Matthias Speicher: Besuche in Mlada Boleslav, YT-Videos, Kommentare, LinkedIn Beiträge

  • Bei der Verzögerung in "Meter pro Sekunde" hat es mir ein paarmal die Fußnägel hochgezogen, aber ich glaube das dürften 99% der Zuschauer klaglos überstehen.

    Einziger Kritikpunkt: der Verbrenner in der theoretischen Betrachtung wird bergab nicht im Leerlauf rollen (und dann 0,2l/100km verbrauchen), sonst hat es nach der X. Kehre die Bremsen verflüssigt; der wird (hoffentlich) mit Schubabschaltung und ~0l/100km den Berg runterrollen.

    Enyaq Coupe RS in Mamba-Grün 🐸
    VW e-up Facelift in Honey-Yellow 🐝


  • Bei der Verzögerung in "Meter pro Sekunde" hat es mir ein paarmal die Fußnägel hochgezogen,

    Matthias hat ja anfangs immer noch ein Sternchen eingeblendet und die korrekte Einheit angezeigt. Irgendwann gegen Ende hat er die Einheit auch korrekt gesprochen.

    Aber deswegen alles nochmal neu vertonen ... :/

  • Dann muss ich Abbitte leisten, ich hab beim Video nebenbei noch mein Mittag zubereitet und nicht immer hingesehen :(

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  • Den Fehler mit der Einheit gibt es auch nur im deutschen Video. Hier habe ich an drei Stellen leider bei der Beschleunigung die Einheit der Geschwindigkeit verwendet und daher Meter pro Sekunde statt Meter pro Quadratsekunde gesagt. Ursache war das Skript, weil ich zu faul war das hoch 2 richtig zu setzen (Auf Mac etwas nervig, ausser ich bin zu doof) und einfach m/s2 geschrieben hatte. Die Ziffer hinter dem s habe ich dann übersehen, als ich die Aufnahme gemacht habe mit den Stichpunkten vom Skript vor meinen Augen.


    Jetzt könnte man sagen...aber hey, man weiss doch das Beschleunigung und Geschwindigkeit nicht die gleiche Einheit haben, so wie auch Temperatur und Temperaturänderung usw. Ja, das stimmt. Aber wenn man im konstanten Redefluss ist, ist es eine komplett andere Situation. Du sprichst den aktuellen Satz und hast aber die Gedanken schon beim nächsten, damit er direkt flüssig danach kommt. Es ist ja kein Ablesen, sondern ich baue aus Stichpunkten dann die Sätze zusammen. Und ja, da passiert es sogar noch manchmal das ich z.B. kW statt kWh sage oder umgekehrt.


    Daher merkt das nicht wirklich beim aufnehmen, weil man den Kopf eh schon so voll hat und achtet da auch weniger drauf. Um das Video zu erstellen stand ich 3 Stunden vor der Kamera (DE und EN). Das beinhaltet nicht die drei echten Fahrten mit dem Auto, die kommen noch on top sind aber unvertont und nur mitgefilmt und die Daten mitgenommen. Das deutsche Video hatte dann 52 Minuten Rohmaterial (ohne Testfahrten) was dann 26 Minuten Video ergibt.


    Und dann liegt das Rohmaterial meist einige Tage oder sogar Wochen, weil andere Aufgaben oder Projekte anstehen. Die Zeit wo ich Skript - Aufnahme - Schnitt - Veröffentlichung direkt am Stück ohne Unterbrechung gemacht habe sind lange vorbei (manchmal hänge ich dieser Zeit nach). Sprich Du denkst nicht mal drüber nach noch weisst Du nachher genau was in den einzelnen Aufnahmen ist. Nur die kompletten Fehlschüsse sortiere ich hier aus, sprich wo ein Take direkt für die Tonne ist.


    Im Schnitt bemerkst Du es dann und denkst...so ein Mist (und ja, mich ärgert das ziemlich). Dann bleibt Dir aber nur es mit Einblendungen zu korrigieren. Komplett neu aufnehmen und dann wieder exakt das gleiche Outfit, Licht, Position etc. zu haben ist fast nicht möglich. Hier habe ich dann das Problem, dass viele Leute es auf dem Smartphone schauen und die Einblendungen zu klein sind oder es gleich wie einen Podcast hören und es gar nicht sehen. Es nachträglich neu vertonen ist auch sehr aufwendig, weil es dann genau reinpassen muss in gleicher Tonalität. Auch fast nicht möglich. Man würde merken das es nachträglich eingefügt wurde.



    Beim Verbrenner muss man bei der Passfahrt berücksichtigen, dass er bergab an einigen Stellen (wie das E-auto auch) hätte beschleunigen müssen. Ich habe dies aus Gründen der Vereinfachung weggelassen. Es gab ja bei der Passfahrt keine Detailauswertung von total charge und total discharge. Daher die Einblendung an der Stelle im Video zur Vereinfachung.

    Ich denke der Verbrenner hätte somit bergab so oder so die 190ml Diesel, die ich angesetzt hatte, verbraucht für diese Fahrmanöver. Wobei 0.2L am Ende wenig am Resultat ändern würden. Man kann sie auch streichen.



    Was das Erreichen von Menschen ausserhalb der Elektro-Bubble betrifft merke ich das dies immer öfter gelingt. Die "neuen" Formate, die manche als zu seicht, zu oberflächlich, zu positiv bewerten, kommen dort extrem gut an. Weil sie eben nicht "nerdig" sind (anders als das Reku-Video). Weil sie Alltag sind, nicht schönreden aber auch nichts absichtlich schlecht reden. Sie sind mehrheitlich recht sachlich, manchmal nüchtern und oft angereichert mit Informationen, die die E-Bubble nicht mehr hören kann aber für alle ausserhalb immer noch nicht in den allgemeinem Wissensstand übergangen sind.


    So wurde z.b. beim ELROQ im Alltag kritisiert, dass ich hier sage das Infotainment und App nicht so relevant sind und gut funktionieren, wo ich doch sonst immer so kritisch bin. Da merkt man erst, wie stark man selbst in der Blase ist. Auch sehr erfolgreich diesbezüglich waren die beiden Norwegen-Videos, weil sie den "Alltag in der Ausnahme (Ferien mit langer Fahrt)" zeigten. Weil sie Möglichkeiten zeigen, mit denen man sich einlassen kann, statt zu belehren oder zu erzwingen.

    Daher gibt es jetzt mehr von diesen Inhalten, auch wenn es meine "Technischen Analytiker" und die "Urgesteine des Kanals" vielleicht verprellt.


    Mittlerweile habe ich jede Woche mehrere Zuschriften und auch Kommentare von Umsteigern auf E-Mobilität oder solchen, die das noch vor sich haben. Teils von "eingefleischten Verbrennerfahrer" gemäss Eigenauskunft, die sich durch meine Videos abgeholt fühlen. Und das ist für mich viel wert. Denn das bringt die E-Mobilität und uns vorwärts und straft jene hoffentlich Lügen, die behaupten das man kurz vor Beginn des "Verbrennerverbots" (das es so gar nicht gibt) einen Sturmlauf der Verbraucher auf die letzten Verbrenner sehen wird.



    Vielleicht sollte ich mal so ein Video machen, wo ich das alles erkläre oder sogar zeige, sonst erfährt das ja nur das Forum hier :)

  • Ich finde gerade das Letztgenannte sehr schwierig. Nämlich weiterhin offen zu sein für den Austausch mit den Petrolheads, diesen teils mühsamen "Kampf gegen Windmühlen". Das geht sicher nur, wenn man auch hin und wieder Erfolgsmomente und positives Feedback bekommt (wenn man z.B. jemanden mit seinen Inhalten erreicht hat). Ich habe es diesbezüglich schon lange aufgegeben. Wenn ich mir z.B. Kommentarspalten von irgendwelchen Nachrichtenbeiträgen durchlese, komme ich sehr schnell an den Punkt "Warum liest du dir diese Grütze überhaupt durch? Es wird irgendwann jeder an den Punkt der Erkenntnis gelangen. Die letzten 5% wird man sowieso zum Umstieg zwingen müssen." Damit lebe ich ruhiger, weil mich diese Diskussionen im Grunde nur noch aufregen. Deshalb Hut ab vor jedem, der diese Diskussionen noch führt.

  • Ich finde gerade das Letztgenannte sehr schwierig. Nämlich weiterhin offen zu sein für den Austausch mit den Petrolheads, diesen teils mühsamen "Kampf gegen Windmühlen". Das geht sicher nur, wenn man auch hin und wieder Erfolgsmomente und positives Feedback bekommt (wenn man z.B. jemanden mit seinen Inhalten erreicht hat). Ich habe es diesbezüglich schon lange aufgegeben. Wenn ich mir z.B. Kommentarspalten von irgendwelchen Nachrichtenbeiträgen durchlese, komme ich sehr schnell an den Punkt "Warum liest du dir diese Grütze überhaupt durch? Es wird irgendwann jeder an den Punkt der Erkenntnis gelangen. Die letzten 5% wird man sowieso zum Umstieg zwingen müssen." Damit lebe ich ruhiger, weil mich diese Diskussionen im Grunde nur noch aufregen. Deshalb Hut ab vor jedem, der diese Diskussionen noch führt.

    Ich führe das nur noch, wenn es jemand wirklich ernst meint und wissen will. Das passiert meist per Mail oder auch mal auf LinkedIn per Nachrichtenchat.

    In den Kommentarspalten (egal wo) werden nur noch maximal zugespitzte blutige Grabenkämpfe ausgetragen. Da kann man nicht gewinnen, sondern sich nur verbrennen. Und genau damit wollen wir doch aufhören :) Da elektrisiere ich lieber die, die wirklich zuhören und sinnvoll diskutieren.

  • Funktioniert bei mir noch nicht im Enyaq - und da die finale Version von iOS26 bald kommen wird, gehe ich davon aus, dass es auch leider so bleiben wird.

    Keine Sorge, habe das nicht überlesen. Bin in Abklärung mit Skoda, da mich das auch sehr interessiert. Teste ebenfalls mit der iOS 26 beta und finde das sie an CarPlay definitiv einige Verbesserungen vorgenommen haben, Käme jetzt noch Airplay in die Skodas...eine ganze Diskussion würde zu ende sein, zumindest für Apple-Kunden.


    Wenn dann noch bald die Ladeanbieterfilter kommen, dann wird auch kaum wer Ladeplanung direkt mit Apple Maps vermissen, weil es mit der integrierten Navigation dann schön einfach ist, Preheating inklusive (was hoffentlich auch noch für SW 3 kommen wird)

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