Beiträge von Bert2024

    Mal ne ganz doofe Idee, weil ich das bei mir selbst vor kurzem verbastelt hatte:

    Da bei mir Probleme mit PV Überschuss - Laden auftraten, dachte ich, ich setze die Wallbox auf max. 8A oder so, das geht aber recht kompliziert im Herstellermenü unter "Netzanschluss" (natürlich ist das abhängig von Wallbox und Modell).

    War mir zu kompliziert, das hin- und her zu stellen. Plötzlich dachte ich, einen anderen Menüpunkt gefunden zu haben, wo mir das einfacher erschien. Dort konnte ich auch an den Zahlen drehen.

    Allerdings hatte ich danach auch Ladeabbrüche und nach mehrfacher Überprüfung habe ich festgestellt: Das war so eine Art "Gastmodus", wo man die LadeMENGE begrenzen konnte (also falls mal wer kommt und fragt, ob er 10 kWh laden darf . . . ). Da hatte ich 8 kWh eingetragen. Toll :rolleyes:

    Ach so - ein Punkt für Ladekarten noch:

    Bei meiner allerersten Reise durch Frankreich hatte ich die Aral Pulse App (da ich mir einen Ladepunkt heraus gesucht hatte, der mit Aral Pulse bei ich meine 59 Cent o.K. war).

    Jedoch konnte man an der Säule nicht mit App autorisieren, sondern nur mit der Karte.

    Add Hoc ging aber auch - nur musste ich dafür den QR Code scannen und auf dem Handy mittels einer nicht gerade toll aussehenden Internet Seite auf Französisch - wo ich nix verstanden habe - meine Kreditkarten Daten eingeben.

    Und QR Code phishing ist ja auch immer so ein Thema . . .

    Gestern tigerte die Info durchs Netz, das China (wo ja die meisten Akkus produziert werden) scheinbar (eventuell, vielleicht, keine weiß noch, ob das nachhaltig ist) den Turnaround geschafft und den Punkt des höchsten CO2 Ausstoßes überschritten hat. Der massive Ausbau erneuerbarer Energien (und natürlich auch etliche AKW ?( ) wirken. Natürlich gibt es da jede Menge rein spielende Effekte, unter anderem die dort stark verlangsamte Bautätigkeit (Zement).

    Die Aussage hat für mich noch null Nachhaltigkeitswert. Aber die Chinesen laufen auch in diesem Rennen 10x schneller als wir und es würde mich nicht wundern, wenn sie auch da in 10 Jahren um einiges besser dastehen als wir.

    Wie so vieles im Leben hängt auch hier viel von deinem persönlichen Profil und deinen Präferenzen ab.

    - Hast du ein Wallbox zu Hause und fährst keine weiten Strecken, außer vielleicht zweimal pro Jahr in den Urlaub und dann ist dir der Ladepreis egal: Top! Kannst du machen was du willst.

    - Bist du recht regelmäßig auf langen Strecken zu Hause, macht es durchaus Sinn, ein Abbo (z.B. Ionity oder Aral usw.) zu haben, über dass zu billiger laden kannst gegen Grundgebühr. Dann macht es auch Sinn, sich ein wenig mit der Bedienung der Navigation im Auto auseinander zu setzen, dass kann am Anfang sehr irritieren (eigene Erfahrung).


    Die Abbos sind jeweils monatlich und sofort kündbar. Viele machen das so, dass sie App eines Anbieters ohne Abbo haben und für die Urlaubszeit dann für einen Monat das Abbo abschließen, dessen Grundgebühr sich gegenüber den normalen Ladekosten ohne Abbo meist nach 2-3 mal laden schon rechnet.


    Auch hier wie bei vielen Dingen im Leben:

    - Am Anfang steht noch etwas die Verunsicherung vor etwas neuem, unbekanntem

    - Es gibt eventuell auch etwas Frust, weil es nicht so funktioniert, wie du es dir vielleicht vorgestellt hast

    - Und nach kurzer Zeit ist das alles völlig normal und die findest dich damit zurecht.


    Hier sind sich glaube ich alle einig, dass es ganz toll wäre, überall Ad Hoc für einen vernünftigen Preis laden zu können, der einen nicht aus den Socken haut (was 89 Cent / kWh durchaus tun). Mir wäre es egal, wen man dafür eine Ladekarte bräuchte. Oder wenn man sich für ein Abo entscheidet mit Preis X und trotzdem überall mit sagen wir mal 10 Cent / kWh Aufpreis laden könnte.


    Leider ist das heute nicht so. Aber wer weiß, was in 2,5 oder 10 Jahren ist. Mit dem Handy musstest du früher auch zittern, wenn es im Ausland mal geklingelt hat und wusstest nicht, was dich der Spaß jetzt wieder kostet, wenn du dran gehst. So ungefähr ist das heute, wenn du an eine unbekannte Ladesäule fährst. Es gibt immer mehr Ladesäulen, es gibt immer mehr e-Autos: Folglich wird es auch immer mehr Wettbewerb dort geben.

    Heutiger Versuch:

    1.) Die Einstellungen an der Zappi gemäß der Dokumentation von Oberleinsiedler kontrolliert und einige Anpassungen vorgenommen

    2.) Auto in der Eyond - App dekativiert (nicht entfernt)

    3.) Zappi im Eco+ Modus gestartet - Einphasig


    Das lief gut, obwohl die Zappi einmal kurz wieder in den Modus "Warte auf Überschuss" gegangen ist, lud das Fahrzeug gut eine Stunde oder länger durch. Dann hat es mich in den Fingern gejuckt und:

    4.) Auf automatische Phasenumschaltung gestellt, was eine Phasenumschaltung zur Folge hatte: Plöp. EV Voll sagt die Zappi. Nicht angesteckt sagt das Auto.


    Das ist extrem unbefriedigend. Ich kann mein Auto trotz entsprechender Wallbox nicht über PV Überschuss laden, wenn ich nicht zu Hause bin. Zumindest nicht verlässlich.

    Die Argumentation finde ich gut und die Betrachtung dieser nebenbei anfallenden Emissionen wird viel zu oft außer Kraft gelassen.

    Zum Thema Umweltfreundlichkeit sei noch angemerkt, dass BEV ja immer lokal emissionsfrei sind, also auch signifikant zur Verbesserung der Umweltparameter in den Städten beitragen können. Zudem fehlt überwiegend der Bremsabrieb, welcher die Feinstaubbelastung nach oben treibt (dem steht jedoch auch ein höherer Reifenabrieb entgegen).

    Ich habe auch Eyond hier mehr im Verdacht als die Wallbox. Aber zum normalen Laden benötige ich es.

    Eyond ist ein Stromanbieter. Er steuert den Ladevorgang Netzdienlich über das Auto und so erhalte ich den Haushaltsstrom für 30 Cent und den Ladestrom für 20 Cent.


    Wenn ich den Tarif flexibel nutze, unterbricht Eyond den Ladeprozess regelmäßig über das Auto. Das funktioniert nur, wenn die Zappi auf FAST steht. Das funktioniert auch ohne Probleme.

    Wenn die Zappi auf ECO+ steht, stelle ich Eyond auf "FAST", also sofort laden ohne Bonus. Scheinbar verträgt es dann aber keine Ladeunterbrechungen durch die Zappi.

    Auch die Wirrköpfe werden nichts aufhalten, nur verzögern. Diese ganzen Themen wurden hier ja schon X-Fach diskutiert.

    Heute gab es ja einen Artikel in der Forumskneipe mit neuen Studien über die Akkus, welche, wie viele andere Studien, auf eine Lebensdauer der Akkus in der Größenordnung von 1 Mio. km schließen lässt (bis 85% SOH).

    Im Grunde genommen ist es ja relativ einfach, auch wenn die technischen Hürden bis dahin vermutlich gigantisch sind:

    10 Mio. E-Autos ständig irgendwo angesteckt * 20 kWh flexibler Akkubereich zum Laden und Entladen ergibt einen Puffer in Höhe des Tagesbedarfs von 20 Mio. Haushalten.

    In Deutschland gibt es 50 Mio. PKW und die allermeisten stehen die allermeiste Zeit irgendwo rum. Und wenn man damit Geld verdienen kann, werden die auch angesteckt.

    Plus die ganzen Batterien aus den "End of Life" Fahrzeugen, in Deutschland werden pro Jahr ca. 8 Mio. Fahrzeuge abgemeldet. Deren Batterien (zumindest ein guter Teil) können vermutlich noch jeweils 20 Jahre in Großspeichern verwendet werden.

    Es ist zumindest meine feste Überzeugung, dass sich auf Sicht von 10-15 Jahre ganz viele Probleme der Energiewende über diesen Weg in Luft auflösen werden.


    Falls ihr das für komplette Spinnerei haltet . . . last mich weiter Träumen :)

    Ich kotze im Strahl.

    Heute bin ich mit dem Rad zur Arbeit gefahren. Eigentlich gutes Wetter, also:

    Auto angesteckt, Zappi auf Eco+ und Einphasig gestellt. Eyond auf "Sofort Laden" gestellt.

    Und: 3 kWh geladen. Dann sagt die Zappi: EV voll. Das Auto und Eyond sagen: Nicht angesteckt.


    Es ist zum Schreien, echt. Ich muss tatsächlich neben der Wallbox stehen, wenn ich PV Überschuss laden will, weil ich alle drei Minuten den Stecker einmal raus und wieder rein tun muss.

    Aus der Ferne kann ich nix machen und wenn ich morgen mit dem Auto zur Arbeit will, kann ich heute Nacht über das Netz laden und habe heute schön 40 kWh eingespeist.

    Könnte natürlich auch ein Datenübermittlungsproblem sein, wenn du z.B. in einer Tiefgarage stehst ohne Empfang. Sieht ja keiner, ob die Daten dann beim nächsten Verlassen nachgemeldet werden oder ob es da Lücken gibt.