Heckdiffusor und Effizienzsteigerung?

  • Moinsen,


    hat irgendjemand einen Heckdiffusor installiert und einen Unterschied im Verbrauch bemerkt?

    Würde mich mal interessieren ob vor allem bei höheren Geschwindigkeiten (120-140) eine Effizienzsteigerung möglich ist.


    Herzliche Grüße und danke schon mal.

  • Der Enyaq kommt mit 0,25 (coupe 0,23) auf hervorragende cw-werte.


    Da haben die Ingenieure einiges an Hirnschmalz in die Aerodynamik einfließen lassen.


    Ein wirksamer Diffusor beginnt in etwa mittig unter dem Fahrzeug. Ich denke nicht, dass man hier mit einem 0815-Anbauteil, das 15- 30 cm tief ist tatsächlich eine Verbesserung erreichen kann - Abseits einer "Diffusor-Optik".

    🐍 RS coupé - Mamba Green

    ☀️8kWp PV (25° Süd) + 8 kWp PV (0°) an Fronius Symo Hybrid 5kW (Notstromfähig) + Fronius Symo 12 kW
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    🔋12 kWh BYD B-Box
    🔌Fronius Wattpilot 22kW

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  • Da passt schon in der Fragestellung was nicht zusammen: einen Diffusor nennt man in der Strömungsmechanik ein Bauteil, dass kinetische Energie in Druckenergie umsetzt, woraus z.B. bei Rennwagen und wirklich schnellen Sportwagen Abtrieb generiert werden kann.

    Die Frage ist dabei nur, wieviel kinetische Energie gebraucht wird, um eine bestimmte Abtriebskraft zu bekommen - es wird also kinetische Energie, die vom Antriebssystem aufgebaut wird, verbraucht . . . was dem Vortrieb und in Folge dem Verbrauch nicht gerade zuträglich ist.

    Mit Effizienz des Antriebs hat das also gar nichts zu tun - von aerodynamischer Effizienz spricht man, wenn wenig kinetische in viel Abtriebs-Energie umgesetzt wird, aber egal, wie effizient das ist . . . die kinetische Energie ist und bleibt weg =O

    Ach ja: 140km/h ist für einen Aerodynamiker nicht wirklich als höhere Geschwindigkeit zu bezeichnen. 8)

    Allseits unfallfreie Fahrt - und immer eine Handbreit Wattstunden im Akku

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  • Da passt schon in der Fragestellung was nicht zusammen: einen Diffusor nennt man in der Strömungsmechanik ein Bauteil, dass kinetische Energie in Druckenergie umsetzt, woraus z.B. bei Rennwagen und wirklich schnellen Sportwagen Abtrieb generiert werden kann.

    Die Frage ist dabei nur, wieviel kinetische Energie gebraucht wird, um eine bestimmte Abtriebskraft zu bekommen - es wird also kinetische Energie, die vom Antriebssystem aufgebaut wird, verbraucht . . . was dem Vortrieb und in Folge dem Verbrauch nicht gerade zuträglich ist.

    Mit Effizienz des Antriebs hat das also gar nichts zu tun - von aerodynamischer Effizienz spricht man, wenn wenig kinetische in viel Abtriebs-Energie umgesetzt wird, aber egal, wie effizient das ist . . . die kinetische Energie ist und bleibt weg =O

    Ach ja: 140km/h ist für einen Aerodynamiker nicht wirklich als höhere Geschwindigkeit zu bezeichnen. 8)

    Na dann ist's doch gut, dass ich gefragt habe. Jetzt muss ich nicht dumm sterben.

  • Gern geschehen - wobei ich festhalten will, das Wort dumm hast du in die Unterhaltung eingeführt :saint: ich habe nicht darauf geachtet, ob da irgendwo ein Schlips . . . :/

    Der Inschinör hats halt mit Fakten . . . :rolleyes:

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  • Wenn ich mich recht erinnere, dann hat der Mercedes EQXX Vision einen ausfahrbaren Heckdiffusor. Damit fuhr das Teil dann mit unter 10 kWh auf 100 km über 1.000 km weit. Wozu hatte der dann das Ding?

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  • Die Aufgabe Abtrieb zu erzeugen und Sprit zu sparen ist beim Diffusor nicht gegensätzlich.


    Beide Faktoren - Anpressdruck und Spritverbrauch - werden durch einen Luftüberdruck vor / unter dem Auto und einem entsprechenden Unterdruck hinter dem Auto negativ beeinflusst.


    Der Diffusor sorgt nun durch den Venturi-Effekt (Querschnitt runter, Fließgeschwindigkeit hoch) dafür, dass dieser Überdruck schneller unter dem Fahrzeug abgeleitet wird, verbessert somit den Abtrieb und verringert den Spritverbrauch.


    Letzteres ist beim Rennsport vermutlich eher unwichtig.

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  • man will halt alle Luftverwirbelungen minimieren, die Strömung muss halt "glatt" sein, das klappt am besten bei der Tropfenform.

    ein "langer, spitzer Arsch" ist halt das Optimum, aber das sieht dann halt auch entsprechend aus ... IONIQ 6 oder EQXX als Beispiel ... oder der Lightyear one


    Ein Heckdiffusor kann hier helfen ... muss aber ins Gesamtkonzept passen


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  • Wer einen eigenen Windkanal hat kann da ja mal seinen Enyaq reinstellen und versuchen die Aerodynamik zu verbessern. Ohne ist das halt Glaskugel 🔮 anschauen. So nach dem Motto: „Mit diesem Diffusor verbraucht mein Enyaq bei gleicher Fahrweise und gleichem Wetter und dem selben Verkehr auf der gleichen Strecke 0,3 kWh weniger auf 100 km. Ganz bestimmt. “

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