100 Tage Enyaq oder die Freude am Fahren

  • Seit Sonntag ist es soweit und die ersten 100 Tage mit den Enyaq sind vorbei.


    Was bleibt da jetzt schon in Erinnerung. Nun der Start war…zäh. Die Leidensgeschichte des ausharren im Wartesaal kennen hier im Forum viele zur Genüge.

    Mit jedem Tag des Wartens und Lesens hier im Forum stieg die Vorfreude und auch ein bisschen die Wehmut, ob des nicht vorhandenen Tschechischen MEB-Ablegers.

    So vergingen die Wochen, ach die Monate und auf der ein oder anderen Urlaubsfahrt wurden die Sitzmöglichkeiten mit Isofix aus dem Enyaq herbei gewünscht.


    Und dann eines Tages kam die erlösende Nachricht, dass das ersehnte Fahrzeug nun auf dem Weg zum Händler ist.

    Nun noch schnell alle für die Anmeldung und Übernahme des Kennzeichens vorbereiten, einen Blick in die Übergabeliste werfen und…nochmal ein paar Tage warten.

    Aber dann war es endlich soweit, der Tag der Übergabe war gekommen und so konnte ich freudestrahlend das wunderschöne hustenbonbonfarben Gefährt übernehmen.

    Die Freude war enorm, denn neben der Software ME3.0 (die Älteren erinnern sich), gab es noch zusätzliche Ultraschallsensoren und vollkommen neue technische Möglichkeiten und Spielereien. Das war ein schöner Bonus von Skoda, denn zu bestellen war es nicht.

    Doch ohh Schreck, was musste ich bei der Übergabe feststellen…das gerade frisch erhaltene Auto zeigte Persönlichkeitsstörungen. Es wusste nicht bin ich vielleicht doch nur ein ID und nein Enyaq? Das Navi war der Ausdruck dieser Fragestellung und glänze mit blau an Stelle von grünen Akzenten.

    Ein vertrösten des Händlers auf die neue SW wäre vergebens gewesen, denn sie war ja schon installiert. Auch war das HUD wohl eher ein Freund des Faden Geschmacks, denn es mangelte ihm an Schärfe.

    Doch dies war nicht genug eine Halterung für das Sonnenrollo, war nicht bereit für seine Reise nach Deutschland und blieb wohl lieber in Tschechien bei seinen Verwandten. Auch der Schlüssel zeigte eine tiefe Falte in der Oberfläche ob der ganzen Problemchen die der Wagen so mit sich führte.


    So war noch vor der Fahrt vom Hof des Händlers der erste Werkstatttermin organisiert.


    Die Wochen vergingen, die Probleme wurden gelöst und es stellte sich ein immer entspannteres Verhältnis zum Enyaq ein. Die kleinen Zweifel und Ärgernisse sind verfolgen und noch nie war ich so nachsichtig mit Fehlern bei einem Fahrzeug.


    Jede Fahrt bisher war ein schönes Erlebnis. Ein entspanntes dahingleiten ob der Geräuschkulisse und Charakteristik des Antriebs. Es macht mir einfach Spaß dieses Auto zu fahren und erleben. Ein Auto mit einem gewissen charmanten Charakter, welcher immer wieder mal hervor blitzt, sobald Laura involviert wird.

    Auch der Platz war bisher ausreichend für unsere Fahrten als Familie und vor allen Dingen deutlich stressfreier ob der nun sinnvolleren Sitzplatzverteilung in der Familie.

    Und trotz der Einschränkung hauptsächlich öffentlich und reduziert auf Arbeit laden zu können (sagenhafte Ladeleistung von 3,5kW, bereue ich es nicht, dass wir nun nach knapp 2 Jahren E-Mobiliät mit Zeitwagen den Schritt zur vollständigen E-Mobilität gewagt haben.

    Von den Kosten für Strom im Vergleich zu Benzin/Diesel noch gar nicht zu reden.


    Jetzt nach 100 Tagen liegen knapp 3500km mit dem Enyaq hinter mir. Ja manchmal hab ich geflucht und mich geärgert. Oft gegrübelt und einfach nur gewundert.

    Aber es ist wie in jeder guten Beziehung, es gibt die Hoch und Tiefs und irgendwie muss man sich an die Marotten des Anderen gewöhnen und lernt dann genau diese auch zu lieben.

    So schaue ich gespannt den nächsten 100 Tagen und Mehrkilometern speziell im Winter entgegen.




    “There is one more thing.”


    Natürlich etwas dramatisch hier an dieser Stelle, aber etwas auf das ich beim Enyaq in Zukunft sehr gespannt bin sind diese kleinen Datenpakete die durch die Luft fliegen und dem Enyaq Dinge beibringen die…praktisch, vollkommen unnütz oder auch anders sind. Denn Menschen entwickeln den Enyaq weiter und die machen Fehler, das passiert nur daraus lernen sollte man.

  • MuesLee , aus meiner Sicht herrlich geschrieben. :thumbup: :)

    Ich darf meinen ENYAQ ja schon fast 5x 100 Tage fahren und kann aus meiner Erfahrung berichten, dass meine Beziehung zu diesem Auto einschließlich aller Hochs und Tiefs nach inzwischen gemeinsamen 60.400 km sehr gefestigt ist. Und ich freue mich schon seit Tagen wie Bolle, wenn dann morgen auch bei meinem ENYAQ das Update auf ME3.0 erfolgen wird. ^^

  • EyeMike na ich hoffe doch dir jetzt den Mund noch etwas wässrig gemacht zu haben 😄. So lange ist es ja bis 2023 auch nicht mehr hin.

  • MuesLee , aus meiner Sicht herrlich geschrieben. :thumbup: :)

    Ich darf meinen ENYAQ ja schon fast 5x 100 Tage fahren und kann aus meiner Erfahrung berichten, dass meine Beziehung zu diesem Auto einschließlich aller Hochs und Tiefs nach inzwischen gemeinsamen 60.400 km sehr gefestigt ist. Und ich freue mich schon seit Tagen wie Bolle, wenn dann morgen auch bei meinem ENYAQ das Update auf ME3.0 erfolgen wird. ^^

    60.400 km? Das dürfte Rekord sein.

  • EyeMike na ich hoffe doch dir jetzt den Mund noch etwas wässrig gemacht zu haben 😄. So lange ist es ja bis 2023 auch nicht mehr hin.

    Da kann EyeMike ja noch für das Soundsystem sparen 😉

    iV 80 seit 19.04.2022 (11 Monate Wartezeit)| Graphit-Grau, 19“ Regulus, Leder Schwarz (Suite) | Wärmepumpe, 125 kW Ladung, Seiten-, Center-, Kopfairbags, AHK | Drive Sport Basic, Fahrassistenz Plus, Infotainment Basic, Family Basic, Sitzkomfort Basic, Klimatisierung Plus, Convenience Plus, Transportpaket | Nachbestellt: Licht & Sicht Basic (Danke ans Forum!)

    Soundsystem: Speaker-City Smart-Upgrade

    ME 3 seit 16.09.2022

  • Da kann EyeMike ja noch für das Soundsystem sparen 😉

    In welcher Ecke von Schwandorf es das gibt, weiß ich ja mittlerweile 😉

  • Schwandorf ist ja auch nicht so groß, da steckt das Dorf immer noch im Namen 😅 (ja der war flach, aber Ich konnte nicht widerstehen).

  • 100 Tage hat unser iV80 nicht durch gehalten. Bei der Auslieferung war auf den ersten Blick alles OK aber nach 2 Wochen kam plötzlich "Elektrosystem fehlerhaft, Werkstatt aufsuchen". Dort hat er dann auch noch einen Airbag Fehler gemeldet was ich in der App gesehen habe. Danach hat ihn die Werkstatt auf Privacy Mode gestellt. Seit Montag fahre ich deshalb wieder Verbrenner, einen Kamiq, den ich als Leihwagen bekommen habe. Richtig Hoffnung daß wir ihn diese Woche wieder bekomme haben sie mir nicht gemacht....... Ganz nebenbei müssen sie ja auch noch raus finden warum der Travel assist nicht funktioniert obwohl er bei dem Ausstattungspaket dabei sein müßte.

    Die ursprüngliche Begeisterung ist so richtig komplett verpufft.

  • kjs das ist wirklich übel. Ich drück die Daumen, dass es doch schneller geht und euer Enyaq dann auch fehlerfrei funktioniert.

Liebe/r Besucher/in des Enyaq-Forum. Wir würden uns freuen, wenn du etwas zum obigen Thema beitragen möchtest.

Hier klicken, um ein kostenloses Benutzerkonto im Enyaq Forum anlegen

Bereits 8943 Mitglieder sind dabei und tauschen erste Informationen rund um das neue Elektro SUV Enyaq von Skoda aus! Viel Spaß :)