die meisten werden da wohl nicht drauf schauen.

  • Eine Veränderung zum Fahren mit dem Verbrenner ist es schon allein durch das direkt anliegende Drehmoment 🫠.


    Wir wollten als Nachfolger für den RAV4 auf jeden Fall ein E Auto. Chinesische Hersteller und Tesla kamen (für uns) nicht in Frage, da bleiben nur noch die Koreaner, VW/Škoda oder eben Stellantis übrig. Die japanischen Hersteller bieten allesamt keine (für uns) interessanten E Autos an. Audi, BMW und Mercedes sind bei den Leasingraten (für uns) out of range.


    Dann kommt dazu, dass wir nur für 24 Monate bei 20T km/Jahr leasen und da sind die Raten einfach hoch bis eben auf das Leasing Angebot vom Grandland.


    Für den Enyaq 85 mit dem APP550 ist der Grandland imho keine Alternative. Noch dazu kommt jetzt die Anhängelast von 1,8 t , die Akku Vorkonditionierung und der Verbrauch.

    Da bliebe als Vorteil nur das Fahrwerk übrig, aber mit dem DCC wäre auch der egalisiert.


    Zu unserem Enyaq 60 ohne DCC mit dem APP310 ,132 KW Leistung und dem 58 Kwh netto Akku passt der Grandland als Ergänzung gut. Der hat ein Drehmoment von 345 nm, 157 KW, 73 Kwh Akku. Ladezeiten sind ähnlich, Reichweite beim Grandland durch den größeren Akku ca. 100 km mehr. Beide Autos haben keine Akku Vorkonditionierung und keinen Filter für die Ladeanbieter.


    In der BA vom Grandland steht die Akku Vorkonditionierung zwar drin, aber nach allem was ich gelesen habe, soll das Update, wenn überhaupt, nur für den 97er Akku via Opel Werkstatt kommen und klingt eher nach einem eigenen KW17 Opel Moment...😉🫠

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  • Moin

    Eine Veränderung zum Fahren mit dem Verbrenner ist es schon allein durch das direkt anliegende Drehmoment 🫠.


    Ja, aber vermutlich hat das Auto ja auch so eine digitale Eco-„Taste“, mildert die Folgen unsensibler rechter Füße m.E. im Enyaq ganz angenehm ab.


    Wie schnell der Grandland im Zweifel das Drehmoment beim Anfahren auf z.B. nassen Untergrund einregeln kann, weiß ich nicht (bis zur Probefahrt bin ich nicht gekommen), aber es könnte die Reifen auch etwas schonen. Die von meinem (zugegeben „etwas“ schwereren) hinreichend potenten Frontantriebsdiesel aus dem gleichen Konzern leben nicht wirklich lang.


    Der einigermaßen aufgeräumt wirkende Grandland kam wie auch der ID.7 leider wegen der schmalen Sitzflächen für mich nicht in Frage. Aber das ist ja nur so ein Einzelschicksal ;)


    Gute Fahrt


    Gruß

    K.R.

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