Beiträge von enopol

    Würde ich nicht so sehen.

    . ist der zeitliche Aufwand deutlich höher bei einer nachträglichen Montage,

    dazu kommt beim Enyaq der ganze Kram mit der Elektronic......

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine andere offizielle Skodawerkstatt das deutlich günstiger macht.

    Dazu kommt auch die TÜV-Abnahme, die bei Selbsteinbau nicht zwingend einfacher ist.

    Der ganze Kram mit der Elektronik ist bei einem aktuellen Skoda octavia nicht anders.

    Eine TÜV-Abnahme ist nicht notwendig, wenn eine Anhänge- und Stützlast eingetragen ist und die AHK eine ABE hat.

    Der MEB kann mit der Synchronmaschine bis zu einer bestimmten Drehzahl sein jeweils angegebenes maximales Drehmoment abgeben.

    Das macht er z.B. immer dann, wenn du solo mit Vollgas anfährst.


    Was würde er mit Anhänger machen?

    Er gibt bei Vollgas das maximale Drehmoment bis zu einer bestimmten Drehzahl ab........

    Hauptsächlicher Unterschied:


    Die Beschleunigung ist geringer....


    Wird der Motor und das Getriebe in der Situation mit Anhänger stärker belastet?

    Nein.

    Beim Maximaldrehmoment ist halt Schluss....


    Der Enyaq iV80 hätte bezüglich der maximalen Zugkraft von über 11000N überhaupt kein Problem, auch einen deutlich schwereren Anhänger bei 12% ziehen zu können.

    An der Stabilität sollte es auch nicht liegen und an der Fahrstabilität schon gar nicht.

    Für ein Auto welches 2,2T leer wiegt, ist ein 1000kg-Anhänger fahrstabilitätsmässig peanuts...

    (Ein stinknormaler Golf 7, der nur vielleicht 1400kg leer wiegt, darf mit 150PS-Maschine 1500kg bis 12% und 1700kg bis 8% ziehen.....)


    Viel interessanter:

    Wieviel Leistung braucht der iV80 bei vollem zul. Zuggesamtgewicht (3650kg) um eine 12% Steigung mit 80km/h fahren zu können:

    Das wären bereits ca 120kW....


    Das ist das Problem.....die zulässige Dauerleistung des Enyaq liegt bei gerade mal 70kW.

    Mit 70kW sind gute 50km/h über längere Zeit zulässig.

    Von daher können schwerere Anhänger den Enyaq (durch die thermische Belastung) seine Grenzen überschreiten lassen.


    Bei schwächeren Motorisierungen, lässt man es mit Anhängelast daher gerne gleich, denn die Zulassung wird kostspieliger und man geht davon aus, dass Leute die Anhänger ziehen wollen, sich nicht unbedingt schwache Motorisierungen und kleine Akkus aussuchen.


    Wenn Skoda sich jetzt weigert, bei älteren iV80 1200kg bis 8% ein zu tragen, wobei das zul Zuggesamtgewicht ja nicht mal entsprechend angepasst wird, ist das schlichtweg lächerlich, aber leider bei Skoda nicht ungewöhnlich.


    VW baut ja technisch identische Autos und trägt es ein....Skoda kann das ebenfalls, auch nachträglich, macht es aber nicht.....

    Also entweder habe ich hierbei einen Denkfehler, od mein Rechner kann nicht Prozent rechnen =O
    ich habe sowohl die 68,3 minus 9%, als auch 68,3 x 9% ist gleich und das dann minus genommen und komme auf die o.a. 62,153..... :/

    Du hast das, was ich davor in Klammern schrieb, anscheinend nicht gelesen....(goofy1966 war schneller...)

    Bei 9% angenommener Verluste komt man auf 62,152kWh und bei 10% kommt man auf 61,47kWh.


    Wie oben geschrieben:

    der ADAC kam bei beiden Tests, die man in PDF-Form nachlesen kann, wo es um die 77kWh-Batterie von MEBs geht, auf deutlich mehr. Selbst beim PDF-Test des ID.3 mit 58kWh-Akku kam der ADAC auf 10,3% Verluste.


    Hier mal ein Zitat aus dem ADAC-Test des Enyaq iV80:

    Zitat

    Diese Verbrauchsangabe beinhaltet auch die Ladeverluste bei 3-

    phasiger Ladung mit 16 A; um die 77-kWh-Batterie einmal

    komplett von leer auf voll zu laden, werden 86,9 kWh benötigt.

    Das wären dann beim Enyaq laut ADAC 11,4% Ladeverluste.

    Für den ID.4 mit 77kWh-Akku kam der ADAC im Test sogar auf 13,4%.


    Von daher halte ich die 9%, die der ADAC in einer Tabelle für den ID.3 mal genannt hatte, für deutlich zu optimistisch und gehe einfach von, immer noch optimistischen, einfach zu merkenden, 10% aus.

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    Wenn man mit diesen 10%, die ich aus den o.a. Gründen benutze, ausgeht, kann man ja mal "rückwärts rechnen:

    Skoda geht in dem SOH-Test ja von 77kWh als Basiswert bei 100% SOH aus.

    Wenn man diese 77kWh tatsächlich abrufen würde, müsste man bei 10% Verlusten 85,55 kWh über AC laden.

    (das kommt sehr nahe an den Wert, den der ADAC bei den beiden 77kWh-MEB-Tests nennt. Der ADAC will den Akku ja "vollständig" entladen haben)


    Ziehen wir von diesen 77kWh mal die "unteren", angenommenen 3kWh-Notlaufpuffer ab, müsste man 74kWh real, zwischen 100 und 0% SOC aus dem Akku abrufen können, wenn der Akku noch 100% (SOH) intakt ist.


    Du hast 68,3kWh für eine SOC-Differenz von 88% per AC geladen. Wenn man von 10% Verlust ausgeht, wären das die vorher schon genannten 61,47kWh und die ergeben, umgerechnet auf 100% = 69,85kWh und das wäre noch ein SOH von 69.8/74 = 0,944, also 94,4%.

    Kann man so stehen lassen....und die Geschichte lebt davon, dass vor allem die 3kWh-untere Reserve stimmen.


    Was nennt Skoda selbst:

    Skoda gibt z.B. eine AC-Ladezeit für 0-100% von 7,5 Stunden an. Selbst unter der Annahme, dass der 11kW-AC-Lader die 11kW bis zum Schluss der Ladung durchhalten würde, kämen dann maximal lediglich 7,5h x 11kW = 82,5kWh zustande....


    Wenn man davon ausgeht (Skoda informiert ja bekanntlich recht sparsam...), dass diese 82,5kWh Nachladung den unteren "Notlauf-Puffer" von, unterstellt 3kWh, nicht beinhaltet, käme man insgesamt wiederum auf rund 85kWh, die insgesamt maximal nachgeladen werden können.


    Scheint also insgesamt plausibel zu sein, wenn man mit 3kWh Notlaufpuffer und 10% Verlust bei der AC-Ladung rechnet.

    Du hast 68,3kWh nach geladen und damit laut SOC-Anzeige von 12% den Akku um 88% seiner, laut Anzeige, maximal nutzbaren Kapazität geladen.


    Von den 68,3kWh muss der Ladeverlust abgezogen werden.

    (Ich persönlich rechne schlichtweg mit 10%, da die 9%, die der ADAC irgendwie ermittelt hat, nicht mit den Werten der 3 umfangreicheren MEB-PDF-Tests des ADAC übereinstimmen. Dort wurde für den ID.3 mit 58kWh-Akku 10,3% ermittelt und für ID.4, sowie Enyaq iV80, also mit den 77kWh-Akkus um die es hier geht, jeweils, mehr als 11%)


    Somit käme ich auf 0,9 x 68,3kWh = 61,47kWh

    Das ist dann theoretisch die Energie, die du der Batterie von angezeigten 100%SOC bis 12% SOC entnehmen kannst.


    Umgerechnet auf angezeigte 100-0% wären das dann 69,85kWh.


    Dazu kommen dann die unterstellten 3kWh, die bei Erreichen von angezeigten 0% SOC noch (sehr verhalten) nutzen lassen sollen, so dass der Akku real nutzbare 72,85kWh Energie enthält.

    iV60 und 80 dürfen ja u.a. aus dem Grund, dass man keinen größeren Kühler montieren kann, nur 1000kg ziehen..... ^^


    Mit ganzen 95PS Dauerleistung und Einganggetriebe sind gut 3,6T Zug-Gesamtgewicht bei 12% Steigung schon eine Hausnummer

    Was die AHK-Vorbereitung beinhaltet, weiß ich nicht.

    So etwas gab es bei Verbrenner-Fz von Skoda aber auch schon.

    Nachgerüstet werden konnte früher auch dann, wenn es keine werkseitige Vorbereitung gab. Das Anhängersteuergerät musste dann, meines Wissens, später verbaut werden.


    Letztendlich hat der Enyaq, so weit ich es mal per OBD-Screenshots sehen konnte, so ziemlich die gleichen Einzelsteuergeräte für die Peripherie, wie aktuellere Skoda-Verbrenner. Daher wird es beim Anhängersteuergerät sehr wahrscheinlich nicht anders sein.


    Vielleicht darf eine normale Skoda-Werksstatt aufgrund der Hochvoltteile im Auto nicht mehr einfach "Kabel ziehen". Das könnte ich mir durchaus vorstellen und deswegen werden die Enyaqs vielleicht aktuell auch immer mit AHK-Vrbereitung gebaut.

    Die Kupplung selbst schon.

    Der E-Satz wird aber, zumindest wenn man es "vernünftig, macht, nicht günstiger sein, als der für die Schwenkkupplung.


    Wenn man sehr häufig Anhänger zu ziehen hätte, könnte man m.E. mal zart mit dem Gedanken an eine feste AHK spielen.

    Wenn man sehr häufig Anhänger ziehen würde, würde man m.E. kaum ein solches E-Auto wählen.


    Fürs gelegentliche Ziehen ist es mir ganz lieb, wenn man das Ding auch mal relativ schnell verschwinden lassen kann.

    Das hört sich ja alles gut an.

    Wie ist es denn z.b. zu erklären, dass der Diesel, unter anscheinend nahezu identischen Bedingungen, länger gebraucht hat. War der zwischenzeitlich noch in der Werkstatt, hat er Pech im Stau gehabt?

    Dem stimme ich gerne zu. Mir ist es schon oft auf Supermarktparkplätzen oder in Verkehrsberuhigten Bereichen (Auto Schrittgeschwindigkeit, Fußgänger dürfen auf Fahrbahn laufen) passiert, dass mich Leute trotz AVAS nicht gehört haben. Hupt man dann, erschrecken, die Leute fast zu Tode, wenn ein relativ fettes schwarzes Auto (unhörbar) hinter ihnen steht.

    du hättest zumindest eine weniger Furcht einflößende Farbe wählen können..... ^^