Falls es zu einem Prozess kommt, der dann noch mit einem Urteil endet und dann EnBW noch Revision einlegt, ist der Rest fast schon egal. Zwischen Urteil und Revision stehen mehrere Monate, die man ausschlachten kann. Ein solches Urteil würde es auf die Fachseiten für E-Mobilität schaffen. Sehr wahrscheinlich würden das dann auch noch andere Medien aufgreifen. Dazu kann man den Petitionsauschuss und den das Bundeskartellamt angreifen.
Beiträge von Rumpelkammer
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Und dann fangen seine Zuschauer an, das zu kopieren. Und es wird dank Social Media zum Lauffeuer.
Wie viel Prozent wissen das überhaupt und machen das dann? Solange das eine Kulanzsache ist, kann EnBW immer quer schießen.
Die interessante Frage ist, wie schafft der Michi es überhaupt ein Urteil zu bekommen. Ich schätze den als jemanden ein, der in der Sache hart bleibt und sich nicht durch drei Kugelschreiber abbringen lässt. In gewisser Weise könnte man ihn so beschreiben:
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Sehr wahrscheinlich wird gestern die Kundenbetreuung instruiert worden sein, sein Anliegen sofort an Vorgesetzte/Rechtsabteilung weiterzuleiten.
Ich bin kein Jurist und kann deshalb keine fachliche Einschätzung abgeben. Ich nehme stattdessen mal die Position der Geschäftsführung von EnBW:
[Start CEO EnBW Mobility]
Ein Urteil, das die Positionen von EnBW nicht zu 100%ig bestätigt, wäre das Tor zur Hölle. Es sind ja gerade die Adhoc-Preise, die das Roaming so teuer machen
.Ich würde die Rechtsabteilung anweisen jeden Satz der AGBs nochmal umzudrehen und gleichzeitig sämtliche Verbraucherurteile prüfen lassen. Wenn mir dann jemand sagt, dass dieser Schmidt vllt. eine 10% Chance hat, würde ich eine außergerichtliche Einigung zu erzielen.
Die Differenz erstatten können sie nicht, damit würden sie ja die Unrechtmäßigkeit einräumen.
Dann würde ein Schreiben mit ellenlangen Erklärungen kommen, warum weshalb EnBW im Recht ist. Gleichzeitig bietet man ihm als Kulanz die Erstattung der 26ct ohne Anerkennung einer Rechtspflicht an. Dann hat er sein Geld. Meinetwegen soll er das dann immer wieder machen und ich zahle ihm das Geld. Selbst wenn er am Ende hingeht, im Monat 800kWh Adhoc lädt und EnBW ihm das erstattet, würde der Michi ja draufzahlen, weil er mit dem Tarif L wesentlich günstiger davon kommt.
Gerne soll er ein YouTube-Video drüber machen. Jeder andere Kunde muss seinen "Schaden" selbst geltend machen. Und wenn Michaela Musterfrau kommt, stelle ich mich als EnBW quer und sage: dann klag doch!
[Ende CEO EnBW Mobility]
Der ganze Vorgang ist nett und unterhaltend. Interessant wird es doch erst, wenn sich juristisch mit den Positionen auseinandergesetzt wird. Dann weiß man, woran man wirklich ist.
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Update:
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Laut Aussage von denen keinerlei Probleme mit dem Fahrwerk oder dem Auto an sich. [...]
Ich möchte gerne eure Meinung dazu hören: Aus heutiger Sicht - was wäre eure Entscheidung und aus welchen Gründen? Ich plane das Auto für mehrere Jahre zu fahren,
Informier dich mal, wie es beim Y wegen Haltbarkeit vom Fahrwerk aussieht. Das M3 (gleiche Basis) ist vom Haltbarkeit nicht so pralle. Berichte über Probleme bereits nach einem Jahr oder durchgefallene erste HU sind keine Einzelfälle.
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Üben, üben, üben! Hört sich zwar dumm an, aber nur so bekommst du ein Gefühl. Am besten am Wochenende in ein Industriegebiet fahren und dann mal eine Stunde Zeit nehmen. Du kannst am Anhänger auch irgendetwas montieren, dass du zumindest einen fixen Punkt im Rückspiegel hast.
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Ich spiele mal das pessimistische Orakel:
Da ja so langsam die Zahl der „Superschnellader“ (800 Volt Autos) steigt, werden die Tarife noch um die „Highspeed-Komponente“ wachsen. (So wie es das ja schon gibt mit bis 50 und über 50 kW)
Wer über 200 kW Ladeleistung „zieht“, zahlt einen unbedeutenden Aufschlag. Die Höhe wird dann kreativ für jeden Ladestandort und die Belegung desselben festgelegt.
Hier im Forum gibt es ein Posting (sogar hier im Thread?), wo ein User (arbeitet in einer Kette mit mehreren Märkten mit entsprechendem Stromverbrauch) erklärt, was Lastspitzen an Netzentgelten kosten.
Lass mal die Porsche Entwicklungsabteilung einen Betriebsausflug mit dem Taycan Facelift machen (bis 320kW Ladepeak), die halten mit 5% SoC an einem Ladepark und belagern alle Säulen. Da freut sich der CPO
Entweder muss der Park bzw. Säule dann drosseln oder er hat entsprechende Kosten. Hier wird man Abwägungen treffen müssen. Einen Taycan-Fahrer, der mit 250-280kW laden könnte, auf 100kW zu drosseln, findet der nicht toll und ist tendenziell bald ein Nicht-Kunde.Ein anderer Punkt ist der Einkaufspreis. Wenn man sich den Börsenstrompreis ansieht, bekommt man die Sprünge mit.
Ich bin gespannt, welche intelligenten Modelle man sich einfallen lässt. Ich sehe es nicht ein, wenn der Börsenstrompreis wegen Sonne und Wind quasi 0 ist und der Enyaq gerade mal mit 100kW nuckelt, nur ein paar Cent oder gar nichts weniger zu zahlen als der Taycan-Fahrer, der bei Dunkelflaute (Börsenstrompreis >30ct) die Ladesäule ausquetscht.
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Lidl und Kaufland senken Ladepreise auf maximal 47 Cent - electrive.netKaufland senkt ab sofort die Strompreise an seinen Ladesäulen. Das DC-Laden wird etwas günstiger, das HPC-Laden ab 150 kW sogar deutlich. Und offenbar geltenwww.electrive.netPreis gilt nur über die entsprechende App. Da laufen aktuell Verfahren der Verbraucherzentrale:
Werbung für Rabatte: Verbraucherschützer klagen gegen Lidl und PennyDie Verbraucherzentrale Baden-Württemberg geht juristisch gegen die Werbung für Rabatte von Discountern bei Nutzung von deren Apps vor. Sie sehen einen…www.tagesschau.de -
Ich bekam gestern eine E-mail von Bosch dass diese den Ladedienst Charge my Ev zum 30.06.2025 einstellen. Das Geschäft würde sich nicht lohnen und Sie suchen nun nach einem Anbieter der das ganze übernimmt. Hauptsächlich ging es ja um die Lademöglichkeiten auf den Bosch Parkplätzen.
Alleine die Aussage dass sich das Geschäft nicht lohnt sagt mir, dass Sie an den eigenen Mitarbeitern Geld verdienen wollten.
Kann es vllt. daran liegen, dass man als Ladeanbieter durch die ganzen Vorgaben hohe Fixkosten hat. Dazu kommen dann noch die Kosten für die eigene Verwaltung. Wenn es ein attraktiver Preis für die Belegschaft ist, hole ich die Kosten nie rein und bei hohen Preisen lädt niemand. Mittelfristig hat man wahrscheinlich auch nicht die richtige Entwicklung gesehen, so dass man einen Schlussstrich zieht.
Das Angebot hat wahrscheinlich nicht den Marktrealitätscheck bestanden. Ich denke, dass wird noch einigen Anbietern so gehen.
Rückblickend wäre es dann sinnvoller gewesen, dass man nicht-öffentliche Säulen aufgestellt hätte.
Naja, sie dürfen halt auch nicht einzelne Mitarbeitergruppen subventionieren.
Verlust würde ich jetzt auch nicht in Kauf nehmen, nur dass ein kleiner Teil meiner Mitarbeiter kostengünstig laden kann.
Selbst die kostenlose(!!) Abgabe von Ladestrom ist erlaubt. Weder AG noch AN müssen das versteuern. Da hat die Politik mal clever gehandelt.
Nehmen wir mal eine Fahrleistung von 1tkm pro Monat an. Man braucht dann gut 200kWh. Bei EnBW zahle ich grob 100€ dafür. Wenn ich als AN das netto mehr raus haben will, muss ich vom AG je nach Steuerklasse eine Gehaltserhöhuing von über 200 € brutto haben. 200kWh kosten bei 20ct netto 40€, d.h. die AN hat die gleichen Leistungen und der AG hat nur 20% der Kosten!
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Auch wenn es nicht direkt damit zu tun hat, erkenne ich abstrakt gewisse Ähnlichkeiten: App des Anbieters, ggf. unklare Preisangaben, Kunde soll zur App-Nutzung und Datenweitergabe gelenkt werden.
Werbung für Rabatte: Verbraucherschützer klagen gegen Lidl und PennyDie Verbraucherzentrale Baden-Württemberg geht juristisch gegen die Werbung für Rabatte von Discountern bei Nutzung von deren Apps vor. Sie sehen einen…www.tagesschau.de