Beiträge von Heinz15

    ... ich kann mit meiner ESB-Karte für 38 Cent AC und für 48 Cent DC laden. Selbst damit kommt man im Mittel noch deutlich unter 10 € Energiekosten auf 100 km. Das ist mit einem Verbrenner der Größenordnung des Enyaq nicht möglich. Die 4,99 € Grundgebühr bezahlt die THG-Quote.


    Heute habe ich noch die Tesla App installiert, da kann man ohne Grundgebühr außerhalb der Stoßzeiten auch zwischen 50 und 55 Cent laden. Hab's dann auch gleich mal getetstet und bei einem Globus-Markt in der Nähe mal 15 kWh à 53 Cent reingeladen. Die haben da bei dem Globus 20 Supercharger auf den Parkplatz geknallt. Außer mir hat noch ein Tesla geladen.


    Traurig finde ich die Herstellerkonditionen fürs Laden. Für den M50 habe ich das kostenlose Jahr BMW-Charging gar nicht erst aktiviert, weil die Konditionen schlechter sind als mit meiner ESB-Karte.


    Natürlich geht es mit einer eigenen Wallbox und ggf. eigenem PV-Strom noch günstiger. Aber selbst als Extern-Lader dürften die Energiekosten auf 100 km nicht höher sein, als bei einem vergleichbaren Verbrenner. Ich hatte mal einen Macan Diesel, 265 PS, Allrad, ähnliche Größe wie mein 80X, also absolut vergleichbar. Der hat im langfristigen Durchschnitt knapp über 8 Ltr. verbraucht, das wären beim aktuellen Preis rund 13,50 - 14 € auf 100 km. Mein Enyaq hat auf 38 tkm einen Durchschnittsverbrauch von 19,5 kWh, rechnen wir 10% Ladeverluste dazu, dann sind es 21,5 kWh auf 100 km. Das heißt erst ab einem durchschnittlichen Strompreis über 63 Cent pro kWh wären die Energiekosten pro 100 km höher.


    Zu den hinkenden Beispielen: Es gibt bei BMW auch kleinere E-Motorisierungen. Den i4 bekommt man auch als e35 und als e40 und den iX1 gibt es auch als edrive 20.

    Kann man so pauschal nicht sagen, dass ein ähnlich großes BEV viel teurer ist.


    Beispiel BMW durch die Mischplattform ist die Karrosserie ja dieselbe:


    Ein i4M50 kostet Liste 72.100 €, der karrosseriegleiche vergleichbare Verbrenner M440i GranCoupe kostet Liste 76.000 €


    Ein iX1 Xdrive 30 kostet Liste 55.500 mit M-Paket dann 59.350 der karrosseriegleiche vergleichbare Benziner wäre dann der M35i Xdrive der mit 63.900 € in der Preisliste steht.


    Aber unabhängig von Preis/Kosten möchte ich im Alltag keinen Verbrenner mehr fahren. Ich mag einfach das ansatzlose Beschleunigen ohne dass der Motor erst durch Schalten in den optimalen Drehzahlbereich kommen muß. Gerade wenn wie beim M50 etwas mehr Leistung ansteht, ist das einfach geil. Einzig beim Cabrio müssen es noch 8 Töpfe sein ;)


    Auch der Langstreckendiesel, den ich gemeinsam mit meinem Bruder unterhalte, wurde verkauft und wird jetzt durch ein langstreckentaugliches BEV ersetzt.


    Ob ein BEV ohne eigene Wallbox gegen den Verbrenner verliert oder nicht, ist eine sehr individuelle Sache. Das hängt im Wesentlichen vom persönlichen Streckenprofil und von der öffentlichen Ladeinfrastruktur im Wohnumfeld ab.

    Nö hatte nur beim Händler einen Termin gemacht. Genauen Umfang müßte ich morgen nochmal in der Rechnung ansehen. Neben Wasserkasten reinigen war noch sowas wie Scheinwerfer justieren und noch eine eigenartige Position.


    Ich finde es auch viel für ein E-Auto ohne Öl usw. - andererseits wenn man es auf die 40.000 km runterbricht, ist es dennoch deutlich günstiger als ein Verbrenner.

    Bei mir läuft ja nächstes Jahr Ende Juli das Firmenleasing aus.


    Ich bin mit dem Enyaq recht zufrieden, aber die Größe brauche ich nicht. Damit fallen der Enyaq und auch der Cupra Tavascan schon mal raus.


    Elroq gefällt mir nicht wirklich, daher ist momentan der Ford Explorer der Favorit. Wieder mit Allrad.


    Allerdings wird der nächste Dienstwagen wieder gekauft, weil ich mich in meiner Entscheidung, wann ich ganz aufhöre zu arbeiten, nicht durch einen Leasingvertrag bevormunden lassen möchte.


    Neubestellung muß ich nach dem Drama beim Enyaq nicht mehr haben. Ich werde mich dann nächstes Jahr im Juni/Juli nach einem Lagerfahrzeug oder auch einem Vorführer umsehen. Ich könnte mir vorstellen, dass da nächstes Jahr das Angebot an gut ausgestatteten Vorführer recht groß ist.


    Ach ja, nachdem meinen privaten Cupra Born meine Lebensgefährtin übernommen hatte, habe ich privat jetzt seit Mitte Juni einen BMW i4M50. :D

    Ich habe mich heute noch bei Fastned registriert. 0.59 ist im Vergleich zu anderen noch zahlbar. Mit Abo wären es dann 0.39.

    ... das gilt aber nur für die Schweiz


    Wenn ich mir bei Fastned die Tarife für Deutschland anschaue, sehe ich 69 Cent und bei 11,99 € Grundgebühr dann 30% Rabatt, das wären dann 48,3 Cent. Das ist für die Höhe der Grundgebühr nicht der Burner.


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    Natürlich nehmen die was sie kriegen können. Aber die flächendeckende Infrastruktur ist ja noch im Aufbau. Wenn die Sättigung mal flächendeckend gegeben ist, geht der Wettbewerb los.


    In dem Moment, wo man an einem Standort die Wahl zwischen mehreren Anbietern hat (ist teilweise heute schon so) wird dort geladen, wo es günstiger ist und diese Ladepunkte sind besser ausgelastet. Bei den Teureren wird nur dann geladen, wenn die Günstigeren alle belegt sind.


    Natürlich spielen da auch noch andere Aspekte wie Ladegeschwindigkeit, Komfort (Überdachung usw.) mit rein.

    Ich verteidige Niemanden, aber ich bin Kaufmann und als solcher stelle ich mir, wenn ich so einen Ladepark sehe, schon auch die Frage was sowas kostet und wie sich sowas rechnet. Und das sind ja auch keine Wohlfahrtsinstitute, die wollen und müssen Geld verdienen.


    Natürlich amortisiert sich so ein Park nicht nach einem Jahr, das heißt aber auch, dass neben der Amortisation auch der Zins für die Investition erwirtschaftet werden muß.


    Du hast bei EnBW ja mehrere Möglichkeiten. Das geht runter bis auf 39 Cent pro kWh, wenn man bereit ist 18 € Grundgebühr im Monat zu zahlen.

    Ich sag ja nicht, dass ich 8 Cent will aber mein Hausstrom bei Vattenfall kostet auch nur 31 Cent, mit welcher Berechtigung nehmen die am HPC das Doppelte.

    Hm, lass mich mal nachdenken ...


    Vielleicht weil es sehr viel Geld kostet eine Ladeinfrastruktur (insbesonder bei DC/HPC-Ladern) aufzubauen und weil man ggf. sogar noch Pacht für den Grund bezahlen muß, wo die Infrastruktur steht?


    Wenn ich mir die Parks von EnBw ansehe, die ich bei meiner letzten Langstrecke genutzt habe (gute Lagen, überdacht und zwischen 10 und 16 Charger) möchte ich nicht wissen, was es kostet so einen Park hinzustellen und was man für das Grundstück an Kauf- oder Pachtpreis aufwenden muß. Die Auslastung war eher dünn mit 0 - 4 Fahrzeugen, die aktuell am Laden waren.


    Die Preise müssen ja zum Einen die laufenden Kosten decken und zum Anderen die Investition amortisieren und Rücklagen für zukünftige Investitionen generieren.