Fehlermeldung "Limit des Batterieschutzes überschritten"?

@vt1816

Einzelmessung des AH war gemeint, also zu einem bestimmten Zeitpunkt wo die unüblichen sporadischen Aufwecken des Fahrzeugs nicht auftreten = Fahrzeug im normal Zustand.

Deshalb ist die AH Messung die seitens des Skoda DE angewiesen wurde nicht zielführend, sondern nur Standard Vorgehensweise, das nicht zum Ziel führt da ein sporadisches Fehlverhalten vorliegt. Wenn dabei festgestellt wird, dass die 12V Batterie defekt ist wird sie nach Vorgabe getauscht.

War selber sehr viele Jahre im Service und kenne technische Vorgehensweisen bei solchen Fehlern.

Von meiner Seite kamen immer nur eine Meßmethode zum Einsatz, deshalb verstehe ich die Zahl 20 nicht.

Wenn hier ihm Forum jemand seltsame Begriffe verwendet, ist das sein Problem und darf sie behalten.

Ich bin noch innerhalb der 2 Jahre und Endkunde.

Ob eine Firma seitens des Controlling, Kulanz, Kundenzufriedenheit, Umsatz, viele Fehler oder wenig bei einem Fahrzeug Probleme hat, ist mir egal,

ich habe Mängel am Fahrzeug die ich einfach nur behoben haben möchte, ist das nicht normal?

Da ich eigentlich Skoda dabei unterstützen möchte Fehler zu beseitigen , frage ich mich ob das weiterhin sinnvoll ist. Ich denke ja, die Frage ist manchmal ob eine Firma dies möchte.

Ich denke es sollte im Interesse seitens Skoda/VW liegen zufriedene Kunden zu haben und wenn diese proaktiv dazu beisteuern sie nicht zu vergraulen.

Ein Produkt ist nur so gut wie der Support dahinter.

Ich war viele Jahre auch für technische Startups unterwegs und wir konnten uns Probleme aus Zeitgründen schon gar nicht leisten, also Problem lösen und den nächsten Kunden gewinnen war das Ziel, nur so waren wir erfolgreich!

Skoda/VW sollte mal überlegen was kostengünstiger ist, Probleme nicht anzugehen = Kunden Unzufriedenheit die sich rumspricht oder Kunden zu gewinnen mit positiver Lösungsbereitschaft. Keiner ist unfehlbar, aber nicht daraus lernen ein großer Fehler.

Da ich vermute du eher Insider bist, kannst du ja überlegen was besser ist, Fehler gemeinsam zu finden oder die Kunden im Regen stehen zu lassen.

Wenn Skoda/VW möchte kann ich gerne proaktiv dazu beitragen, falls keine Interesse vorhanden ist gehe ich halt die anderen beschrieben Wege....

EMike :
Wenn du mal schaust wirst bei meinem "Au Mann" Kommentar keinen Hinweis auf dich finden, sondern der geht weiter mit "Leute" - Ich schrieb auch immer von "ihr".

Also nicht wundern, wenn ich mich dort auf Aussagen beziehe die nicht von dir sind.

Daher auch die 20, da du nicht der Einzige bist der hier mit Messungen versucht Sherlock zu spielen.

Ich verstehe ja deinen Ansatz. Aber versuch auch mal Skoda zu verstehen. Deine Erwartungshaltung ist, das jemand aufgrund von deinen Messungen die mangels bekannter Rahmenbedingungen, Meßgeräten... nicht nachvollziehbar ist und nicht in deren Vorgehensweisen passt einen Fehler beheben. Das ist nicht nur Nadel im Heuhaufen, das ist Nadel im Heuhaufen mit Fäustlingen finden. Das du nicht akzeptieren kannst, das es für dich keine Ausnahme und Einzelfallprüfung gibt verstehe ich ja durchaus. Würde mich auch ärgern. Aber wie schon geschrieben: Einzelschicksale rechnen sich nicht, auch nicht mit Drohungen wie Social Media oder Anwalt. Ist blöd, aber im Endeffekt das Ergebnis von der aktuellen Marktwirtschaft und des Kaufverhaltens der Kunden.

Support wird nur benötigt wenn das Produkt nicht gut genug ist. Wenn du 1, 2, 3... Kunden hast dann hast du eine komplett andere Situation. Dann bist du so massiv auf genau diese Kunden angewiesen das dein BC unbedingt dafür Sorgen muss das diese Kunden zufrieden sind. Bei dem Verhältnis Kunden zu Gewinn lohnen sich für große Firmen bestimmte Einzelfälle leider nicht zu beheben und sie lassen lieber die Kunden ziehen. Das ist einfach Teil des Spiels und eine gewisse Fluktuation plant jede große Firma mit entsprechenden Kunden und Konkurrenzabhängigkeiten einfach.

Natürlich doof wenn man davon betroffen ist - Wie schon geschrieben. Aber eben über normale Serviceprozesse für einen Endkunden auch nicht zu beheben.

Wie auch schon geschrieben: Skoda wird sich da Gedanken gemacht haben. Jetzt haben sie dich als unzufriedenen Kunden der keinen Skoda mehr kaufen wird. Siehe oben, das wird sich für Skoda rechnen. Die spannende Frage ist: Wieviel Leute bekommst du mit deinen Aussagen dazu, ebenfalls keinen Skoda mehr zu kaufen. ... und da greifen dann Sachen wie Trägheit, Gewöhnung, das Wissen das nach kurzem Suchen im Netz man bei jedem Hersteller ähnliche Meldungen findet. Annahme ist also: Sturm im Wasserglas und viel passiert da nicht.

Vielleicht haben sie inzwischen aber auch so viele ähnliche Fälle das sich da jemand im Hintergrund kümmert aber einfach noch keine Lösung hat.

Das kann von uns keiner wissen und auch keiner ändern.

Ich bin weder Insider bei Skoda noch bei VW, wie auch immer du auf die Idee kommst.

Wie schon irgendwo anders geschrieben habe ich mal während des Studiums dort gearbeitet und unsere Firma hat zu so ziemlich allen OEMs im europäischen Umfeld Geschäftsbeziehungen. Da wir uns u.a. mit Elektronik beschäftigen weiß ich so ein bisschen was die Erwartungen dort sind was Prüfbarkeit, Nachvollziehbarkeit... von Ergebnissen angeht.

Aber wenn du schon mit Vermutungen arbeitest: Auch mal eine von mir. Du erklärst vermutlich den Leuten im AH was du alles machst, was du alles erwartest und das du ja die oben beschriebenen Erfahrungen hast und weisst wie es geht?

@vt1816

Ich denke ich bin kein Einzelfall, die meisten fahren nur öfter und dann wird die 12V Batterie geladen und es fällt nicht auf.

Wenn für dich die vom AH gemessenen 1,8Ah pro Tag auch normal sind, für Skoda DE anscheinend. Also bitte nie länger als 3 Wochen ohne Auto in Urlaub gehen,

die Batterie könnte dann leiden da sie selbst bei tiefem Spannungsverlauf nur kurz per HV Batterie ein wenig per Notladung nachgeladen wird

Wie bekannt mögen Bleibatterien längere Entladungszustände nicht.

Klar kann man vermuten/wissen, dass Großkonzerne so ticken bzw. handeln, ich bin da anders gestrickt und konnte andere erfolgreiche Unternehmen erleben die anders vorgehen.

Für Skoda/VW könnte sich der Business Case möglicherweise halt doch um einige Fahrzeuge verschlechtern wenn ich in den sozialen Medien im 6stelligen Bereich und andere Zielgruppen es veröffentlichen kann. Schauen wir mal ob es klappt

Des weiteren wird in dem Startup wo ich als BA beteiligt bin, mit Sicherheit aktuell kein VW Konzern Fahrzeug angeschafft wenn ich es verhindern kann, so wie es derzeit aussieht.

Zu deiner letzten Frage,

nö habe ich aufgegeben, ich sage ich habe einen Garantiefall da verschiedene Funktionen sporadisch nicht mehr gehen inkl. Ausfall z.B. Airbag wie vom AH auch im Datenspeicher gesehen. Das AH kennt meine Berufserfahrung nicht. Ich biete meine Hilfe an wenn gewünscht. Das AH versucht wirklich zu helfen.

Aktuell werde ich erst dann wieder aktiv wenn der Garantiefall wieder eintritt.

Wie von mir geschrieben, jeder hat seine Sicht auf die Dinge.

Wünsche eine erfolgreiche Woche.

EMike :

Die 12V Probleme bei mir (und wohl nicht nur bei mir) traten auch auf nachdem man gefahren ist und so wie ich das hier (und sonst im Netz) gelesen habe, ist das wohl bei den meisten so gewesen. Deswegen die Annahme das du doch eher der Einzelfall bist.

Wenn es auch in dem Fall eine kritische Masse gibt, wird sich Skoda schon kümmern.

Aber keine Großunternehmen würde ich mit größerer Sicherheit vermuten. Wir mit unseren <200 Angestellten handhaben das auch anders. Wir haben aber auch keine 7stellige Kundenanzahl.

Sorry, aber Speicher hat 30.000 Abonnenten, das 12V Thema wabert seit mindestens einem Jahr durch alle sozialen Medien. Meinst du, du trittst da eine neue Welle los? Aber ich wünsche dir ja, das du einen Weg findest ein funktionierendes Auto zu bekommen. So ist es ja nicht.

Dann nimm halt Hyundai - die haben auch 12V Probleme und teilweise Ersatzteillieferzeiten in Monaten, oder Tesla und habe ganz viel Spass mit deren untauglichem Konzept getrennte Abrechnungen zu erstellen von Kulanz nicht zu reden, Audi mit den arrogantesten Beratern die ich je erlebt habe, Toyota mit den machohaftesten Servicemitarbeitern. Such dir was aus, es wird anders. Besser nur im Glücksfall. Ja, finde ich auch doof.

Wünsche dir auch eine gute Woche.

Ihr habt ja beide Recht, aber die Diskussion an diesem Punkt dreht sich doch im Kreis und bringt nix.

- Skoda hat seine festgelegten Abläufe, welche sich bewährt haben Kosten/Nutzen

- Der Kunde erwartet ein fehlerfreies Produkt

Solange alles passt oder passend gemacht werden kann ist alles gut.

Gibt es aber ein Problem welches nicht mit einem Standartprozess behebbar ist, ist das ein riesen Problem. Ein normaler Mitarbeiter egal ob seitens Autohaus oder Skoda wird da nur mit den Schultern zucken. An der Stelle müsste jemand eigenverantwortlich tätig werden und die Kosten verantworten.

Schwierig beim Autohaus, wenn es ggf. an den Kompetenzen fehlt oder aber die unkalkulierbaren Kosten nicht freigegeben werden, bzw. sie wissen, dass die das von Skoda nicht wiederbekommen. (wäre an der Stelle aber wirklich ein Dienst am Kunden)

Bei Skoda wird sich für das Thema auch keiner erbarmen. Höchsten wenn einer im Management mal 2 Studenten findet und sagt macht mal da ein kleines Forschungsprojekt draus.

Und ich sehe das Problem von EMike als Einzelfall an, das hat nichts mit der normalen 12V Thematik zu tun.

Als versierter Kunde der eigenen Messungen macht und die entsprechend auswertet ist das ganze natürlich doppelt bitter, da man sich mit einem normalen Batterietausch nicht zufrieden gibt und somit das aktuelle Problem der Unzufriedenheit erst entsteht

Rechtliche Schritte oder Öffentlichmachung sehe ich auch nicht wirklich als zielführend an. Es müsste sich so oder so jemand finden der dann außerhalb der Strukturen arbeiten will/darf

Keine Ahnung wie ich mit dem Problem umgehen würde. Im Grunde muss der heimliche Strom Verbraucher eingegrenzt werden. Also an allen Sicherungen den Spannungsabfall messen und protokollieren in einem Zeitraum bis das Problem wieder auftritt.

Sollte so was der Kunde machen? NEIN!

Aber wird‘s wer anderer machen? Wahrscheinlich auch nicht. Und somit dreht sich das ganze wieder im Kreis.

Ich bin mal gespannt, ob mein Enyaq mit der neuen 12V Batterie durch den Winter kommt.

Was ich schon mal sehe ist, dass die Spannung deutlich höher ist. Ich gehe daher von einem Wechsel von EFB auf AGM aus.

Vielleicht ein schöner Nebeneffekt der neuen Batterie (die Häufigkeit der Beobachtungen ist aber noch nicht statistisch relevant:

Die Fensterheber funktionieren nun wie sie sollen. Das "halb herunterfahren und wenn man wieder hochfahren will gehen sie weiter nach unten" tritt nicht mehr auf.

Vielleicht hängt es an der höheren Batteriespannung.

Was mir aber Sorgen bereitet:

Die Batteriealterung / SOC (mit Carscanner ausgelesen) war nach dem Einbau der neuen Batterie bei 100. 7 Tage später schon nur noch bei 89.

Und die Spannungsabfälle sehen aus wie zuvor:

pasted-from-clipboard.png

Zitat von encc

Rechtliche Schritte oder Öffentlichmachung sehe ich auch nicht wirklich als zielführend an. Es müsste sich so oder so jemand finden der dann außerhalb der Strukturen arbeiten will/darf

na ja, mit Rechtsanwalt und amtl. zugelassenen Fz-Gutachter, sollte das m.E. grundsätzlich funktionieren.

Dem Gutachter darf Skoda, im Gegensatz zur Vertragswerkstatt, m.E. nicht vorschreiben, wie er vorgeht.

Holla die Waldfee! Meine neue 12V Batterie (dürfte AGM sein) war heute recht leer, weil es ein unbekanntes Ereignis gab, was sie ziemlich belastet hat.

Daher habe ich mich mit einem OBD2 Adapter und Carscanner ins Auto gesetzt um mal zu schauen, was der Ladestand sagt.

Da habe ich nicht schlecht gestaunt, als ich gesehen habe, dass die Batterie nach Einschalten der Zündung mit 20-21A geladen wurde.

Im Internet finde ich für AGM Batterien 0,1 - 0,2C als schonend bis zulässig angegeben.

Habt ihr ähnliche Ladeströme?

Woher weißt du, dass es eine AGM sein soll? Hast du den Aufdruck erkennen können?

Jede intakte Starterbatterie mit dieser (ca 50Ah) oder mehr Kapazität, hat bei geringem Ladezustand einen Ladestrom in dieser Größenordnung, sofern die Ladetechnik es her gibt.

Da die Ladetechnik der MEBs mit max. 3kW-Ladeleistung kein Problem damit hat, "sucht" sich die Batterie gem. der dann vom Fz vorgegebenen Spannung (anfangs meist rund 14,5V), ihren Ladestrom automatisch aus.

Der wird aber schnell geringer.....

zu den 0,1 -0,2C:

Es gibt nicht "die" AGM-Batterien....hier handelt es sich um eine Starterbatterie und Starterbatterien können sowohl mit größerem Lade- als auch größerem Entladestrom "umgehen".

Bei geringem Ladezustand kann der Ladestrom zu Anfang auch noch etwas größer sein, als 20A.

Bei reinen Versorgungsbatterien kann das etwas anders sein.

Meist werden für AGM-Batterien 0,3C genannt (z.b. Handbuch Exide), diese beziehen sich aber auf eine langfristige Ladung mit Konstantstrom und nicht auf den kurzzeitig erhöhten Strom bei geringem Ladezustand.

Beim Fz kommt die langfristige Ladung mit großem Strom i.d.R. nicht vor, da die Spannung halt begrenzt ist und der Strom immer kleiner wird.

Beim MEB wird die Spannung nach längerer Ladung zudem abgesenkt (rund 13,5V), wie bei nahezu jedem aktuellen Netz-Ladegerät auch und spätestens dann fließt kein relativ großer Strom mehr in die Batterie.

Dann bin ich ja beruhigt. Weshalb ich AGM vermutet habe: weil die Spannungen weit höher sind als bei der alten Batterie. >12,9V wenn vollgeladen.

Bei der alten waren es nie mehr als 12,7V.