Beiträge von Hannes1971

    Man kann sich natürlich dran gewöhnen, aber das macht es ja nicht besser. :)

    Ich wage sogar zu behaupten, von allen bon mir bisher gefahrenen Navis (Audi MMI+, Ford SYNC, Mercedes Command, VW Discovery, alle TomToms mit Live-Diensten bis 2019) ist das Navi des Enyaqs das bisher beste.


    Und die habe ich alle auf der Langstrecke (früher 90.000 km/a) ausgiebig geprüft...

    Ja, ich erwarte in einem Elektroauto mit einer Navigations-Software für CHF 800, dass die Ladeplanung und die Ladevorhersage funktioniert...

    Und da sie das bei mir bei jetzt 40.000 km ohne unlösbare Probleme und ohne Zuhilfenahme anderer Apps getan hat, bin ich zufrieden. Ja, sie könnte ein paar mehr Filtermöglichkeiten bieten und die Belegungsanzeige hinkt gerne hinterher, sonst läuft sie aber wie sie soll.


    Interessant ist aber, dass die heftigste Kritik von Gelegenheits-Langstreckenfahrern kommt. Die mir bekanntenn"Heavy-User", hier im Forum und andere, kommen gut klar.

    Ich denke wenn ich denen mit manuellem patchen von Steuergeräten komme, höre ich minutenlanges Lachen am Telefon. ;)

    Dann gehört Deine Werkstatt, wie meine auch, ebenfalls zur genannten Sorte.


    Dabei handelt es sich um gar keinen großen Eingriff. Einfach nur das Setzen der Häkchen hinter den korrekten Werten in der Auswahlliste (!). Die Häkchen stehen wohl bei nahezu allen Enyaqs im Auslieferzustand bei 50 kW Ladeleistung und 53 kWh Akkukapazität. Und so plant er dann auch...

    Huch? Wie geht das?

    Mit einer Werkstatt, bei der der Kunde nicht nur lästiger Bittsteller ist, die sich also nicht hinter Ausreden wie "ist von Skoda nicht freigegeben" oder "bald kommt das Update, dann ist das Problem auch gelöst" verstecken.


    Laut Forum soll es die vereinzelt geben.


    Oder "selbst ist der Mann" und OBD-Eleven angeschlossen. Die Anleitung findest Du hier im Forum.

    Ich kann doch wohl von einem 50.000 Euro Auto erwarten das es ähnlich gut plant wie eine kostenlose App? :)

    Du meinst jetzt aber nicht ABRP? Das Abo habe ich schnell wieder gekündigt. ABRP kann vielleicht ladeplanen, allerdings zu pessimistisch und wenig praxisgerecht. Lade bis 63%, damit Du beim nächsten Ladestopp mit 20% ankommst um dort bis 57% zu laden. Wer macht das? Leider ist die Routenplanung dort untauglich...

    Wenn man das eigene Denken nicht völlig abschaltet, ist das interne Navi ein gutes Werkzeug. Wie man die Ladeparameter anpasst, dürfte hier mittlerweile Allgemeinwissen sein. Dass das Navi bei jedem Ladestopp die Zeit einplant, die man bis zur eingestellten Ladegrenze benötigt, ebenso.


    Aber:

    Niemand zwingt mich, so viel zu laden. Auch muss ich nicht zwingend bei 50 km Restreichweite einen Ladestopp 20 km vor dem Ziel einlegen, wenn dort die Wallbox wartet. Wenn man das berücksichtigt, kann man mit dem internen Navi problemlos auch dienstlich Langstrecke kreuz und quer durch D und angrenzende Länder fahren.

    Nein, habe ich immer von anderen Autos abgesaugt. Was ist denn falsch daran, wenn ich eh bei Lidl einkaufen gehe in dieser Zeit dort gratis mein Auto aufzuladen ?


    Zumindest so lange es dieses Angebot gibt, warum soll ich es nicht nutzen ?

    Daran ist nix auszusetzen. Wenn aber die Ladesäule am hiesigen Kaufland permanent mit E-Fahrzeugen besetzt ist, deren Fahrer Smartphone daddelnd drin sitzen, ist das etwas anderes.


    Deshalb:

    Die echten Kunden haben von 10 kostenlosen AC-Ladepunkten mehr als von 2 DC-Ladepunkten. Die locken keine Schnorrer an und der Kunde hat während seines Einkaufs ein Goodie im Gegenwert von 2 bis 5 Euro.