Wie korrekt bergab bremsen?

Einen TT im Profilbild haben - und einen Spaßbremser-Post reinhauen, MÄNNOO

Zitat von Testbild

Ich mache sogar die Erfahrugn, das Rekuperieren im B Modus oft zu stark ist und er deshalb zu stark bremst. Ich verzichte deshalb meist auf B und rekuperiere nach Bedarf mit den Schaltpaddels auf Stufe 1, 2 oder 3. So kann man die Bremswirkung problemlos dosieren, ohne dass man mit dem Fuss auf das Bremspedel treten muss.

Im Modus "B" lässt sich bei meinem ENYAQ aus 2021 sehr gefühlvoll die Rekuperation zwischen den Stufen 0 und max 3 anpassen - genau so, wie ich das Fahrpedal gefühlvoll beim Bergauf fahren bewege.

Also mal unabhängig vomm Akkustand und der fehlenden Reku... warum stinken die Bremsen?

Ich bin auch schon mit Verbrennern bergab gefahren, klar werden die Bremsen dabei ordentlich warm... aber ein unangenehmer Geruch ist mir noch nie aufgefallen.

Stinkende Kupplung kenne ich, Bremsen eher nicht. Oder ist das ne Eigenheit der Trommelbremse hinten?

Weil die vorher nie warm waren, die sind das allererste mal auf Betriebstemperatur gekommen und die noch anhaftenden Rückstände bzw nicht Restlos augedampfte Farbe erzeugen dann den Geruch

Auch ein interessanter Aspekt. Wenn man ein nicht-E-Auto kauft, bekommt man immer gesagt und auch schriftlich, die ersten paar 100km vorsichtig zu fahren. Einerseits müssen die neuen Reifen sich einfahren und andererseits die Bremsen einschleifen. "Solange ist mit verminderer Bremsleistung zu rechnen" stand da glaub ich sinngemäß.

Wenn der Enyaq bzw. die MEBs das jetzt einfach mal ignorieren, werden die Bremsen ja nie eingefahren.... wird ja auch ne Erkenntnis, wenn man das erste Mal notbremsen muss.

Durch das sporadische anlegen der Bremse (Rostvorsorge) sind die schon eingelaufen, nur "nie" richtig Heiß .

In der Enyaq Bedienungsanleitung steht:

Neue Bremsbeläge leisten während der ersten 800 km nicht die bestmögliche Bremswirkung, diese müssen sich erst einschleifen. Deswegen besonders vorsichtig fahren.

Das zeigt wirklich dass die Bremsen nicht häufig eingreifen