Privatanteil der ENYAQ Fahrer

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    Guten Tag,


    was mich stark interessieren würde: WIe hoch ist der Privatanteil der ENYAQ Besteller? Zum aktuellen Zeitpunkt habe ich das Gefühl, dass sich hier überwiegend Firmenwagen-Fahrer austauschen. Dazu gehöre ich auch - gerade in Österreich hat man hier unschlagbare Konditionen als Arbeitnehmer. Das von der Firma zur Verfügung gestellte Kraftfahrzeug wird nämlich zu 100% kostenlos, sobald es sich dabei um ein E-Auto handelt. Momentan bezahle ich für meinen A6 Diesel einen Sachbezug von 720€ Euro monatlich. Dieser entfällt nach Umstieg auf den ENYAQ.


    Ich bin auf eure Abstimmung gespannt!

    Enyaq iV 80 | Black Magic | 20" VEGA | LOFT | Drive Sport Paket | Familiy Paket | Klima-Paket | Komfort-Plus-Paket | 125KW DC | Matrix LED

    Bestellt: 26. Februar 2021 | Erster Liefertermin 10.2021 | Zweiter Liefertermin KW16, 04.2021 | Bestätigte Auslieferung: KW18, 03. Mai 2021

  • Das Gefühl hab ich mittlerweile auch. Bin Privatkäufer und muss schon etwas schauen, wie man das mit der Finanzierung macht. Deswegen geht mir dieses ganze Gelaber von wegen "... ich krieg die Karre quasi für Umme vom Chef..." mittlerweile ein GANZ KLEINES BISSCHEN AUFN SACK!!!

    Daran soll sich aber niemand stoßen. Ist wahrscheinlich nur der Neid, dass ich selbst keinen Dienstwagen bekomme. Also betrachtet das mit einem Augenzwinkern.

  • Man könnte es auch so ausdrücken, dass die Förderung von E-Firmenfahrzeugen in Deutschland und wohl auch in Österreich in einem Maße betrieben wird, der vielleicht schon etwas grenzwertig ist.

    Wobei eine massive Verbreitung von E-Autos auch nur möglich ist, wenn die Firmenflotten entsprechend umgestellt werden.

    Dafür braucht es Anreize für AN und AG.

  • Das sind zwei Themen, die man separat betrachten sollte.


    1. Dienstwagen allgemein: Ich verstehe deinen "Neid". Du musst das aber so sehen: Würde ich vom Unternehmen keinen Dienstwagen zur Verfügung gestellt bekommen, dann wäre mein Gehalt zwangsläufig höher. Als Arbeitnehmer interessiert mich nur das Gesamtpaket, wenn der Arbeitgeber ein Dienstfahrzeug stellen kann und will, dann bin ich eher bereit auf ein bisschen vom Bruttolohn zu verzichten.


    2. Förderung von E-Mobilität: OskarMatzeratt hat hierbei vollkommen Recht, es wirkt ein bisschen pervers. Aber so wie er schreibt sehe es auch ich, im Bereich der Firmenflotten ist der größte Hebel, den man bewegen kann, wenn eine Änderung im Straßenbild erwünscht ist.

  • Man könnte es auch so ausdrücken, dass die Förderung von E-Firmenfahrzeugen in Deutschland und wohl auch in Österreich in einem Maße betrieben wird, der vielleicht schon etwas grenzwertig ist.

    Wobei eine massive Verbreitung von E-Autos auch nur möglich ist, wenn die Firmenflotten entsprechend umgestellt werden.

    Dafür braucht es Anreize für AN und AG.

    Es gab doch mal eine Veröffentlichung, dass ab Mittelklasse aufwärts ca. 80 % der neu zugelassenen Fahrzeuge gewerblich zugelassen werden. Das schließt natürlich Tageszulassungen, Vorführwagen, Mietwagen etc. ein.


    Demnach ist die Förderung von BEV als Dienstwagen das effektivste Mittel, um in diesen Fahrzeugklassen die Elektroquote so schnell wie möglich zu steigern. Nach drei Jahren werden die dann ja (wie bisher die Verbrenner auch) dem Gebrauchtwagenmarkt zugeführt. Würde ich keinen Firmenwagen bekommen, wäre ich auch eher Zweit- als Erstbesitzer...

  • Das Gefühl hab ich mittlerweile auch. Bin Privatkäufer und muss schon etwas schauen, wie man das mit der Finanzierung macht. Deswegen geht mir dieses ganze Gelaber von wegen "... ich krieg die Karre quasi für Umme vom Chef..." mittlerweile ein GANZ KLEINES BISSCHEN AUFN SACK!!!

    Daran soll sich aber niemand stoßen. Ist wahrscheinlich nur der Neid, dass ich selbst keinen Dienstwagen bekomme. Also betrachtet das mit einem Augenzwinkern.

    Das kann ich nachvollziehen und ist in dieser Ausprägung sicherlich sehr nervig. Auch wenn du es mit einem Augenzwinkern meinst: In den meisten Fällen ist ein Firmenwagen der Tauschwert für eine Lohnerhöhung, beispielsweise bei Beförderung. Also auch wenn hier tatsächlich keine Kosten für die Nutzung des Fahrzeugs entstehen, tauscht man sein Geld dagegen ein. Geschenkt bekommt man in diesem Sinne ja nichts. Außer man arbeitet im Außendienst, da wird das oftmals aus wirtschaftlichen Gründen notwendig, einen Firmenwagen zu beziehen. Aus Sicht der Firma natürlich.


    Die Förderung im Allgemeinen ist sicherlich notwendig, um die gewünschte E-Auto-Quote zu erfüllen. Die läuft natürlich parallel mit der Entwicklung der E-Automobile, aber in Summe wird es nicht anders gehen. Schweden macht es vor. Dort liegt die jährliche Zahl an Neuzulassungen von E-Autos bereits seit (über?) 2 Jahren über der Neuzulassung von Verbrennern. Dafür habe ich keine Quelle, das habe ich irgendwo aufgeschnappt - kam mir aber seriös genug vor, um es mir zu merken. ;)

    Enyaq iV 80 | Black Magic | 20" VEGA | LOFT | Drive Sport Paket | Familiy Paket | Klima-Paket | Komfort-Plus-Paket | 125KW DC | Matrix LED

    Bestellt: 26. Februar 2021 | Erster Liefertermin 10.2021 | Zweiter Liefertermin KW16, 04.2021 | Bestätigte Auslieferung: KW18, 03. Mai 2021

  • Das sind zwei Themen, die man separat betrachten sollte.


    1. Dienstwagen allgemein: Ich verstehe deinen "Neid". Du musst das aber so sehen: Würde ich vom Unternehmen keinen Dienstwagen zur Verfügung gestellt bekommen, dann wäre mein Gehalt zwangsläufig höher. Als Arbeitnehmer interessiert mich nur das Gesamtpaket, wenn der Arbeitgeber ein Dienstfahrzeug stellen kann und will, dann bin ich eher bereit auf ein bisschen vom Bruttolohn zu verzichten.

    Deine Betrachtungsweise trifft auf diejenigen zu, bei denen der Dienstwagen quasi eine Gehaltserhöhung bedeutet. In vielen Fällen (so wie bei mir) ist der Dienstwagen ein Arbeitsmittel. 2 - 3x die Woche bin ich im Außendienst tätig. Somit brauche ich ein Gefährt, so wie ich auch ein Handy, Laptop, Schreibtisch und Bürostuhl brauche. Komischerweise ist darauf niemand neidisch.


    Da die Firma mir also so oder so ein Fahrzeug als Arbeitsmittel stellen muss ist es in jeder Hinsicht sinnvoll, mir auch die private Nutzung zu ermögliche. Das schont Ressourcen, da ich mir ansonsten noch ein Privatfahrzeug kaufen müsste. In meinem Fall zahle ich (Stand jetzt mit dem Verbrenner) mit der 1%-Versteuerung sogar mehr als ich müsste. Daher schreibe ich Fahrtenbuch (bzw. nutze Vimcar) und hole mir die Differenz zu dem tatsächlich entstandenen geldwerten Vorteil über die Steuererklärung zurück. Das sind Jahr für Jahr ca. 500 Euro...


    Wenn der Enyaq da ist, lasse ich die Fahrtenbuchschreiberei aber sein, lohnt sich bei 0,25%-Versteuerung nicht mehr. Da würde ich nicht mal die Jahresgebühren für Vimcar wieder herausbekommen.

  • Ich habs für meine 3 Jahre Leasing im Vergleich zum Karoq einmal nachgerechnet (alles Netto ohne Umsatzsteuer):


    - dem Staat gehen 5.700 Euro an Steuern (Geldwertevorteil, Umsatzsteuer) verloren.

    - dem Staat gehen 720 Euro an KFZ-Steuer verloren

    - der Staat "fördert die Leasingrate" durch die BAFA-Förderung mit 6.000 Euro

    - der Staat fördert meine Wallbox mit 750 Euro


    Dann bin ich bei ca. 13.000 Euro in 3 Jahren, die dem Staat verloren gehen.


    Wenn man die Ersparnis trotz höherwertigem Auto (behaupte ich jetzt mal so :)) sieht, sind dies für AN und AG immer noch 9.000 Euro in 3 Jahren.


    Wenn man also aus unternehmerischer und privater Sicht ein E-Auto fahren kann, wird die Entscheidung zum Elektroauto plötzlich sehr einfach. Und genau, das möchte man mit der Förderung erreichen.

  • Naja, hin und wieder brauche ich auch einen Dienstwagen für Reisen. Den darf ich mir dann aber bei Sixt bestellen. Und obwohl ich Golfklasse buche, ist das immer ein kleines Glücksspiel. Von Nissan Note, Peugeot 308 über Octavia und Ford SMax bis zu X5, S-Klasse und zuletzt BMW M340i war schon alles dabei. Als Arbeitsmittel wird es nur betrachtet, wenn man eine gewisse Mindestnutzung hat. Da lieg ich drunter, daher immer Mietwagen.

  • Ich hatte das Glück (fast) in meinem kompletten Berufsleben auf einen Firmenwagen mit privater Nutzung zurück greifen zu können.

    Dafür sind dann aber auch tlw. 50 - 70 tsd. Kilometer im Jahr mit dem Fahrzeug abgespult worden.

    Klar, das ist schon äusserst angenehm, vor allem wenn der AG viele Fahrzeuge geleast hat, die Konditionen daher sehr gut waren, so konnte man sich Fahrzeuge ordern, die ich mir privat so nicht gekauft hätte.


    Der Enyaq wird jetzt das zweite, privat gekaufte Fahrzeug nach meinen Firmenwagen.

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