Vor 20 Jahren musste man entweder das Hausnetz umklammern auf den Generator, oder man hatte -ganz modern- einen Einspeisepunkt mit Umschalter auf externe Einspeisung, dann wurde das Haus vom Netzbetreiber getrennt.
So wie es heute die Hobby-Prepper mit Blackout-Angst machen.
Bei BiDi soll das aber so automatisiert wie möglich laufen, mit Entschädigung für die Nutzung der BEV-Batterie für die Netzstabilität. Nicht nur für das eigene Haus. Das ist die Idee, die in den Niederlanden mit Nissans (Leaf) umgesetzt wird.
BiDi für das Eigenheim oder die eigene PV ist wieder nur deutsch gedacht. Mein Auto, meine Wallbox, meine PV, MEIN BiDi….
Wie war das mit zu klein gedacht? So war das auch mit diversen Großbetrieben - Und ich nehme mal an so ist das immer noch. Nur bin ich in der Branche halt nicht mehr tätig und scheue mich meine Vermutungen als Tatsachen zu verkaufen.
Ja warum soll das denn auch nicht automatisiert laufen? Nur braucht man dazu eben dazu keine komplette Führung des Einspeisepunktes über die Wallbox wie vorgeschlagen. Machen zumindest einige Wechselrichter auch nicht und es funktioniert trotzdem.
Aber das Thema Umschaltungen mit extern angesteuerten Schaltboxen ist dann wohl noch mehr OT als die Diskussion inzwischen insgesamt.
Die Niederlande haben zum einen aber halt auch eine komplett andere Gesetzgebung z.B. Die Idee der Niederlande ist übrigens auch nicht neu, die gibt es auch schon eine Weile in Japan. Hauptsächlich getrieben von Mitsubishi (Gehören ja auch zum selben Konzern wie Nissan), die auch Teil der Piloten in den Niederlanden sind. Wobei in Japan dann wohl deutsch gedacht wird, denn dort dient die Technik in erster Linie der Eigenversorgung bei Stromausfällen (Gibt es dort je nach Gegend häufiger). Aber klar, die Deutschen sind wieder die egoistischen Deppen der Welt...
Ansonsten kannst Du auch jetzt schon je nach Anbieter einen Teil Deines Speichers dem Stromanbieter zur Verfügung stellen und bekommst eine Entschädigung. Jedenfalls haben mir das letztes Jahr noch einige PV Anbieter mit solchen Zusatzverdiensten ihre Stromcloud Tarife schöngerechnet. Nur muss es dann dazu auch die entsprechenden Tarife für V2G geben, was in D sicherlich noch spannend wird wo doch aktuell nicht mal geklärt ist wie man denn damit umgehen will das man über BiDi Strom ins Netz speisen könnte den man geschenkt bekommen hat etc.
Insofern ist eben der naheliegende Weg sich um den Teil zu kümmern der vermutlich mal absehbar geregelt wird und das ist erstmal die Eigenversorgung...