OpenBeta Enyaq - wann ist genug und was tun?!

  • Ehrlich gesagt fährt unser Enyaq seit Sep 21 gut 8000 km ohne jegliche Probleme. Aber das schreibe ich natürlich nicht jeden 2. Tag.

    Ich gehe vielmehr ebenfalls davon aus, dass die überwiegende Mehrheit keine oder höchstens geringfügige Probleme hat.

    Dito, und das mit gut 16‘000km seit 15.09.2021.

    Bestellung 25.05.2021 - Lieferung 15.09.2021 - Schweiz 🇨🇭

    Enyaq iv80 Energy blue, ohne viel Zusätze (Infotainment Basic, alle Airbags, getönte Scheiben)

    Firmen-, Familien-, Hundeauto, erfüllt seine Aufgaben hervorragend 😊 -> 50‘000km nach 2 Jahren

  • Das ist mein 3. Neu-Serien-Fahrzeug, nach Touran und Taracco. Und jedesmal gab es entweder SW Problemchen oder Nachbesserungen in der Werkstatt. Von daher war mir eigentlich klar, dass auch der Enyaq noch nicht fertig ist. Und außer den hier schon ausreichend diskutierten Problemchen, von denen ich erstmal keins für sicherheitsrelevant sondern höchstens ärgerlich halte, hat meiner auch nix.

    Und um mal was Gutes zu sagen (wie Tim schon schrieb, macht man das natürlich nicht jeden 2. Tag), seit ich nun die Sommerräder drauf habe ist der Verbrauch drastisch gesunken. Mag es nur an den Reifen oder auch an den Temperaturen liegen. Für meine 30km Strecke benötigte ich im Winter 9% SoC, nun 6%. Das macht mir Hoffnung, auch mal an die 500km ranzukommen. :)

    08.04.2021 - 06.10.2021 - Skoda Enyaq iV 80 -Lieferdatum 06.Oktober 2021

  • Ich habe mit beiden, knock on wood, kein Problem bisher. Das die dusselige App ab und zu offline ist, nicht schön aber auch kein Beinbruch. Spätesten wenn die Fehlermeldung kommt, geht die App wieder 🙂. 1x bis jetzt beim 60er die 19 gezogen. Thats it.


    Es wird sowieso zu wenig positives geschrieben. Wir sollten mal aufzählen was alles gut ist, dann bekommt man wieder ein vernünftiges Verhältnis zu den " Problemchen und Problemen. Ja es gibt offensichtlich einige die wirkliche Probleme mit Ihrem Enyaq haben, dauernde Werkstattaufenthalte sind nicht schön, alles andere sind Problemchen. Hier wird eine neue Technologie mit einer über 100 Jahren entwickelten verglichen. Dafür hat es ziemlich wenig echte Probleme.

    ENYAQ iV 80, Arctic Silber Metallic, ecosuite Leder, Comfort Seat plus, Convenience Plus, Drive Sport Plus, Licht & Sicht Basic, Parking Plus, Assisted Drive Plus, Klima plus, Family Plus, Infortainment Plus, AHK, WP, Panorama Schiebedach, So Betria 235/255 R21 anthrazit, Wi Rial Luca R19;

    ENYAQ iV 60, Brilliant-Silber, Loft, Comfort Seat Basic, WP, Klima Plus, Licht & Sicht Basic, Transport Paket, Assisted Drive Plus, Family Basic, Regulus 235/55 R19/Rial Lucca 235/55 R19.

  • Also ich hatte im Schnitt alle 1000 km einen Fehler der sich durch Busruhe oder durchschalten der Lenkradheizung behoben hat.

    Nicht schön aber aktuell auch nicht so nervig das ich nicht bis Software 3.2 warten kann...

    Enyaq IV80 - Wärmepumpe - Convenience Plus - Infotainment Basic - Licht & Sicht Basic - Klimatisierung Basic - Fahrassistenz Plus - Loft - Drive Sport Basic - Sitzkomfort Plus - Parken Plus- Energy Blau - IV Universal Charger

    Modelljahr 22 - Gefahren November 21 - Dezember 22 - 27.000 km

    Neues Fahrzeug:

  • Ganz ehrlich - als ich mich für den Eny entschieden habe, war mir absolut klar, dass wir Betatester sein werden. So'n echter reiner Stromer ist für Skoda was komplett neues und so schnell, wie der auf den Markt geworfen wurde... Ja is halt der Lauf der Dinge heutzutage.

    Ich bin jetzt seit dem 20.Mai 21 mit meinem First Edition-Eny unterwegs und habe bisher noch keine Sekunde wirklich schlecht über das Auto gedacht. Ja, geflucht habe ich auch schon. Meiner gehört auch zu denen mit etwas höherer Fehlerquote. Aber das ist in der Praxis alles nicht sooo tragisch und schon gar nicht gefährlich.


    Was mich wirklich ärgert, ist die Art und Weise, wie Skoda mit Kunden und Händlern/Werkstätten umgeht. Auch denen wird von Anfang an bewusst gewesen sein, dass das eine Beta-Phase sein wird. Da sollten sie sich deutlich mehr um die Kunden mit ihren Autos kümmern und auch Werkstätten wesentlich intensiver unterstützen und schulen. Und statt die Probleme mit Aussagen wie "Stand der Technik" oder "Update auf ME3 behebt das" vom Tisch zu wischen, sollten sie um einiges interessierter an tiefgründigerer Fehlersuche sein und wenigstens als Anerkennung, dass Kunden zum vollen Preis Betetester sind bestrebt sein, den Kunden möglichst schadfrei zu halten (Thema Ersatzfahrzeug, kostenloses Ein- und Zurückschleppen usw.) oder sogar zu entschädigen, um sich für die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.

    Aktuell sehe ich den Eny sehr positiv. Nur Skoda versaut sich gerade selbst die Reputation durch ihr schlechtes Auftreten gegenüber Kunden und Servicepartnern. Einziger Trost - so man es denn als tröstlich bezeichnen kann/will - ist, dass es bei anderen Herstellern genauso oder nicht spürbar besser läuft.

    da muss ich Dir mit allem Recht geben, mir stinkt es auch, wenn man so Aussagen hört, "Stand der Technik usw." , erinnert mich an Win95, waren wir auch Beta Tester aber das ist ja schon 25 Jahre her und sollte inzwischen nicht mehr passieren, hoffe mal das Skoda da ein bisschen mitliest und sich Gedanken macht, ob er die genervten Kunden verlieren will oder gegenlenkt, und den Werkstätten mehr Freiheiten zurückgibt damit sie schneller handeln können. Das Auto finde ich toll macht Spaß wenn es nicht zickt.

  • Ich betrachte die Enyaq-Software nicht als Beta. Ich habe aber auch Verständnis dafür, dass sich Betroffene ärgern über Unzulänglichkeiten.

    Sicher sind Softwarefehler nervig. Und müssten nicht sein.

    Genauso nervig sind Vergleiche mit Win95. Das Betriebssystem des Autos ist mit Sicherheit komplexer, als Win95. Und sehr gute, und dann noch bezahlbare „Softies“ (Programmierer) liegen nicht irgendwo in diversen Karteien, und sind sofort verfügbar.

    Die Besten der Branche sind heiß umworben, und entsprechend teuer. Und wenn man dann einen hat, der will das gesamte Team nach seinen Vorstellungen umbauen. (selbst mitbekommen, nicht in der Autoindustrie, aber auch da wird es nicht anders sein) Und das bedeutet unter Umständen einen kompletten „Neubau“ der Software. Von den allerbesten Softies lässt sich keiner in ein Korsett zwängen nach dem Muster: da haben wir Sorgen, Du beseitigst nur die Fehler, der Rest bleibt.

    Dann muss die MEB - Software nicht nur den Enyaq versorgen….

    Nur, weil wir es bei den Handys und Computern gewohnt sind, schnell mit Updates versorgt zu werden, können wir das beim Auto nicht auch erwarten. Da kann man nur enttäuscht werden. Und auch Android hat ebenso wie iPhone OS oder iPad OS noch Baustellen.

    Ich gehe davon aus, dass es im Laufe der Zeit besser wird, wenn der Enyaq OTA wirklich beherrscht.

    Weiterhin baut jeder Zulieferer Software in seine Steuergeräte ein. Dafür Schnittstellen zu definieren, damit das Ganze fehlerfrei zusammen arbeitet, ist mit Sicherheit sehr komplex. Dann wollen sich die Zulieferer gegen den Wettbewerb auch schützen, und „verrammeln“ ihre Software gegen entsprechendes „Klauen“ durch Andere. Was Schnittstellen wieder komplexer macht.

    Und dass man bei einem relativ neuen System (MEB ist kaum 2 Jahre am Markt) eine geringere Fehlertoleranz einbaut, und lieber eine Fehlermeldung zu viel als zu wenig ausgibt, auch dafür habe ich Verständnis. Es sind doch keine sicherheitskritischen Fehler wie komplettes Bremsversagen etc. (gab es Anfang der 2000-er Jahre bei Mercedes mit der SBC-Bremse), oder Überladen (Überhitzen) der Batterie durch Rekuperation resp. Überhitzen der Bremsanlage (Teslas, die mit vollen Akkus Berge runter heizen, und trotzdem laden…).

    Man muss dem BEV-Primus Tesla aber einfach zugestehen, dass sie zum Einen ca. 10 Jahre schon am Markt sind, und zum Anderen niemals klassischer Autohersteller waren. Die konnten ein Auto um die Software bauen, und bei den Zulieferern entsprechend fertigen lassen.

    Bei einem Konzern wie VW muss man eben für viele Fahrzeuge planen, und alle müssen mit einem Basic-Setting laufen, damit sich das rechnet.

    Dann muss die gesamte Software auch gegen Angriffe von außen geschützt sein.

    Und ein wichtiger Punkt sollte auch nicht vergessen werden: Der von vielen sehnlichst erwartete in-car-Store beinhaltet auch ein Sicherheitsrisiko. Das sieht man bei einigen Handy-Apps. Da flitzen mehr Daten nach China, als es einem lieb sein kann.

    Denn was wird passieren: Erst gibt es einen geschlossenen Store, in dem nur „Spielereien“ verkauft werden, dann verlangen Verbraucherschützer ein Öffnen des Stores. Und dann haben wir remote-gesteuerte Autos, ohne dass wir das wollen. Und ein „Du musst ja nichts installieren, wenn Du Angst hast“, gilt hier nicht. Da geht es u.U. um Menschenleben.

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  • Meine „Beta-Test“-Daten sind in 343 genutzen Tagen ca. 45.000 km, in denen ich mit meinem ENYAQ so zufrieden bin, dass ich dem Fahrzeug das eine oder andere einfach nachsehe, den ENYAQ sofort wieder kaufen würde und jederzeit guten Gewissen weiter empfehle.


    Während der kälteren Jahreszeit gewähre ich meinem ENYAQ die paar Sekunden (ca. 40, wenn ich nichts mache) „TA nicht verfügbar“, wenn die Lenkradheizung an ist. Außerdem freue ich mich, wenn mir mein ENYAQ während der Fahrt immer mal wieder blau oder gelb im Fahrer-Display zuzwinkert — beim Fahren mit allen Assistenten auf der Autobahn passiert ja sonst nicht mehr viel.


    Spätestens kommendes Jahr im Sommer werde ich mal schauen, ob nicht der 80X dann das richtige Nachfolgefahrzeug wird. :)

  • ... in denen ich mit meinem ENYAQ so zufrieden bin, dass ich dem Fahrzeug das eine oder andere einfach nachsehe, den ENYAQ sofort wieder kaufen würde und jederzeit guten Gewissen weiter empfehle.

    ... bei mir sind es erst 17.000km, aber sonst volle Zustimmung.


    Einfach ein "schönes" Auto :thumbup:


    Und was hier oft vergessen wird! Es sind "eigentlich" keine ENYAQ-Probleme; es sind oft SKODA-Probleme.

    Ich habe den direkten Vergleich, da wir gleichzeitig einen Octavia RS geleast haben und der Kollege mehr Probleme mit der Software hat, als ich mit dem ENYAQ.


    Es ist schon schade und enttäuschend, da man dies von SKODA so nicht gewöhnt war. Ich fahre seit 10 Jahren Skoda und hatte mit den 3 Autos vorher keine Probleme und keine zusätzlichen Werkstattbesuche.

    Einmal editiert, zuletzt von Highforest ()

  • Hallo,

    nicht nur bei neuen Pkws gibt es häufig Probleme mit der modernen Technik. Habe zB. letztes Jahr ein neues Motorrad gekauft. Bisher schon dreimal beim Händler. Software neu, Kabelverlegung Überprüfung, Display Totalausfall. Nun warte ich bis sich das nächste Zipperlein meldet.


    Gruß Moder

  • Wie geht Ihr mit dem Thema um? Ich überlege den Wagen tatsächlich rückabzuwickeln bzw. langsam die ganze debugging Zeit mit den zich Werkstattaufenthalten anerkannt, vergütet zu bekommen… habt ihr da nen Tipp?

    Ich bin trotz allerlei Macken alles in allem sehr zufrieden mit dem Fahrzeug. Im Rückblick habe ich den Kauf vor inzwischen mehr als einem Jahr nicht bereut.

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