Gut funktionierende Ladeplanung - Wirklich ein MUSS?

  • Ist prinzipiell auch richtig. Auch wenn man sie überwiegend nicht zwingend braucht, warum soll sie dann nicht trotzdem zweckgemäß vernünftig funktionieren?!

    Und seie es nur, um die voraussichtliche Reisedauer/Ankunftszeit vernünftig herzugeben.

    So sehe ich das nach Lektüre dieses Threads auch. Die Ladeplanung ist zwar nicht unverzichtbar, wenn man aber ein Auto kauft, das diese beinhaltet, dann sollte sie auch gut funktionieren. Immerhin bezahlt man ja auch diese über einen höheren Fahrzeugpreis mit.


    Ich finde die voll integrierte Navigationslösung im VW Konzern übrigens sehr schön. Wenn ich mir andere Hersteller ansehe, wo ganz eindeutig ein z.B. TomTom im angepassten Gehäuse verbaut wurde, gefällt mir die Lösung im Passat und zukünftig im Enyaq sehr gut.


    Was die Präzision bzw. den Nutzwert der Ergebnisse angeht, ist es natürlich gut zu wissen, wann man voraussichtlich ankommen wird - inklusive der Zeit zum Laden. Wenn man die Anzahl und Dauer der Ladestopps da schon absehen kann, ist das natürlich super hilfreich.


    Lediglich ein "Ladeplanung im XY geht gar nicht, bzw. ist völlig unbrauchbar" hat für mich jetzt kein Gewicht mehr. Schade ist in solchen Testvideos, dass mit so einer fatalistischen Aussage Leute, die sich noch nicht so mit E-Mobilität auskennen, vom Kauf eines bestimmten Modells abgehalten werden.

    Enyaq iV80 - Arctic-Silber - Suite

    Plus: Convenience / Fahrerassistenz / Infotainment / Klima / Parken - Basic: Licht & Sicht / Sitzkomfort / Family

    mit 19" Regulus AERO / Transport

  • :thumbup:


    Probiere ich nachher mal.

    Ok...


    20220329_074407.jpg

  • Danke für den Zielvorschlag, ich habe es auch ausprobiert mit der Eingabe. Es sind 2577 km und morgen um 12:18 soll ich dort ankommen. Ladestopps werden keine eingeplant und es kommt eine entsprechende „Bandansage.


    Ich gehe nun aber davon aus, dass beim Fahren dann die Ladestopps jeweils erscheinen werden, wenn die Reichweite es nach Škoda-Kriterien erforderlich macht. Zumindest zeigt mir die Reichweitenwolke, dass Höhe Unna die Elektronen wieder „umgepumpt“ werden müssen.

  • Ich habe nun noch ein wenig probiert. In dem Moment, in dem ich ein Zwischenziel bei ca 1.000 km eingebe (Ladestop), streicht das Navi Sevilla und nimmt das Zwischenziel als Ziel — und plant dann wieder selber Ladestops ein.


    Zusammengefasst (nicht wissenschaftlich):

    — 12-Stunden-Touren gehen mit automatischer Ladestop-Planung

    — 24-Stunden-Touren haben keine automatische Ladestop-Planung mehr

  • Ich habe nun noch ein wenig probiert. In dem Moment, in dem ich ein Zwischenziel bei ca 1.000 km eingebe (Ladestop), streicht das Navi Sevilla und nimmt das Zwischenziel als Ziel — und plant dann wieder selber Ladestops ein.


    Zusammengefasst (nicht wissenschaftlich):

    — 12-Stunden-Touren gehen mit automatischer Ladestop-Planung

    — 24-Stunden-Touren haben keine automatische Ladestop-Planung mehr

    Dann ist das Problem nicht die Anzahl der Ladestopps, sondern die Reisezeit über den Datumswechsel hinaus? Kann aber eigentlich auch icht sein, bei meiner fiktiven Reise gestern nach Neapel mit drei Ladestopps wäre ich auch erst am nächsten Tag angekommen...

  • Es hängt meiner Erkenntnis nach ausschließlich von der Anzahl der Ladestopps ab. Ich werd nachher auch nochmal ein bißchen mit dem Navi spielen und eine meiner Traumrouten (Neuenhagen - Nordkap) unterschiedlich durchplanen.


    Man muss sich erst zusammensetzen, ehe man sich auseinandersetzt.

  • Ohne jetzt irgendwas selbst probiert zu haben, denke ich auch, dass die Programmierung grundsätzlich noch vom Verbrenner her rührt. Da plant man gewöhnlich keine Touren, bei denen man mehr als 3-4x Tanken müsste. 🤔

    Da ist halt noch Verbesserungspotential, aber wirklich dramatisch ist es nicht.

  • Also für mich ist der wichtigste Aspekt einer Ladeplanung, dass ich eine freie Ladesäule ansteuern kann und die dann auch frei ist. Ansonsten kommt zur eigenen Ladezeit noch die des Vorbenutzers drauf. Und Warteschlangen vor Ladesäulen wären dann eine Katastrophe. Und wenn ich mit so wenig Restreichweite die Ladesäule ansteuere, bleibt auch keine Reichweite mehr, um mir eine andere zu suchen.

  • Der ENYAQ berücksichtigt bei der Ladeplanung, ob ein Ladepunkt frei ist. Allerdings kann dies nicht berücksichtigen, dass jemand bei der Anfahrt an einen Ladepunkt durch Fahren einer Abkürzung den letzten freien Ladepunkt wegschnappt (so beobachtet vor einigen Wochen an der Raststätte Riedener Wald Ost an der A7 nördlich Würzburg). Wobei bei Schnellladern eigentlich doch relativ schnell die Ladepunkte frei werden.

  • Ich habe eben meine Navi-Spiele beendet. Habe von Zuhause zum Nordkapp geplant. Ergebnis: Roter Akku, leere Zwischenzielspalte.

    Hab dann von Zuhause nach Oslo geplant. Selbes Ergebnis.

    Dann bin ich von Oslo ein Stückchen weiter runtergegangen, hab einen neuen Wegpunkt auf der E6 gesetzt und als Ziel definiert. Nach mehreren solcher Durchläufe erschienen bei 1.155 km Routenlänge endlich 4 Ladestopps. Hoch auf 1.160 km löschte die Ladestopps wieder.

    Mein Eny steht mit 90% im Akku in der Garage.

    Es liegt also definitiv an der Höchstanzahl von 4 Zwischenzielen, wenn keine Ladestopps mehr geplant werden. Is natürlich blöd. Man hätte dem System auch beibringen können, dann eben erst mal nur 4 zu planen und nach dem ersten erfolgten Stopp den 5. reinzunehmen usw.


    Man muss sich erst zusammensetzen, ehe man sich auseinandersetzt.

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