Gut funktionierende Ladeplanung - Wirklich ein MUSS?

  • Wir waren letztes WE in Belgien - Hin und Rückfahrt 810 km. Geplant hatte ich mit ABRP - aber nur die Hintour. ABRP ist ansich nicht schlecht, nur habe ich mir mit dem Grenzübertritt NL / B selber ein Ei gelegt, da Rooming am Smartphone nicht eingeschaltet war. ABRP ist dann einfach eingefroren. Blöd wenn man sich an Autobahnkreuzen auf die entsprechende Ansage verläßt.


    Jetzt habe ich meine Strategie für die Rückfahrt und auch für zukünftige Fahrten bis zum Update 3.0 wie folgt geändert. Ich plane am PC mit ABRP und schreibe mir die Ionity Ladestopps raus.


    Die eigentliche Navigation findet dann mit dem Skoda Navi statt. Die Ionity Säulen von ABRP füge ich im Skoda Navi als Zwischenziele hinzu. Obwohl ich echt nicht langsam auf der Rücktour unterwegs war, hat ABRP viel niedrigere SoC Werte für die Ladsäulen und das Ziel prognostiziert. Ich lag immer gut 8-10% über der Prognose. War auch schon auf der Hintour so.


    Ich sollte zu Hause mit 11% ankommen. Tatsächlich waren es aber 21%


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  • In meiner Firmenwagenzeit hatte ich zwei Firmen-Flottenkarten zur Verfügung.

    D.h. der Sprit wurde direkt vom Firmenkonto abgebucht. Wenn ich keine Tankstelle aus dem Verbund erreichen konnte, dann musste ich selber zahlen und per Reisekostenabrechnung den Beitrag einreichen. Zwischen Tanken (am Monatsanfang) und der Auszahlung im Folgemonat lagen dann schnell mal 6 Wochen.


    Was macht man also: Man fährt an vielen AB-Tankstellen vorbei, in der Hoffnung eine aus dem Verbund zu erreichen.

    Ist mehr als einmal schief gegangen.

    Einziger Vorteil: Irgendeine Tanke war immer erreichbar - schieben oder mit dem Aral Kanister Kilometerweit laufen musste ich nie ;)


    Im Prinzip ist es mit dem E-Auto fahren nicht so viel anders geworden.

    Ich habe zwei Karten: PP und eine EnBW+.


    Bisher bin ich mit der PP super durchgekommen. Die EnBW+ habe ich bisher nur zwei mal benutzt (wenn ich mich recht entsinne).


    Anfangs habe ich noch geplant, mit ABRP, der PP App, Mobility App, ... habe mir entlang der Route 150 kW+ Lader aufgeschrieben.

    Das war noch Teil der German Reichweitenangst.


    Wenn ich mir die Beiträge unserer Vielfahrer so durchlese: Noch keiner ist liegen geblieben, irgendeine Ladesäule hat sich immer gefunden. Zur Not auch mal 60 kW.

    Es scheint also viel besser zu funktionieren, als ich mir Anfangs gedacht habe,


    Für mich als Privatfahrer taugt derzeit sogar die Skoda Navigation (mit IONITY entlang der Route).

    Daher ändere ich auch nichts an den falschen Werten. Ich warte einfach bis die SW 3.0 ausgeliefert wird. Irgendwann. Dieses Jahr.

  • Ich sehe das so: es gibt ein paar Leute die die da oft wichtig und praktisch ist. Die Mehrzahl bewegt sich aber 340 Tage nicht weiter weg von Zuhause als eine halbe Akkuladung. Es wird wohl erwartet, auch von der Presse, weil Tesla hier als Vorreiter was gutes geliefert hat.


    Umgekehrt gibt's ja bei Tesla kein HUD, eines der Kritikpunkte an Tesla.


    Und die Abriegelung bei 160 wird auch oft kritisiert, ist aber wohl außerhalb von Deutschland kein Thema.


    Irgendwann baut VW besseres Navi, und irgendwann baut Tesla ein Matrix Licht und ein HUD.


    Ich hab 4 ladekarten, meines Energieversorgers (gratis, dafür Apotheker Preise), nextcharge, Shell recharge und den PP (noch am günstigsten, bald ist 1 Jahr um). Muss dann Mal schauen, wie viel ich öffentlich (kostenpflichtig) geladen haben. Wohl keine 100€ im ganzen Jahr nehme ich an.

  • Ich denke auch, dass die Navigation bei VW noch besser wird. Vielleicht wird ja im Zuge der Plug&Charge Einführung dieses noch in die Ladeplanung integriert. Zum Beispiel, dass in der Ladeplanung automatisch die Säulen bevorzugt angefahren werden, wofür man Karten hinterlegt hat. Das wäre doch mal was.

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  • 5 Jahre BEV, und die Ladeplanung begrenzt sich darauf, das ich vorher mal grob schaue wo ich hin will und wie die Ladestationen verteilt sind. Der Rest wird "nach den Umständen des Falles" entschieden. Sprich: Fällt eine Pause an, dann schauen ob ich gleich mal etwas laden kann. Oder, wenn eine Station belegt ist, dann halt die nächste. Dritter Punkt: Veränderung der Reichweite beim Fahren. Stau ,Geschwindigkeit usw. verändern die Planung auch schon gerne mal. Will ich schnell am Ziel ankommen oder habe ich Zeit. Damit sind wir wieder beim Thema Geschwindigkeit.

    Mein Fazit: Nicht ganz ins Blaue drauflos fahren, aber auch keine penible Ladeplanung machen. Das hat nach den ersten 2 jahren, als Ladestationen rar und die Reichweitenangst mit dem kleinen Opel doch recht groß war, sich als vollkommend ausreichend erwiesen.

  • Naja, gerade im ersten Jahr, wo der PowerPass konkurrenzlos günstig ist, schaue ich auf Langstrecke nur nach Ionity Säulen.

    Selbst nach dem ersten Jahr finde ich PowerPass konkurrenzlos günstig.

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  • ... Wenn Elli die Preise nicht anzieht.

    Ich hoffe nicht.

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  • Wie ist das eigentlich Ablauf des ersten Jahres? Gibt es dann eine neue Karte oder geht der Tarif dann auf die selbe Karte? Ist bei mir Ende Mai dann auch so weit.

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