Erfahrungen & Tipps zum Thema "Wohnwagen am ENYAQ"

Mir erscheinen die geposteten Verbräuche alle sehr gut nachvollziehbar.

Anno53 mit dem windschlüpfrigen, flachen (extrem kleine Stirnfläche) easycaravanning ~20 kWh

A 662 E mit dem kleinen „Teardrop-Anhänger“ Schneckenhaus (gerundete Form) ~ 22 kWh

Anno53 mit dem T@b 320 (klein und aerodynamisch gerundeter Form) ~28,5 kWh

Langstreckenfahrer mit dem eckigen Bruno ~ 29 kWh (nutze aber die 100 km/h Zulassung auch aus)

Heute geht’s mit meinem Bruno wieder los und nächstes Wochenende ebenfalls. Ich poste dann auch nochmals die Verbrauchswerte.

Zitat von Anno 53

Es liegt nur am Cw-Wert und wie der Fahrtwind den Hänger umströmt.

Okay, niedrige Geschwindigkeit geringerer Fahrtwind.

Aber mit 80 km/h auf der Autobahn?

Ich bin in 24 zweimal mit einem geliehenen Tab 320 im Urlaub gewesen

und habe zwischen 27 und 30 kWh pro 100km verbraucht. Das war damals

das Ausschlusskriterium gewesen mir einen WoWa zukaufen.

In 23 hatte ich zweimal Urlaub in einer Ferienwohnung gemacht, das war,

für mich als Alleinreisender, auch nicht gut.

Ein Zelt oder Dachzelt wollte ich nicht, einen Minimalisten wie ein „Bruno“ auch nicht.

Also doch einen Hänger.

Einen Zeltfaltcaravan mit Deckel wie Cultmobil oder Country Xclusive.

Oder einen Hubdachcaravan wie Mini Freestyle 290, Silver Trent 350 oder Eriba Touring 310.

Oder einen kurzen Caravan wie, CaraCito 390QD, Sterckman 350 oder eben den Tab 320 Offroad.

Letztendlich ist es ein „TakeOff“ geworden.

Weil er praktisch im Windschatten des Enyaq läuft.

Ich bin nun gut 700km mit dem TakeOff am Haken gefahren.

Die erste Fahrt 200km A2, ohne mein Pedelec auf der Deichsel, ca. 18,5kWh/100km.

Dann 250km AB und Bundesstraße, mit Rad und Gegenwind 21kWh/100km, zurück im strömenden Regen 20kWh/100km.

Sonntag geht es auf große Tour, schau´n wir mal.

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Kann ich alles nachvollziehen, ich/wir selbst fahren mit einem Zeltanhänger. Wie Zelt aber mit trocknen Füssen und ohne "Rücken"

Zitat von Langstreckenfahrer

Heute geht’s mit meinem Bruno wieder los und nächstes Wochenende ebenfalls. Ich poste dann auch nochmals die Verbrauchswerte.

Ich wünsche viel Spass und trocknes Wetter. Ja gerne Verbrauchswerte sind immer interessant.

Hinfahrt 24 kWh. Ich war erstaunt. Allerdings auch ohne Fahrräder auf der Deichsel und bei etwas wärmeren Temperaturen als bei meiner Tour an den Gardasee. Evtl. lag es aber auch an dem höheren Anteil Landstraße.

Zitat von Anno 53

Es liegt nur am Cw-Wert und wie der Fahrtwind den Hänger umströmt.

Okay, niedrige Geschwindigkeit geringerer Fahrtwind.

Aber mit 80 km/h auf der Autobahn?

Wie der Fahrtwind den Hänger umströmt, ist mit im CW-Wert des Gespanns enthalten.

Der Luftwiderstand wird, rein fahrzeugseitig, ausschließlich über CW-Wert und Querschnittsfläche definiert.

Der Verbrauch liegt selbst mit Mini-Anhänger, der weder den CW-Wert des reinen Enyaq, noch die Querschnittsfläche verringert, zum allergrößten Teil an der Geschwindigkeit, mit der man fährt.

Selbst mit einem Mini-Anhänger, der die Querschnittsfläche des Enyaq-Gespanns nicht vergrößert, gibt es immer eine CW-Wert Verschlechterung neben dem, durch das zusätzliche Gewicht bedingt, erhöhten Rollwiderstand.

20% größerer CW-Wert bedeuten, ohne wenn und aber, 20% mehr Luftwiderstand bei gleicher Geschwindigkeit.

20% CW-Wert-Verschlechterung geht bei einem aerodynamisch ausgefeilten Fz sehr schnell, denn es wäre eher schon ein sehr gutes Ergebnis, wenn sich z.b. der CW-Wert eines Enyaq-Coupes (ca 0,25), nur auf 0,30 durch einen Anhänger verschlechtern würde.

Geschwindigkeit ist erheblich. Wer wirklich mal mit Tempomat Streckenabschnitte konstant mit 80 und 100km/h plus WoWa per Durchschnittsverbrauch und Nullung bei Sollgeschwindigkeit vergleicht, kann diesen Effekt der BC-Verbrauchsanzeige direkt entnehmen. Der Luftwiderstand (nicht der Gesamt-Leistungsbedarf des Gespanns...) steigt von 80 auf 100km/h immerhin um gut 50%.

Echte 80km/h finde ich auf ABs auch nicht sehr prickelnd, denn dann wird man ständig von LKw überholt. Wenn man sich dagegen der realen Lkw-Geschwindigkeit anpasst, kann man recht entspannt fahren und teilweise durch Windschatteneffekte, mit kaum mehr Energieverbrauch als bei echten 80.

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Ich habe mit dem Enyaq und einem "Standard"-Wohnwagen getestet (älterer, relativ leichter Knaus-Südwind, 2,1m breit aber ca 2,55m hoch).

Das ist, wenn die Dichte von funktionierenden Schnellladern nicht sehr hoch ist, zumindest für mich, kein Spaß.....auf einem ca 5km langen Streckenabschnitt bei konstant echten 100km/h (Tempomat auf 102km/h gestellt) waren das im Schnitt etwas weniger als 40kWh/100km.

Mit An- und Abfahrt vom und zum Lader plus Baustellen kommt man in der Autobahn Realität vermutlich auf unter 35kWh, aber auch das ist bei real auf längeren Strecken nutzbaren 80-20% = 60% SOC einer Batterie die maximal bestenfalls rúnd 75kWh zur Verfügung stellen kann, immer noch bitter wenig.

Zitat von Langstreckenfahrer

Hinfahrt 24 kWh. Ich war erstaunt. Allerdings auch ohne Fahrräder auf der Deichsel und bei etwas wärmeren Temperaturen als bei meiner Tour an den Gardasee. Evtl. lag es aber auch an dem höheren Anteil Landstraße.

.., und auf der Rückfahrt waren es genau 24,3 kWh.

Wir lassen es mit Schneckenhaus und Fahrrädern auf der Deichsel geütlich angehen.

Wir fahren nicht immer die 100 die möglich sind.

Ja, ich hänge mich da gerne hinter einen mit vernünftiger Geschwindigkeit fahrenden LKW. Abstandsautomat auf max, und rolle ganz gemütlich hinterher. Allerdings nur wenn hinter mir kein LKW klebt.

Die möglichen 100 nutze ich eigentlich nur beim Überholen.

Hallo, bin wieder mit dem Eriba unterwegs, diesmal am Idrosee Italien. Die Fahrt ging bei Topwetter von der Nähe Weilheim OB los über Garmisch, Seefeld, Telfs, Brenner, Trento und dann vorbei am Toblinersee an den Idrosee. Ca 370 km sehr bergige Strecke vor der ich schon etwas Bammel hatte mit dem Wohnwagen am Eny. Letztendlich habe ich mir zuviel Gedanken gemacht! Klar zwischendurch nicht enden wollende Passstraße mit ca 50 kWh/100km Verbrauch, , aber am Ende/Ziel, seht selbst :20240709_194654.jpg

Der Verbrauch ist top, aber sorry, wenn ich ein wenig Wasser in den Wein schütte. Der Verbrauch ist der stauanfälligen und sehr kurvigen Strecke geschuldet, bei der die Durchschnittsgeschwindigkeit dort liegt, wo die meisten von uns durch die Stadt fahren. Rund 7 Stunden für etwa 370 km ist schon ziemlich lang. Und ein Ladestopp bzw. eine Erholungspause kam sicher auch noch dazu, so dass wir von einer Reisezeit von eher 7 ½ Stunden sprechen. Kurz gesagt, meine Erfahrungen zum Verbrauch mit einem Anhänger am Haken: Es hängt (Achtung, schlechtes Wortspiel) extrem an der Geschwindigkeit. Da der Verbrauch maßgeblich vom Windwiderstand abhängt ist das auch logisch. Daher auch die extrem niedrigen Verbräuche von Anno 53 mit seinem Faltanhänger.