Wir (Familie mit zwei Kleinkindern) standen vor genau der gleichen Entscheidung wie ihr: Enyaq 85x Sportline oder ID.7 GTX?
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Für uns war es absolut unverständlich, dass es den Allradantrieb beim ID.7 nur in der GTX-Version gibt – VW zeigt mit dem ID.4 ja, dass es auch anders geht.
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Ebenfalls schwer nachvollziehbar: Der ID.7 ist deutlich länger, bietet aber beim Kofferraum kaum mehr Volumen als der Enyaq. Und dass sich die Rückbank nicht verschieben lässt, ist für uns als Familie einfach unpraktisch. Mit zwei kleinen Kindern ist die Beinfreiheit hinten schlicht überdimensioniert.
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Vom Design her wirkt der ID.7 auf uns etwas zu steril. Der Enyaq gefällt uns – innen wie außen – optisch deutlich besser.
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Die Touch-Bedienung im ID.7 war für uns ein klares Ausschlusskriterium. Uns gefallen die physischen Tasten und die Rekuperations-Paddles im Enyaq deutlich besser – die sind im Alltag viel intuitiver.
Ein klarer Pluspunkt für den Enyaq war außerdem das optionale, öffenbare Panorama-Schiebedach.
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Ein Pluspunkt beim ID.7 war für uns ursprünglich der bessere cw-Wert, kombiniert mit der größeren Batterie – also theoretisch mehr Reichweite. Aber nachdem ich beide Modelle ausführlich mit ABRP (abetterrouteplanner.com) auf Langstrecke getestet habe, zeigte sich: In der Praxis macht das bei moderaten Reisegeschwindigkeiten (bis max. 130 km/h) keinen dramatischen Unterschied.
Und last but not least:
Der id7 GTX ist deutlich teurer als der Enyaq 85x Sportline, ohne uns wirklich viel mehr Mehrwert zu bieten.