Anhebung des BLP von Firmenwagen 60 K auf 70 K (keine 80 K)

  • Man sollte auch an die denken ,die keinen ,,Dienstwagen ,, gestellt ,, bekommen ,die müssen sich den zusammenarbeiten u. wenn der dann bezahlt ist , geht das Spiel von vorne los!

    Warum? Augen auf bei der Berufswahl...


    Und , die Steuerverluste ,die der Staat bei den Subventionen ,,erleidet ,, legt er wieder auf die breite Masse um !

    Unterm Strich macht der Staat dabei noch einen Gewinn, sonst wäre das schon längst geändert. Außerdem sichert die Dienstwagenregelung einen steten Nachschub an jungen Gebrauchten.


    Die Dienstwagen, die es als reine Gehaltserhöhung gibt, die also ausschließlich privat genutzt werden, sind die absolute Minderheit. Diese werden nur gerne als plakatives Beispiel angeführt. Die große Mehrheit wird überwiegend dienstlich genutzt, die private Nutzung ist zusätzlich erlaubt. Und das betrifft dann alle Gehaltsklassen, nicht nur die Großverdiener. Meine Schwägerin ist Krankenpflegerin und macht als Angestellte Spezialpflege (ambulante Infusionstherapien bei den Patienten zuhause). Auch die fährt einen Golf Variant als Dienstwagen mit privater Nutzung.


    Das einzige "Privileg" dabei ist, dass man sich das Auto in einem gewissen Rahmen aussuchen kann. Für die ca. 70.000 Dienstkilometer (von den in 32 Monaten absolvierten 93.000 Gesamtkilometer), die ich ja auch alleine fahre, täte es auch ein ID.3. Drunter (E-Up, Polo o.ä.) würde ich auch dienstlich die tlw. Langstrecken nicht fahren wollen. Ich sitze ja auch im Büro nicht auf einem Holzstuhl. Das "Privileg" ist also das Upgrade vom ID.3 auf den familientauglichen Enyaq.


    Und, wie bereits mehrfach geschrieben: von mir aus könnte man das (elektronische) Fahrtenbuch und die Versteuerung danach verpflichtend einführen. Ich habe es gerechnet: bei der 0,25%-Versteuerung geht es beim Enyaq bei meinen Kilometern +/-0 auf, darum führe ich auch kein Fahrtenbuch mehr. Zu Verbrennerzeiten hat mir das Fahrtenbuch immer saftige Rückerstattungen im vierstelligen Bereich beschert. Würden alle Dienstwagen nach Fahrtenbuch abgerechnet statt nach der pauschalen Versteuerung, würde der Staat unterm Strich deutlich höheren Aufwand und weniger Einnahmen haben. Und mehr besteuern als die tatsächlich auf den Privatanteil anfallenden Kosten, kann und darf der Staat schließlich nicht.

  • Da leistet ein Tiefbauarbeiter aber mehr ,als mancher ,Schreibtischtäter,, ! Und der gute Mann im Dreck ist auch noch wichtiger im System u. bekommt wohl auch noch weniger Gehalt ! Aber bitte nicht weiter über diese Ungerechtigkeiten schreiben ! :( Gruß

  • Da leistet ein Tiefbauarbeiter aber mehr ,als mancher ,Schreibtischtäter,, ! Und der gute Mann im Dreck ist auch noch wichtiger im System u. bekommt wohl auch noch weniger Gehalt ! Aber bitte nicht weiter über diese Ungerechtigkeiten schreiben ! :( Gruß

    Braucht der für seinen Job ein Auto? Ich denke nicht...


    Außerhalb des öffentlichen Dienstes gilt halt auch am Arbeitsmarkt das Prinzip von Angebot und Nachfrage. Überspitzt gesagt: bei Hansgrohe Duschköpfe zusammenschrauben kann ich nach drei Monaten so gut wie die Kollegen nach 20 Jahren. Umgekehrt wird es schwieriger. Und auch die höher qualifizierten Arbeiten auf dem Bau werden mittlerweile entsprechend bezahlt. Ich kenne mehrere Leute "vom Bau", von denen beklagt sich keiner. Zumindest nicht über die Bezahlung.

  • Wer mehr oder anderes leistet... aus dieser Diskussion bin ich raus.


    Und was die Erhöhung oder nicht Erhöhung der Grenze angeht, wir werden sehen was der Bundesrat draus macht.

    Im Moment würde ich eher nicht darauf wetten, dass dies Erhöhung kommt.

    Enyaq (iV80) 85 (Mj. 24), Moon-weiß Perleffekt, 19“ Regulus, Loft, Clever, AHK, Wärmepumpe - DWA (als Bonus dazu)

    bestellt 11/2022 / ULT 4.Q/2023 / Club 475+ / gebaut am 4.3.24 - Übernahme 28.03.2024

  • Man fährt also ein Auto "über" seiner Gehaltsklasse. Und wenn man das plötzlich selbst bezahlen muss, ist das schnell was anderes.

    Nun, der Dienstwagen "Enyaq" ist in dem Beispiel nicht über der Gehaltsklasse. Gute ITler verdienen gerne mal 7k Brutto. Da wäre der Enyaq wahrscheinlich schon noch drin.

    Nur können sich kleinere Unternehmen es sich nicht immer und jederzeit leisten, die guten Leute so zu entlohnen. So ist es halt bei kleineren Betrieben, die monatlich hohe Schwankungen auf der Einnahmenseite haben. Da gibt man den Leuten halt den Dienstwagen und zahlt nicht monatlich 7k, sondern nur 5,5k Brutto aus. Win/Win.

    Aber ja: ich weiß auch von Unternehmen, die den Leuten 90k Mercedes vor die Türe stellen, die sich auch ein 7k Brutto Gehalt nicht leisten könnte.


    Ich sagte ja schon: kann man kontrovers drüber diskutieren, aber pauschal hier allen Dienstwagenfahrern zu unterstellen, sie würden den Dienstwagen ohne Gegenleistung in den Allerwertesten geschoben bekommen, stimmt halt auch nicht.

    "Man geht schon ein Risiko ein wenn man Morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt."



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  • Im Moment würde ich eher nicht darauf wetten, dass dies Erhöhung kommt.

    Dann wird der Taschenrechner rausgeholt. Im Zweifelsfall kann sich VIMCar freuen, wenn ich dort ein neues Abonnement für das elektronische Fahrtenbuch abschließe.

  • Da leistet ein Tiefbauarbeiter aber mehr ,als mancher ,Schreibtischtäter,, ! Und der gute Mann im Dreck ist auch noch wichtiger im System u. bekommt wohl auch noch weniger Gehalt ! Aber bitte nicht weiter über diese Ungerechtigkeiten schreiben ! :( Gruß

    Das ist kein Argument, sondern ein Vergleich von Äpfeln und Birnen. Im Zweifel ist der "Schreibtischtäter" mit Firmenwagen deutlich höher qualifiziert. Ein einfacher Sachbearbeiter bekommt auch heutzutage keinen Firmenwagen. Und wer im System wichtiger ist, ist ein völlig anderes Thema und hat weder mit einem Firmenwagen noch Gerechtigkeit etwas zu tun.

    Bestellt Mitte Januar 2024: Enyaq Coupe RS, mit allem außer Transportpaket. Angekündigte Lieferzeit September/Oktober 2024

  • Wenn der Tiefbauer nicht das defekte Kabel freilegt , Kann der Kabelmonteur nicht ans Kabel usw . Aber der Tiefbauer braucht auch ein Auto ,um zur Arbeit zu kommen ! Aber genau diese Schreiberei hatte ich nicht im Sinn ! :)

  • Aber der Tiefbauer braucht auch ein Auto ,um zur Arbeit zu kommen !

    Der IT-Techniker benötigt das Auto aber auch (vor allen Dingen), um zum Kunden zu fahren. Der Weg zur Arbeit ist Privatvergnügen. Das ist auch bei den Dienstwagenfahrern eine Privatfahrt, die entsprechend in der Gehaltsabrechnung als geldwerter Vorteil versteuert werden muss.

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  • Und jetzt beantworte mir doch einmal die Frage:

    Warum soll der Steuerzahler teilweise dafür aufkommen, und nicht vollständig die Kunden des von Dir genannten Dienstleisters? (Dies lässt sich auf alle Dienstwagen anwenden)

    Warum muss jemand, der dessen Dienste nie benötigt, mit für die Kosten aufkommen?


    Außerdem geht es ja mit der Anhebung auch primär um die Versteuerungsgrenze 0,25%.

    Die BEV sind im Markt angekommen, viele Firmen verbieten mittlerweile Verbrenner, also kann man auch alle wieder gleich behandeln.


    Das ist die Frage, die man sich primär stellen sollte.


    Auch die gänzliche Abschaffung ist durchaus ein Thema, welches verhandelt werden darf.

    Die Einnahmen des Staates dürften kaum sinken ohne dieses Privileg.

    Wer dann auf ein Auto verzichtet, braucht es auch nicht. Und nutzt also nur den Steuerzahler aus.

    Und weniger nicht benötigte Autos auf den Straßen ist ja so schlecht auch nicht.


    —-

    Man muss auch noch Eines sehen:

    Viele Dienstwagen sind mit der 0,25% Regel sehr groß geworden. Hat sich der MA vorher auf Grund der Steuern selbst beschränkt auf einen Golf oder Octavia für 35000 €, fährt er heute ID4 oder Enyaq (oder was weiß ich) für 60000. Weil es unterm Strich billiger ist als vorher…..

    Diese Fälle sind nicht selten.

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