nitech : Es kommt darauf an, was man unter kleinem Schaden versteht. Ich bin an einem Zaun etwas entlanggestreift und habe mit dabei vorn an der Stoßstange, rechts ein paar Kratzer eingefangen (an den Ecken bei den AirCurtans) und links an gleicher Stelle kamen die Kratzer von einem flüchtigen Parkplatzrempler (also der Fahrer ist flüchtig). Beides hat mein Lackierer wegpoliert, ohne dafür auch nur einen Cent zu nehmen. Natürlich wissend, daß ich sonst auch zu ihm komme (Er hat auch meine Felgen lackiert (nach meinen Wünschen, inkl. angemischter Farbvariante)).
Matthias Speicher: Besuche in Mlada Boleslav, YT-Videos, Kommentare, LinkedIn Beiträge
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Die Werkstatt ist ein Unternehmen und kein gemeinnütziger Verein.
Das ist mir schon klar. Es ging aber in der Diskussion darum, ob Händler im Rahmen einer Kulanz etwas machen könnte.
Sie könnten es, wollen es aber nicht. Und dann sollte sie das so auch kommunizieren.
Ihr wisst doch gar nicht, worum es geht. Es war nicht klar, ob der Schaden auf ein Materialfehler zurückzuführen ist oder komplett Eigenverschulden.
Ich habe hier nichts eingefordert, sondern freundlich gefragt. Und dann geht es darum, wie ich mit dem Kunden umgehen.
Deswegen ist es mir mittlerweile auch egal, ob Händler pleite gehen, weil die Käufer nach dem günstigsten Angebot schauen oder Autos aus Fernost bestellen.
Wie gesagt, es mir um den Umgang und die Kommunikation ...
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Ob Gewährleistung , Garantie oder Kulanz liefert das Vetriebszentrum die notwendigen Teile zu den Händlern. Eine Rechnung über die Teile bekommt der Händler nicht. Nur welcher Stundenverrechnungssatz erstattet wird, weicht erheblich ab, was der Kunde zahlt. Da liegt es am Händler, ob er bereit ist diesen in einem Kulanzfall selbst zu tragen.
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Das ist mir schon klar. Es ging aber in der Diskussion darum, ob Händler im Rahmen einer Kulanz etwas machen könnte.
Sie könnten es, wollen es aber nicht. Und dann sollte sie das so auch kommunizieren.
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Ich habe hier nichts eingefordert, sondern freundlich gefragt. Und dann geht es darum, wie ich mit dem Kunden umgehen.
Deswegen ist es mir mittlerweile auch egal, ob Händler pleite gehen, weil die Käufer nach dem günstigsten Angebot schauen oder Autos aus Fernost bestellen.
Wie gesagt, es mir um den Umgang und die Kommunikation ...
Eben das ist aber das Problem.
Händler mach mir den selben Preis wie ein Internethändler.
Händler beteilige dich an dem Skoda Programm für die entfallene Förderprämie.
Händler leiste Kulanz wenn es der Hersteller nicht tut.
... wo soll denn der Händler das ganze Geld herhaben?
Du meinst ehrlich in Form von:
Tja, ich kann Autos nur noch verkaufen wenn ich meine Marge auf niedrige einstellige Beträge runterfahre weil das Prinzip "Leben und Leben lassen" zu "Geiz ist geil" und "Ich fahre 300km um 100€ zu sparen" geworden ist.
Dann wollten ja die Kunden das wir uns an der Prämie beteiligen. Haben wir als Kundenbindung gemacht und an jedem dieser Autos einen Verlust eingefahren.
Wenn die Kunden mit uns fair umgehen würden, könnten wir auch wieder Kulanz leisten.
So etwa?
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vt1816: Also nach über 30 Jahren als EDV-Dienstleister und auch Händler habe ich eines begriffen, mit Onlinehändlern kann ich nicht konkurrieren. Wenn der Kunde nicht bei mir kauft - OK! Ist sehr gut, denn dann muß ich nicht garantieren oder gewährleisten. Mein Lieferant verkauft ausschließlich über Fachhändler, also keine Probleme, weil keine Ramschware - und das wissen die Kunden, weil er diese Geräte auch bei Arztpraxen sieht. Wenn der Hersteller über Ramschhändler verkauft, dann vertritt man den falschen Hersteller!
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Tja, ich kann Autos nur noch verkaufen wenn ich meine Marge auf niedrige einstellige Beträge runterfahre weil das Prinzip "Leben und Leben lassen" zu "Geiz ist geil" und "Ich fahre 300km um 100€ zu sparen" geworden ist.
Jepp, so isses. Und dann rumjammern wenn alles auf das Niveau von Temu, Shein oder Primark abgesackt ist, man nur noch gefälschten Billigramsch bekommt und die Städte tot sind.
Ich kenne Leute die hecheln Samstags drei Stunden lang mit dem Auto (!) von einem Discounter zum nächsten, einen Stapel Papier in der Hand oder die jeweilige Datenabzocke-App im Anschlag um am Ende beim Wochenendeinkauf ´nen Fünfer zu sparen...
Ruskin hat´s so ausgedrückt, alt aber ewig wahr:
"Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen kann und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Menschen.
Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.
Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen. "
John Ruskin (1819-1900)
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FuelBurner man sagt nicht umsonst: wer billig kauft, kauft 2 Mal.
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Tolles Video Matthias. In gespannt wie das dark Chrome in Natura aussieht.
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FuelBurner man sagt nicht umsonst: wer billig kauft, kauft 2 Mal.
Ich weiss nicht, ich verstehe zwar die Message dahinter mir fehlt aber der Bezug zur Anforderung.
Ja, ein Schraubendreher für 1€ hat eine andere Qualität als einer für 30€. Wenn ich damit beim Einzug zwei Regale aufbaue und dann den Schraubendreher eh irgendwo verkrame und in 5 Jahren für einen Schrank einen neuen kaufen muss spare ich 29€.
Will ich damit 20 Schränke auseinanderbauen die mit festgegammelten Schrauben befestigt sind, werde ich den 1€ Schraubendreher nach dem ersten Schrank in die Ecke werfen.
,,,
Ruskin hat´s so ausgedrückt, alt aber ewig wahr:
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Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen. "
Siehe oben, ohne UseCase kann man sowas nicht sinnvoll bewerten.
Was für den einen absoluter Schrott ist, reicht für den anderen locker aus.
Was für einen die unterste Grenze der Nutzbarkeit darstellt ist für andere völlig überdimensioniert.
vt1816: Also nach über 30 Jahren als EDV-Dienstleister und auch Händler habe ich eines begriffen, mit Onlinehändlern kann ich nicht konkurrieren. Wenn der Kunde nicht bei mir kauft - OK! Ist sehr gut, denn dann muß ich nicht garantieren oder gewährleisten.
Wenn der Hersteller über Ramschhändler verkauft, dann vertritt man den falschen Hersteller!
Ja kann man so machen. Dafür lebst du dann von Kunden die bereit sind Apothekenpreise zu bezahlen, sprich einem relativ kleinen Kreis dem der Service einen entsprechenden Aufpreis wert ist.
Alles eine Frage des Geschäftsmodells und damit verbunden des verfügbaren Kundenkreises.
Als EDV Dienstleister hast du doch aber eh nur die Karte auf Service zu setzen.
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vt1816 naja, es gibt ja den kleinen aber feinen Unterschied zwischen billig und günstig: auch ein günstiger Schraubendreher kann gut sein, bei einem billigen passiert das was du beschreibst: nach der ersten Schraube will man ihn nur mehr in die Ecke/aus dem Fenster werfen, und wenn man damit auch noch evt. den Schraubkopf ruiniert dann hat man eh mehr Zeit vergeudet wie wenn man gleich ein etwas besseres Produkt genommen hätte. Klar muss es nicht eine Hilti sein (wenn wir bei Werkzeug bleiben) eine Makita oder Bosch oder [hier halbwegs gute Marke einfügen] tuts auch, muss ja nicht der "Temu" elektrische Schraubendreher für 0,99€ sein der beim ersten aufladen (nach 2 Schrauben) direkt abraucht...
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