Aber die WP kann doch auch der Außenluft Wärme entziehen, oder etwa nicht... 🤔
Nur wird dieser Vorgang vermutlich nicht zum Erwärmen der Batterie, sondern "nur" für die Erwärmung des Innenraums genutzt.
Aber die WP kann doch auch der Außenluft Wärme entziehen, oder etwa nicht... 🤔
Nur wird dieser Vorgang vermutlich nicht zum Erwärmen der Batterie, sondern "nur" für die Erwärmung des Innenraums genutzt.
Also meine Erfahrungen aus der Praxis: Ich bin bisher überall hingekommen wo ich hin wollte.
Wenn dir das alles egal ist, müsstest du dir diesen Thread nicht antun. Hier geht es irgendwie durchaus um den Verbrauch.
Und egal, ob da ein Wirkungsgrad von 88,x oder 89,x geschätzt (schreibe ich bewusst so) wird, zahlen muss ich den Brutto-Verbrauch.
Alles Andere ist akademisch.
Ja, und der Verbrauch, den du zahlen musst, liegt bei AC-Ladung halt rund 10% (genauer braucht man es ganz sicher nicht) über dem, den dir dein Auto anzeigt und mit dem du dessen Reichweite kalkulierst.
Mehr ist es, trotz kompliziert ausschauender Rechnung, nicht.
Dann sollte man sich fragen, wie genau die Angaben (Schätzungen) der Verbrauchsmessung im Auto tatsächlich sind.
Hat der ADAC vorher genau prüfen können, ob die Batterie wirklich nur die 5kWh Sicherheitsreserve drin hatte? Oder liess sich der Akuu sogar bis auf 2kWh leer fahren? Wer weiß das? Der Ladeverlust ist von noch mehr Faktoren abhängig, und auch der angezeigte Verbrauch kann nur eine Schätzung sein. Ebenso die Frage, hat der ADAC die Lademenge nur an der Wallbox abgelesen, oder einen geeichten Zähler davor (dann wäre der Eigenverbrauch der Wallbox auch noch zu ermitteln und abzuziehen) oder dahinter verwendet? Da sind so viele Unwägbarkeiten drin. Musste der interne AC-Lader die Lüfter anwerfen, war die Akku-Temperatur optimal? Musste der Akku erwärmt werden? War er zu heiß gefahren vorher, um ihn leer zu bekommen? ….liesse sich fortsetzen.
Daraus einen Wirkungsgrad auf die Kommastelle genau zu berechnen, ist für mich sinnfrei.
Ich für mich handhabe es so: Wallbox oder HPC zeigt mir, was ich verbraucht habe, das durch die km zeigt mir meinen persönlichen Verbrauch. Denn zahlen muss ich auch die Ladeverluste, die für die Strecke anfallen. Den Eigenverbrauch der Wallbox schiebe ich mal gedanklich in sonstige Autokosten. Und beim HPC zahle ich die Kosten des HPC über den Strompreis.
Dann nimm doch einfach die WLTP-Angaben.....vielleicht traust den dortigen Testmethoden ja etwas mehr, als denen des ADAC.
Ich habe hier die Angaben einer konkreten Enyaq iV80 Konfiguration zur Verfügung:
der angebene kombinierte WLTP-Verbrauch beträgt dort 16,5Wh/100km
die angegebene kombinierte WLTP-Reichweite liegt bei 522km
Die Reichweite wird durch den erzielten Bordverbrauch im WLTC-Zyklus errechnet. Der Bordverbrauch wird dabei durch direkte Messung zwischen Batterie und Motor ermittelt, also keine eventuelle Ungenauigkeiten durch die Bordsensorik.
Die zur Verfügung stehende Batterieenergie wird durch komplettes Leerfahren und die direkte Messung zwischen Batterie und Motor ermittelt.
Diese Energie wird durch den durch Messung (s.o.) ermittelten Bordverbrauch in der kombinierten WLTC-Phase geteilt und man erhält die kombinierte WLTP-Reichweite.
Wie groß die durch die Batterie zur Verfügung stehende Energie laut Messung war, erfährt man leider nicht. Den ermittelten Bordverbrauch in der kombinierten WLTC-Phase erfährt man dadurch leider auch nicht.
Aber man kann ja selbst rechnen und die real zur Verfügung stehende Batterienergie ansetzen, die der Hersteller nennt. Beim iV80 sind das bekanntlich 77kWh.
Wenn man diese Energie als Grundlage nimmt, bekommt man durch die Angabe der 522km kombinierter WLTP-Reichweite einen kombinierten Bordverbrauch von
77kWh/522km* 100 = 14,75kWh/100km heraus.
Das ist dann der kombinierte WLTP-(Bord)verbrauch, sofern die 77kWh netto, die der Hersteller nennt, stimmen sollten.
nach Beendigung des WLTP-Test ist der Akku komplett leer und er wird danach wieder, über AC-Ladung, voll geladen. Die dazu erforderliche Energie wird, vermutlich mit ebenfalls kalibrierten/geeichten Messgeräten vorgenommen.
Danach wird die von der Batterie tatsächlich bereit gestellte Energie (Herstellerangabe 77kWh) in Relation zu der Energie gebracht, die erforderlich war, um die Batterie über AC wieder komplett auf zu laden.
Mit dem Faktor, der sich durch diese Gegenüberstellung ergibt, wird der Bordverbrauch, der für die kombinierten WLTC-Phasen (bei E-Auto zweimal, bei unterschiedlichen Ladezuständen) durch direkte Messung ermittelt wurde, multipliziert.
Direkt können wir das aufgrund der o.a. fehlenden Angaben nicht nachrechnen, aber mit der Unterstellung, dass die Batterie tatsächlich nutzbare 77kWh hat, kann man es zurückrechnen.
Der kombinierte WLTP-Bordverbrauch war demnach 14,75kWh/100km. Die kombinierte WLTP-Verbrauchsangabe ist 16,5kWh.
Daraus ergibt sich ein Wirkungsgrad von AC-Ladetechnik plus Batterie von 14,75 / 16,5 = 0,894, also 89,4%.
Wie gesagt:
Die einzige Ungenauigkeit bei dieser Rückrechnung ist, ob die Batterie tatsächlich 77kWh zur Verfügung gestellt hat, wie es der Hersteller behauptet.
Diese 89,4% sind nicht wirklich weit von den 88,6%, die der ADAC ermittelt hat, entfernt und von daher bin ich mir ziemlich sicher, dass der Wirkungsgrad von AC-Ladetechnik plus Batterie durchaus bei knapp 90% liegt.
Wenn du also auf die Wallbox schaust, sofern die einen Stromzähler hat und alles ansonsten vergleichbar ist...., sollte der dadurch errechnete Verbrauch rund 10% höher sein, als das, was dir deine Bordanzeige als Verbrauch liefert.
Beim DC-Schnelllader wird das eventuell weniger als 10% sein, denn dann fällt der Verlust des Fz-internen AC/DC-Wandlers weg. Mit DC-Vollladung wird m.E. beim WLTP nich getestet.
Wie hoch/niedrig sind eigentlich die Ladeverluste? Sind diese in den durch das Fahrzeug ermittelten Verbrauchsangaben inkludiert?
Bsp. ADAC Test iV80: “…bei 3- phasiger Ladung mit 16 A; um die 77-kWh-Batterie einmal komplett von leer auf voll zu laden, werden 86,9 kWh benötigt.”
Demnach beim iV80 rund 13% der Nettokapazität.
Somit ist der Gesamtladewirkungsgrad (interne AC-Ladetechnik plus Batterie) bei 88,6%.
Soweit ich weiß, ermittelt das Fz intern immer nur den Verbrauch ab Batterie. Die o.a. Verluste sind dabei nicht enthalten und spielen, z.B. bezüglich der Reichweite/Reichweitenabschätzung, um die es ja meist geht, ohnehin keine Rolle.
Ich habe aber schon mal irgendwo gelesen, dass z.B. die Leistungsaufnahme des internen AC-Laders (über OBD) auslesbar sein soll. Immerhin....
Klar gibt es keinen technischen Grund - es ist schlichtweg nicht so!
Du hast wirklich häufig eine blühende Phantasie.
Ich phantasiere nicht, sondern habe schlichtweg auf den u.a. Beitrag reagiert, dessen Inhalt danach sogar noch einmal bestätigt wurde.
Ich habe den Eindruck, egal bei welchem SoC man startet, bis 80 % sind es immer um die 30 min.
Wäre nicht schlecht, wenn du deinen Unmut an demjenigen auslässt, der die ursprüngliche These aufgestellt hat.
Ich habe selbst nicht mal einen Enyaq, um das überprüfen zu können.....
Da die Auflaufbremse, dank das Dämpfers (auch Rückstellfeder), erst relativ spät einsetzt, arbeitet die Rekuperation recht gut, nur auf gerader, freier Strecke gibts nix zu rekuperieren. Im Harz sah die Sache ganz anders aus. Dennoch hätte ich die Federkraft des Dämpfers gerne erhöht, so daß der Anhänger wirklich erst bei Bremseinsatz mitbremst.
Abgesehen davon, wenn man längere Zeit mit Wohnwagen einen steileren Berg hinunter fährt, dürfte die Anhängerbremse, jedenfalls so wie ich mit einem ehemaligen Mini-WoWa gefahren bin, keinen Nachteil beim Rekuperieren bringen.
Mit WoWa kommt man ohnehin normal eher selten in die Situation länger und ernsthaft bremsen zu müssen.
Sobald man etwas schneller mit dem WoWa untewegs ist, ist die intensivste Bremse meist dessen Luftwiderstand und den kann man nicht kompensieren.
Ist der Dämpfer noch relativ neuwertig?
Meist wird die Dämpfung mit der Zeit immer schwächer, so dass es dann, zumindest bei kurzzeitiger Abbremsung zu häufigeren Bremsvorgängen des Anhängers führt.
Wenn der WoWa maximal beladen ist, wird dessen eigene Bremse entsprechend öfter aktiv werden.
Ich glaube noch näher kommen die an das Marketingversprechen mit den 30 Minuten nicht ran. Muss ein riesiger Aufwand sein Ladeelektronik und BMS so zu steuern, dass die immer mit 30 Minuten ausgehen...
es gibt m.E. keinen techn. Grund, dass es, egal aus welchem Ladezustand heraus, immer ca 30 Minuten dauert, bis auf 80% SOC geladen ist.
Ich habe den Eindruck, egal bei welchem SoC man startet, bis 80 % sind es immer um die 30 min.
dann gibt es diesbezüglich softwaretechnisch noch ordentlich Luft nach oben....
Hallo Karl,Akkutemperatur nach 21km?Waren drei Stromer hier,einer hatte Ladesäule 50kw.Bei dem anderen waren es 120-125 kw ,tja und bei mir halt zwischen 62-65kw.Hab schon die 3,0 Soft drauf!!!
die anderen können ja ganz andere Akkutemperaturen gehabt haben.
Wenn du nur 21km mehr oder weniger zurück haltend gefahren bist, wird die Temperatur deines Akkus ca im Bereich der Außentemperatur liegen, sofern du vorher draußen geparkt hattest-.
Wie das bei dir war, kannst nur du wissen und ohne eine ca Angabe/Schätzung der Akkutemperatur kann man die Ladegeschwindigkeit kaum beurteilen.
Hier gibt es keine 100km/h Landstraßen - maximal 70 - manche sogar nur mit 50 - auf dem Weg liegt auch noch ein Bahnübergang - das sorgt für einen schlechten Schnitt in der Durchschnitts-geschwindigkeit. Hätte ich das erwähnen müssen
100km/h-Landstraßen gibt es bei uns auch nicht wirklich. Trotzdem komme ich bei gemischtem Landstraßen/Stadtbetrieb auf rund 50km/h Durchschnitt.
33km/h, also etwas schneller als mit E-Bike..., ist für mich daher eher ein (Innen-)Stadtdurchschnittstempo.