Beiträge von enopol

    Aber das Handy, dass immer eingeschaltet ist, ist auch ein schlechter Vergleich, da es nach wenigen Tagen, auch ohne Nutzung, leer ist. Beim Auto ist das zum Glück nicht so.

    doch, denn auch der Enyaq ist grundsätzlich immer eingeschaltet (sonst würde z.b. die App nicht funktionieren), nur spielt das beim Enyaq nach ein paar Tagen i.d.R. noch keine Rolle.....obwohl das leider nicht unbedingt stimmen muss, wie man anhand der 12V-Probleme erkennen kann. ^^


    Allerdings Frage ich mich, warum man jedes Mal bei Fahrtantritt an der Klima oder am Radiosender etwas umstellen muss?

    Das ist sicherlich individuell verschieden, aber bis das Navi (bei SW < 4) nach Fahrtbeginn manchmal zugänglich ist, dauert schon einige Zeit und das dürfte einige Leute nerven.

    steht mein Fahrzeug für längere Zeit zum Beispiel bei Minusgraden, meldet der Messpunkt J367 erst die Daten bei einer Inbetriebsetzung. Leider ist es dann zu spät.

    das Steuergerät J367 meldet intern immer.....bei sonstiger Busruhe allerdings nur in größeren Abständen und das war bei meinen bisherigen Skoda-Verbrennern mit S&S genau so.....

    Ein Verbrenner kann in der geschilderten Situation allerdings nicht durch Laden reagieren, der Enyaq schon...


    Die Besonderheit bei Enyaq und Co (bei MEBs):

    Die Reaktion (automatisches Laden) kommt erst dann, wenn die Batterie schon ziemlich "runter" ist. Ab wann mit dem automatischen Notladen begonnen wird, bestimmt das Steuergerät J367 nicht.

    Das haben die Entwickler bei VW bestimmt....

    Für mich fehlt da etwas die Batterie auf knapp 80 % zu halten. Also eine dauerhafte Verbindung beginnend mit J 367 hin du dem DC-DC Wandler zu dem HV System.

    wie kommst du auf 80% (vermutlich SOC)?


    Es gibt eine dauerhafte "Verbindung" zwischen J367 und dem Diagnoseinterface (Stg 19) per LIN-Bus, genau so wie es trotz offizieller "Ruhephase" weitere Daten-Verbindungen zwischen Steuergeräten gibt, denn ansonsten würde man keine App-Verbindung zum Auto bekommen und keine Tür per Fernbedienung oder Kessy öffnen können.


    Ansonsten wäre ja auch die automatische Notladung s.o. nicht möglich. Diese Dinge geschehen alle, ohne dass du das Fz in Betrieb setzt.

    D.h. neben der Frage "was spare ich bei den Verlusten" muss man auch nach einrechnen: "Wie sind denn die Stromkosten in den anderen 8h laden?"

    Wie viele Leute dynamische Strompreise betreffen, weiß ich nicht....alle meine Bekannten und ich haben fixe Strompreise....


    Mit PV ohne Speicher muss man, wenn es nicht gerade strahlender Sonnenschein über einige Stunden ist, halt tagsüber schon frei haben/nicht fahren, damit sich eine längere Ladung überhaupt realisieren lässt. Bei bedecktem Himmel werden im Winter ohnehin kaum mehr als 2,5kW möglich sein.


    Dass jemand der mit Schuko-Laden spekuliert (Mietwohnung, s. d. Thread), sich keine WB installieren lassen kann oder will, Zugriff auf eine ausreichend große PV-Anlage plus Speicher hat, dürfte eher eine sehr seltene Ausnahme sein....von daher stellen sich diese Fragen in diesem Thread m.E. nicht.

    U.a. deswegen verstehe ich die Rufe an Anbieterfiltern nicht. Den meisten geht es doch darum günstig zu laden, und nicht bei einem bestimmten Anbieter. Das kann ein Anbieterfilter aber nur bedingt leisten. Aber irgendwie haben sich einige darauf "eingeschossen"

    als ich vor ein einigen Wochen nach Norwegen wollte, habe ich mir vorher einige Gedanken gemacht, wie ich möglichst günstig laden kann.

    Zum "Günstig-Laden" gehört nicht nur ein günstiger kWh-Preis, sondern auch eine gute Verfügbarkeit/Verteilung von Stationen mit diesem günstigen Preis.

    Zudem habe ich normal kein Bezahl-Abo, weil ich es schlichtweg nicht brauche...ich hatte also wirklich die freie Wahl, was ich machen werde.


    Ich hatte recherchiert und für mich kam Tesla am besten hin, wie auch das Jahr zuvor in Schweden...und das Jahr davor nur in Dänemark...

    Das Laden ist damit in Skandinavien (zumindest nach meiner Erfahrung in den 3 Ländern günstig (minimal habe ich 22C/kWh bezahlt) und Tesla ist relativ gut verteilt vorhanden, was man von den meisten anderen Anbietern, die es auch in D gibt, nicht unbedingt behaupten kann.

    Das Abo kostetete noch 10€/Monat (jetzt 12).


    Für mich war daher wichtig, dass ich alle Teslastationen ohne Probleme finden kann (wenn möglich auf der Karte. Eine bloße Auflistung ist manchmal nicht so ideal). Diese Stationen gebe ich dann mithilfe der Tesla-App oder ABRP in das Fz-Navi ein oder versuche die mit dem Fz-Navi zu finden, was sich, gerade bei Tesla, als nicht immer einfach herausstellte und damit man diesen ganzen Zauber halt nicht manuell machen muss, wäre ein guter Anbieterfilter für mich eine sehr komfortable Sache gewesen.


    Für die nächste Reise nach Skandinavien ist es dann nicht mehr so aufwändig, denn mittlerweile habe ich viele Teslastationen als Favouriten gespeichert.... ;)


    Ich bin der Auffassung, dass es keinen ernsthaften Grund gibt, diese willkürlichen Einschränkungen der Skoda-Ladeplanung schön zu reden....

    Die Infos zur 12V-Batterie stammen vom Steuergerät J367, das sich direkt am Minuspol der Batterie befindet. Das Gerät misst Spannung, Strom und Temperatur (am Minuspol) direkt und kann damit, aufgrund verschiedener Betriebsbedingungen, einige Batterieparameter, wie z.b. SOH, SOC usw usw. bestimmen.

    Das Gerät, gibt es auch bei allen aktuelleren Verbrennern des Konzerns mit Start&Stop.

    Es funktioniert 24/7 und stellt daher z.b. auch den durchschnittlichen Ruhestrom fest.


    Die Ladung wird durch das 12V-(DC-DC)-Ladegerät des Fz vorgenommen. Ob dies die Ausgangsspannungen selbst anhand der unterschiedliche Bedingungen "festlegt" oder ob die Ladespannungsvorgabe von einem anderen Steuergerät kommt, weiß ich nicht. Damit das Ladegerät überhaupt seine Arbeit aufnehmen (und damit auch die 12V-Batterie laden) kann, muss das HV-System eingeschaltet sein.


    Ob entladen oder geladen wird, hat direkt nichts mit der Batterie zu tun....die "Entscheidung" wird an anderer Stelle getroffen.

    ja, es ist eine Momentaufnahme, aber eine Momentaufnahme einer mindestens 10 Jahre alten Dose in einem Carport, wo die Dose lediglich vor Regen geschützt ist, die zudem sehr häufig für alle möglichen Gartengeräte, Ladung von E-Bikes u.ä. genutzt wird.....


    Es sind also grundsätzlich keine Laborbedingungen vorhanden.....und dafür finde ich die Ergebnisse recht gut.

    Zudem hatte ich ja schon vorher geschrieben, dass man eine derartig auf Dauer genutzte Dose sporadisch prüfen und eventuell rechtzeitig wechseln (lassen) sollte.


    Immerhin musste selbst ein Kontakt der Typ-2-Steckverbindung meines Enyaq bereits Federn lassen.....der ist erst 2,5 Jahre alt und hat 35tkm runter. Wird dessen Steckverbindung zumindest eine der beiden Bedingungen der Batteriegarantie noch erleben?

    Da ich es noch nie wirklich gemessen habe, habe ich das gestern mit dem Ladeziegel und heute mit der Elli-WB nach geholt.


    Es ist jetzt bei uns nicht gerade sommerlich. Die Außen-/Umgebungstemperaturen waren gestern anfangs bei ca 9Grad und steigerten sich am Ender der Ladung bis rund 11Grad.


    Ich habe ungefähr alle 15-20 Minuten Messungen mit der WB-Kamera gemacht. Aufgenommen wurde die Steckdose mit eingestecktem Stecker des Ladeziegels und die Kabel. Geladen wurde mit 3,6kW mit Schwankungen von 3,57 bis 3,64kW über 2h18m (mehr Zeit hatte ich nicht...)


    Die Kabel kann man sich schenken:

    Alle 3 Kabel (NYM-Anschlusskabel der Steckdose (Wandverlegung), Eingangskabel des Ladeziegels und Ausgangskabel des Ladeziegels ) sind 3x2,5mm², es gab kaum Schwankungen zwischen den Temperaturen der Kabel und die maximal erreichte Temperatur betrug ca 21Grad, also rund 10 Grad Temperaturdifferenz zur Umgebung.


    Der Typ 2 Stecker des Ziegels hatte an der Fz-Dose zum Schluss an den Außenrändern direkt an der Dose 16Grad, also nur 5 Grad Differenz. Absolut vernachlässigbar.


    Zu der von außen zu erkennenden, "heißesten" Stelle der Schuko-Steckverbindung:

    Das war die linke Seite des Steckers, genau am Rand zum Steckdosengehäuse. Die linke Seite war quasi bei jeder Messung 1-2 Grad wärmer, als die rechte Seite.

    Ich nenne nur eine Auswahl der Messungen:


    Anfang: 9,5Grad (Umgebung 9 Grad)

    nach insgesamt 10 Minuten: 19,2 Grad

    nach insgesamt 35 Minuten: 27,3 Grad

    nach insgesamt 94 Minuten: 30,6 Grad

    nach insgesamt 138 Minuten: 31,4Grad (Umgebung: 11Grad), Ende der Ladung


    LidlStecker3,6kW_2h18minAT11Grad.jpg


    Das Steckergehäuse hatte ich nur lose aufgesteckt, um es schnell entfernen zu können, ohne dabei die innen liegende Kontaktstelle einer zu starken Belüftung durch die Umgebungsluft aus zu setzen.

    So konnte ich daher bereits ca 3sec nach Ladeende eine Aufnahme der geöffneten Dose machen:

    Wärmste Stelle innen:

    Bereich Kontakt linke Seite mit 34,4Grad, also 23,4Grad Differenz zur Umgebung.


    SchukoSteckdose3,6kW_2h18minAT11Grad_5sec_n_Ladeende.jpg


    Die höchste von außen zu messende Temperatur an der gesamten Geschichte war übrigens am Boden des Ladeziegels mit 33,5Grad zu orten...auch das m.E. vollkommen harmlos.


    mein Fazit, für meine Schukoverbindung:

    Da alle nach 2h18m gemessenen Temperaturen bei rund 11Grad AT noch unterhalb der Körpertemperatur liegen, sehe ich kein ernsthaftes Problem für die Langzeit-3,6kW-Ladung.

    Was ich selbst nicht mehr wusste, ist, dass der Kabelanschluss in der (doch schon älteren...) Schukodose mit Schraubklemmen realisiert war.

    Beruhigend dabei: Die Bereiche um die Klemmverbindungen sind auf dem Bild nicht auffällig und daher definitiv kein Grund der gegen 16A auf Dauer spricht.


    Besonders den linken Kontakt werde ich aber noch mal reinigen müssen. Sind zwar nur ca 2 Grad mehr als rechts, müssen aber nicht sein....

    Wenn man die maximale Temperaturdifferenz zugrunde legt, würden bei 30Grad Außentemperatur (mehr gibt es bei uns bis jetzt nicht...), schlimmstensfalls ca 55Grad an den wärmsten Stellen zu messen sein.

    Das (deutlich kältere)Gehäuse der Dose würde sich auch dann nicht verformen o.ä.


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    Die heutige kleine Messung der Typ 2-Steckverbindung meiner Elli-Box mit dem Fz ergab nach 2 Stunden nichts wirklich Überraschendes, aber die Erkenntnis, dass auch hier ein Kontakt (L3) schlechter ist, als die anderen und somit gereinigt werden müsste/sollte.

    Maximale Temperatur, ca 2 sec nach Ladeende an L3 der Fz-Dose: 23,0Grad, also immerhin 12Grad Temperaturdifferenz.


    EnyaqDose11kW_2hAT11Grad_2sec_n_Ladeschluss.jpg

    ich brauche das glücklicherweise nur im Urlaub zu machen, da ich sonst eigentlich nicht an öffentliche Ladesäulen muss....


    Geplant hatte ich im letzten Skandinavien-Urlaub standardmässig Tesla und ich hatte als Alternative noch einen Anbieter, der aber fast nur auf Landesebene präsent ist.


    Sowohl für die Vorplanung als auch die Änderungen, wäre es schon nicht schlecht, wenn ich mir mit der Fz-Navi z.b. ausschließlich Tesla oder den alternativen Anbieter auflisten und vor allem anzeigen lassen könnte.


    Das Hin- und Herspringen, zwischen der Tesla-App, manchmal auch noch ABRP, und dem Fz-Navi, um dort die auf andere Weise "ermittelten" Stationen ein zu geben bzw. zu suchen..., nervt mich.. Von daher wäre eine Filtermöglichkeit nach Anbieter, für mich, wenn ich denn mal woanders laden muss, schon mal eine deutliche Verbesserung der Skoda-Ladeplanung.

    Das gehört zu einem universell nutzbarem E-Auto schlichtweg dazu..

    Weitere Filtermöglichkeiten, wie sie z.b. ABRP anbietet, wären natürlich auch nicht verkehrt...die Filterung nach Anbieter gehört m.E. aber zu den Basics.

    das ist halt eine EFB(+)-Batterie mit Standard 49Ah Kapazität und dazu passendem, üblichen Kaltstartprüfstrom von 320A (gem. DIN).

    Es handelt sich also um eine Blei-Starterbatterie und die möchte nicht gerne über längere Zeit im teilentladenen Zustand verweilen.

    Falls schon teilweise auf Starterbatterien mit ähnlichen Nennwerten der Bauart AGM umgerüstet sein sollte (die einzige realistische Verbesserungsmöglichkeit...):

    Da gilt das Gleiche....Unterschied: die können den teilentladenen Zustand etwas besser aushalten.