• Ich bin heute ca. 100 km mit einem BMW i3 gefahren. Die geben sich nicht einemal mühe das Billige zu verstecken. Das Armaturenbrett und die Türverkleidungen waren aus irgendeinem Presszeug was man auch deutlich gesehen hat.
    Wenn man die vorderen Türen zugemacht hat dann hat alles gewackelt. Weil diese gegen die hinteren Türen schlagen die als B Säule dienen. Die hinteren Türen bekommt man nur auf wenn die vorderen auf sind. Das "Lederlenkrad" fühlte sich an

    wie eine alte Mettwurst.


    SORRY aber von einem BMW hätte ich um einiges mehr erwartet. Das der i3 kein 7er ist schon klar. Aber er sollte auf Grund von seinem Preis schon in der Liega der Enyaq spielen. Aber da kommt er bei weitem nicht dran.

    Selbst wenn man so wie wir nur die Loft ausstattung hat.



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  • BMW baut Elektroautos nur um am Ende sagen zu können: "Hier schaut, bescheidene Verkaufszahlen, einfach keiner will Elektro". ;)

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  • Irgendwie war der i3 immer der BMW, den BMW nie wollte. Es hatte da einige kontroverse Entscheidungen, die u.a. dazu führte, dass in einigen Kombinationen der Innenraum wirklich schlimm aussah. Das lag an den Recyclingmaterialien, die halt damals noch nicht so toll waren wie heute, das Türenthema, was mir eigentlich immer gefallen hat und der Preis für Länge des Fahrzeugs war und der generelle futuristische Ansatz.


    Mir hat der i3 über 2.5 Jahre zuverlässig gedient, wir hatten einen mit "schönem" Innenraum. Einzige das miese kameragestützt ACC hat den Spass verdorben.

  • Sorry, der i3 ist ein Statement von BMW gewesen. Die Konstruktion ist ca. 15 Jahre alt, begann um 2008, und das Ding ist aus Kohlefaser und Aluminium, und darf gern als Vorreiter im E-Autobau gesehen werden. Auch die nicht massenkonforme Optik wurde als Statement gewählt. Das sollte gar kein Massenauto werden, dafür war es in der Herstellung zu teuer.

    Dafür war er für den Kunden nicht zu teuer. Ging bei deutlich unter 35000 EUR los. Ja, für ein 4-Meter-Auto viel Geld. Wieviel Enyaq bekommt man dafür?

    Die Materialauswahl ist bewusst so gewählt. Damals schon. Da wurden ganz bewusst diese Kunststoffe verwendet. 80% der Kunststoffteile sind recycled, in den Türen wurde Schilfgras verarbeitet, im Armaturenbrett auch, die Sitzbezüge PET-Recyclat. 2008…. Schau Dir mal an, wie damals recycelte Materialien normalerweise aussahen.

    Übrigens gibt es im Enyaq auch genügend billige „Plastikteile“. Auch in den Türverkleidungen. Und den Enyaq bekommt man wie teuer? locker über 60‘000. Da erwartet man doch schon Besseres.

    Und dem Seat Mii mehr Fahrspaß als dem i3 zu bescheinigen… kann man machen. Dann sollte man den Mii auch auf die Höhe des i3 heben. Das ist wieder ein Äpfel-mit-Birnen-Vergleich.

    Will man in der gleichen Autoklasse vergleichen, dann eher den Enyaq mit dem i4. Und das ist dann eine Hausnummer, an der sich der Enyaq -abgesehen vom Platzangebot - eher die Zähne ausbeißt. Der Vergleich wäre nämlich genauso unfair, da der i4 neuer ist als der Enyaq.

    Ich hatte mehrere Male den i3 für ein Wochenende. Beschleunigung und Verzögerung beim Rekuperieren sind zumindest im Stadtbereich -und dafür wurde der i3 konstruiert, deshalb auch die kleine Batterie mit möglichem Range Extender- auch heute noch Stand der Dinge. Und geklappert hat bei den i3, die ich hatte, nichts. Der Älteste war 6 Jahre alt. Sollte damals statt der ZOE kommen. Madame fand den optisch nicht ansprechend. Deshalb ZOE.

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  • Wohl eher, dass sie den Mut haben, Dinge wie Kohlefaser in ein „Consumer-Auto“ zu bringen.

    Wohl eher, dass man sich bewusst gegen Mainstream-Design entscheidet, um zu zeigen, dass man ein Auto auch anders gestalten kann.

    Und dass da was Neues auf die Straßen rollt.

    Zum Glück sind Geschmäcker verschieden.

    Es gibt eben auch Leute, denen gefällt ein Astra TwinTop…. ;) in rot… ;)

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  • Mir gefiel der i3 auch nicht. Zudem hatte ich die gängigen Stammtischmeinungen der E-Autogegner. Bis ich im Sommer 2020 ein i3 für einen Tag mieten konnten. Und ich war sofort begeistert! Gerade die Beschleunigung von 50 auf 80km/h (Überland in der Schweiz) haute mich aus den Socken. ^^ Die Wenigkeit, die mutigen Materialien, welche meiner Frau und mir gefielen, die starke Rekuperation... Von diesem Tag an wusste ich, dass das nächste Auto ein E-Auto wird. Und ein paar Monate später war die Weltpremiere vom Enyaq. :love:

  • Ich kann Ulf007 nur zustimmen. Der i3 ist ein Statement. Wir haben einen i3S als Zweitwagen (gebraucht gekauft) und lieben das Ding. In der Tat hatten wir auch einen VW e-Up (Baugleich Mii) Probe gefahren - DAS ist eine Klapperkiste und zieht keinen toten Hering vom Teller.


    OK, der BMW ist für meinen Geschmack für ein e-Auto deutlich zu laut. Das liegt aber zu 100% an den Rahmenlosen Fenstern in den vorderen Türen. Daher kommt auch das "billige" Schließgeräusch und nicht weil die vordere Tür gegen die hintere Tür schlägt.


    Ich finde die Kiste äußerlich auch nicht besonders hübsch aber auch ein Stück weit sehr cool - eben nicht Mainstream.

    Der Enyaq hat für mich schon jetzt den Charme eines gesichtslosen Allerweltsauto erreicht. Er sticht für mich nicht mehr aus der Masse der Autos im täglichen Verkehrsgeschehen heraus (außer man fährt Mamba Green) - trotzdem finde ich den Enyaq optisch immer noch toll.


    Die Gebrauchtwagen Preise der ersten BMW Leasingrückläufer haben mit 18 - 25 k€ je nach Ausstattung ein Niveau erreicht, was ich als akzeptabel einstufen würde - sicher aber nicht die fast 60k€ die BMW für einen Neuwagen haben wollte.

    Meist haben die Leasingrückläufer gerade mal 20.000 km oder weniger runter (unser hatte 12.000 km runter). Daher würde ich als gebrauchten allemal einen BMW i3 gegenüber einem Renault Zoe vorziehen. Aus technischer Sicht ist das Ding grandios wenn man bedenkt wann das alles entwickelt wurde. Im Produktionszyklus haben dann div. Verbesserungen Einzug gehalten, sodaß für mich der BMW i3 mit Bj 2021 absolut ausgereift da steht und aus meiner Sicht eine absolute Kaufempfehlung als Gebrauchtfahrzeug ist.


    Der Wagen hat, ähnlich wie seinerzeit der Audi A2 das potential zum Cultauto und dürfte in 20 - 30 Jahren Sammler Charakter haben (da u.a. nur 250.000 davon gebaut wurden und der Großteil davon in den USA läuft) Die Amis lieben den i3, wenn auch zumeist in der REX Version.


    Der BMW wiegt wegen seinem Carbon Monocoque knapp 1400 kg. Ist alles Carbon und Alu und somit, sofern es zu keinem Unfall kommt, ist er auch noch in Jahrzehnten Rostfrei und unkaputtbar. Für ein e-Auto ein super Leistungsgewicht (der i3S hat immerhin 184 PS)


    Ferner gibt es mittlerweile sehr viele Berichte zur Batterie Lebensdauer von 180.000 - 220.000 km - UND in Deutschland und der Tschechoslowakei gibt es mittlerweile zwei Firmen, die für den BMW Austauschakkus anbieten. Kapazitäten kannst du dir aussuchen und dementsprechend sind die Preise dafür (max. 9000€). Es wird jetzt auch schon an Austauschakkus getüftelt die mehr Amperestunden haben als es Serienmäßig (120 Ah max.) je zu kaufen gab.

    Gibt es bei irgend einem anderen Hersteller schon Retrofit Akkus?


    Von mir daher ein klares 👍👍👍👍 für den BMW i3(S)


    EDIT: Gerade heute in der örtlichen Tageszeitung auch ein Bericht über eine 10 Jahres Erfahrung mit dem i3. Leider wohl für die meisten hier hinter einer PayWall. Fazit des Bericht - nach 10 Jahren und 117.000 km noch 85% Akkuleistung und es erfolgte bis dato noch kein Wechsel der Bremsen. Obwohl der Autor einen BMW mit der vor 10 Jahren üblichen Batteriegröße von 18,8 kwh gekauft hatte (für 45 k€) hat er seine Entscheidung nicht bereut und fährt das Auto auch heute noch gerne.


    Hat sich das E-Auto gelohnt? Eine Bilanz nach zehn Jahren und 117.000 Kilometern
    Schon vor zehn Jahren legte RND-Autor Michael Specht den Schalter um und wechselte vom Verbrennungsmotor zum Stromantrieb. Damals ein mutiger Schritt, den er…
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