Überschussladen und mit Arbeitgeber abechnen

  • Hallo zusammen,


    so langsam blicke ich nicht mehr durch. Immerhin habe ich ein gutes Jahr Zeit gehabt mir Gedanken zu machen, im April soll der mein Enyaq endlich ausgeliefert werden. Ich fahre das Auto dann mit 0,25% Regel und kann es privat nutzen wie ich möchte. Meine Firma sehe ich 1x im Jahr zur Weihnachtsfeier also werde ich fast immer zu Hause laden, Als Wallbox habe ich die Evbox Elvi mit MID Zähler besorgt, um Kilowattstunden genau mit dem Arbeitgeber abrechnen zu können. Vor 4 Wochen ist sind noch 2 Balkonkraftwerke mit 1200W Peak auf mein Dach gewandert und ein Powerfox ist eingezogen.

    Es gibt ja Dienste wie Clever-PV, EV-Autocharge und Co, mit denen sich Energiemesser recht simpel mit Wallboxen (via OCCP) verheiraten lassen. Easy dachte ich, doch sobald ich die Dienste einrichte, geht das hausinteren Backend von EVbox offline.


    Wie also kann ich dann konform und nach RFID Karte soriert abrechen, wenn ich die Ladezeiten automatisiert nach dem PV Ertrag einrichten möchte?Oder anders gefrat: In welchem Format gebt ihr die Daten des MID Zählers der Wallbox an der Arbeitgeber weiter?


    Danke vorab für eure Ideen

  • Meinen Enyaq werde ich wohl auch ab April fahren und entweder zuhause laden oder via DKV-Karte an öffentlichen Säulen. Habe mit meinem Arbeitgeber vereinbart, dass ich 25 Euro Nettopauschale monatlich erhalte und damit alles abgegolten ist. Angesichts fast 200 Euro netto, die ich monatlich weniger versteuern werde im Vergleich zum jetzigen Kodiaq, für mich in Ordnung.


    Die Alternative (AG installiert bei mir zuhause eine zusätzliche Wallbox - obwohl ich bereits 2 go-echarger habe) war mir zu kompliziert.

    Enyaq iV 80 seit 26.04.2023:


  • Also wenn sich Dein AG auf eine Pauschale einlässt, dann ist das vermutlich die einfachste Lösung.


    Denn:

    - wie viel kWh kamen von der PV Anlage und wurden ins Auto eingespeist?

    - und wie viele kWh Deines Balkonkraftwerkes wurden im Haus verbraucht (oder wären besser im Haus verbraucht worden, als ins Auto eingespeist)?


    Bei meiner Zappi geht der Hausverbrauch vor. Und erst wenn mehr als 1,4 kW Überschuß zur Verfügung stehen, dann wird dieser Überschuß in den Enyaq geladen.

  • Meinen Enyaq werde ich wohl auch ab April fahren und entweder zuhause laden oder via DKV-Karte an öffentlichen Säulen. Habe mit meinem Arbeitgeber vereinbart, dass ich 25 Euro Nettopauschale monatlich erhalte und damit alles abgegolten ist. Angesichts fast 200 Euro netto, die ich monatlich weniger versteuern werde im Vergleich zum jetzigen Kodiaq, für mich in Ordnung.


    Die Alternative (AG installiert bei mir zuhause eine zusätzliche Wallbox - obwohl ich bereits 2 go-echarger habe) war mir zu kompliziert.

    siehe hier:

    E-Auto als Dienstwagen: Steuern und Förderung
    Wer vom Arbeitgeber einen Elektro-Dienstwagen gestellt bekommt, profitiert von niedrigeren Steuern als beim Verbrenner. Das gilt bei der Abrechnung.
    www.adac.de

    Ladekosten: Steuerfreie Pauschale vom Arbeitgeber

    Am einfachsten für alle Beteiligten dürfte die Zahlung einer monatlichen Pauschale durch den Arbeitgeber für die Ladestromkosten sein. Zumal die Finanzverwaltungen diese Pauschalen bis zu einer bestimmten Summe von der Steuer befreien.

    Für die Pauschale gibt es zwei Varianten: Kann man beim Arbeitgeber eine kostenlose oder verbilligte Lademöglichkeit nutzen oder stellt er eine Ladekarte zur Verfügung, so bleiben maximal 30 Euro monatlich für Elektrofahrzeuge und 15 Euro monatlich für Plug-ins steuerfrei.

    Ohne Lademöglichkeit beim Arbeitgeber erhöht sich der steuerfreie Betrag auf 70 Euro monatlich für Elektrofahrzeuge und 35 Euro monatlich für Plug-in-Hybride (bis 2020: 25 Euro).

    10,53 kWp QCells Duo 170°Ausrichtung ohne Speicher

  • Bei meiner Frau werden diverse Abrechnungsdienstleister für eine Wallbox angeboten, von denen wir uns dann eine Variante auswählen können. Diese arbeiten mit einem Portal in dem wir die Daten der Wallbox hinterlegen können, bzw. die von der Wallbox dahin übertragen werden. Geht dann mit RFIC und MID.

    Uns ist aber nicht klar ob wir dafür einen weiteren Zähler installieren lassen oder es über unser Netz inkl. PV läuft. Wegen Bewertung der Weiterleitung von PV-Strom an dritte, aber das könnte aufgrund der neuen Gesetzgebung für PV-Anlagen vielleicht nicht mehr schädlich sein. siehe https://www.bstbk.de/de/infoth…fc541735acbe84c78b881ea6e hier Punkt 5.

    Die Pauschale käme für uns nicht in frage. Geschätzte 30tkm / Jahr, davon bestimmt 60% zuhause geladen kostet uns bei 40ct p. kWh und einem Durchschnittsverbrauch von 20kWh/100km einen jährlichen Betrag in Höhe von 1.440,- €. Im Vergleich zu der steuerfreien Jahrespauschale in Höhe von 360,- hätten wir damit nach einem Jahr die Mehrkosten für die Wallbox raus.

    Da meine Frau unter der Woche selten bei gutem Sonnenschein zuhause laden kann, wäre der PV-Anteil nicht so hoch, dass wir es stark bemerken würden.

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  • Die Pauschale würde für mich nicht ausreichen. Bei ca. 2.500 Km monatlich, komme ich auf Ladekosten (privat und extern) von rund 140,-


    Mal mehr mal weniger, je nach Km und ob viel privat (billiger 0,22) oder halt teuerer extern geladen wurde.

    "7H3 M345UR3 OF 1N73LL163NC3 15 7H3 481L17Y 70 CH4N63."

    4L83R7 31N5731N

  • Die Pauschale würde für mich nicht ausreichen. Bei ca. 2.500 Km monatlich, komme ich auf Ladekosten (privat und extern) von rund 140,-


    Mal mehr mal weniger, je nach Km und ob viel privat (billiger 0,22) oder halt teuerer extern geladen wurde.

    Das externe Laden ist bei eSwimmer-77 ja über eine Ladekarte abgedeckt. Das wäre bei uns auch der Fall. Trotzdem wäre es für uns dann immer noch zu teuer im Vergleich zur Pauschale.

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  • Angesichts fast 200 Euro netto, die ich monatlich weniger versteuern werde im Vergleich zum jetzigen Kodiaq, für mich in Ordnung.

    Das gilt aber nur, solange die 0,25% Versteuerung noch gültig ist ist. Nachdem wie unsere Regierung so tickt glaube ich nicht, das das bis 2030 so bleibt. Ich denke man wird wesentlich früher wieder zurück zu der 1% Versteuerung gehen.

    Irgendwie müssen die Milliarden, die wir rausballern, ja auch wieder reinkommen.

  • Wenn Du eine Elvi-Box hast, kannst Du den Strompreis in Deinem Benutzerkonto hinterlegen. Damit generieren ich monatlich die Kosten für den AG, die ich mit den Reisekosten abrechnen.


    Die paar kWh, die ich am Wochenende tagsüber aus der PV lade, sind der Ausgleich für die privat beschaffte Wallbox...

  • Das externe Laden ist bei eSwimmer-77 ja über eine Ladekarte abgedeckt. Das wäre bei uns auch der Fall. Trotzdem wäre es für uns dann immer noch zu teuer im Vergleich zur Pauschale.MIR

    Mit 30,- EUR pauschale käme ich ich aber nie hin! Ich lade zu Hause für ca. 120,- mtl.

    Ich nutze zu Hause den Skoda Ladeziegel an einer roten Dose in der Garage mit 11Kw. Davor habe ich einen Countbox geschaltet, die geeicht die geladen Kw anzeigt. Den Stand fotografiewrer ich und rechne das dann mit meinem AG zu meinem privaten Stromkostentarif per "Eigenbeleg" ab.

    Die externen Kosten werden ja ordentlich in Rechnung gestellt. Diese reiche ich dann ebenfalls bei meiner Reisekostenabrechnung ab. Für mich läuft das alle sehr zufriedenstellend.

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