Kfz-Steuer für Neuzulassungen ab 2026

  • Frisch heute morgen veröffentlicht:


    Klingbeil kündigt Verlängerung der Kfz-Steuerbefreiung für Elektroautos an
    Wenige Tage vor dem Autogipfel kündigt Finanzminister Lars Klingbeil eine erste Maßnahme an, um die Motivation für den Kauf von E-Autos zu stärken. Es soll…
    www.spiegel.de

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    Skoda Enyaq 85 in Velvet Rot mit MAXX Paket und viel Schnickschnack - bestellt 09/2025 - voraussichtliche Lieferung 04/2026

  • Focus Online hat einen Kommentat dazu online gestellt:

    https://www.focus.de/auto/neue-subventionen-fuer-e-autos-bringen-uns-teuerster-maut-aller-zeiten-naeher_e25b6e58-3af3-42c3-9766-d00159ac56e4.html


    Über den Anfang kann man hinweglesen. Am Ende gibt es einige richtige Punkte, die z.T. auch in der Forumskneipe diskutiert wurden:

    - Ausfall Kfz-Steuer: aktuell 600 Mio. bei 3% Marktanteil

    - sinkende Einnahmen durch Mineralölsteuer: eigentlich Energiesteuer, aber die Energie für 100km ist bei Strom deutlich geringer besteuert als Kraftstoff. PV-Strom wird gar nicht besteuert.

    - Kompensation durch höhere CO2-Steuern nur begrenzt möglich wegen Wahlverhalten:

    - Ergebnis: Maut für alle Straßen und jedes Auto

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    Plus: Convenience, Fahrassistent, Infotainment

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  • Leider mal wieder typische Focus Polemik. 600 Mio. EUR Kfz-Steuerausfall? Wenigstens schreiben sie richtig: Bei einem KfZ Modell nach österreichischem Vorbild. Fahrzeugbestand ca. 49 Mio.

    Bei ca. 1,62 Mio. reinen BEV (3,2%) wären das ca. 370 EUR Kfz-Steuer p.a.

    Bezieht man die PHEV mit ein (2%) noch mit ein, immerhin noch ca. 230 EUR p.a. Die Steuer beläuft sich in Deutschland aber halt nur auf ca. 50 EUR p.a. Was soll also dieser Vergleich?


    Da hätten sie genauso schreiben können: Würde die KfZ Steuer für ein Elektroauto sich auf 5.000 EUR pro Jahr belaufen, ließe der Schaden für die deutschen Steuereinnahmen sich für die 1,6 Mio. zugelassenen BEV auf unseren Straßen schon jetzt mit 8 Mrd. EUR pro Jahr beziffern. Großer Aufschrei!


    Wenn man mit Zahlen spielt, kann man auch Schreiben: Der Entfalls der Kfz Steuer für die 1,6 Mio. BEV beläuft sich (bei ca. 50 EUR pro Fahrzeug und Jahr) auf ca. 80 Mio. EUR p.a. Dieser Einnahmeausfall ließe sich schon durch eine Erhöhung der Kfz-Steuer für Benziner (ca. 30 Mio. im Bestand) von knapp 3 EUR p.a. kompensieren.


    Aber ja, wo der Artikel sicher recht hat ist, dass wenn der Bestand einmal signifikant wird, die entfallenden Einnahmen aus Kfz- und Energiesteuer irgendwie kompensiert werden müssen. Dann wird man entweder an der Kfz-Steuer schrauben oder eine Maut einführen müssen. Geld braucht der Staat ja immer.

  • Bert2024

    Absolut richtig. Das war auch die Stelle in dem Kommentar, wo ich aufgehört habe zu lesen. Das österreichische Steuermodell ist für Deutschland absolut unbedeutend.

  • Der ADAC schreibt zur von Klingbeil angekündigten Verlängerung folgendes:


    Noch ist allerdings unklar, ob diese Maßnahme auch rückwirkend gilt – ob also beispielsweise ein im Jahr 2025 erstmals zugelassenes Elektroauto wie bisher nur bis Ende 2030 von der Steuer befreit wird, oder für den ganzen, dann ja wieder möglichen 10-Jahres-Zeitraum bis 2035.


    Das wäre schon irgendwie bitter. Gut, dass unser Enyaq um Weihnachten rum kommen soll. Da bin ich dann relativ flexibel und kann auch noch die paar Tage bis 2026 warten mit der Zulassung, falls es tatsächlich nicht rückwirkend gelten sollte.

  • Das wäre schon irgendwie bitter. Gut, dass unser Enyaq um Weihnachten rum kommen soll. Da bin ich dann relativ flexibel und kann auch noch die paar Tage bis 2026 warten mit der Zulassung, falls es tatsächlich nicht rückwirkend gelten sollte.

    Naja... bei einer Steuer von 80€ pro Jahr...

    Wenn du den Wagen 10 Jahre hältst und ab 2031 dann Steuern zahlst, sind das insgesamt 400€ auf 5 Jahre verteilt.

    Ich sag mal so, die abrupte Streichung der Förderung damals war deutlich bitterer.

  • Klar war das noch bitterer, und mir wäre eine schöne Förderung auch lieber. Aber es geht auch nicht immer darum, ob man sich etwas leisten kann oder nicht.

    Wenn man Zuhause laden kann für ca. 30 Cent dann sind die 80 Euro pro Jahr Mal eben über 1000 geschenkte km. Wer bitte würde sich darüber nicht freuen?

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