Stromanbieter für privaten Ladestrom

  • Wie unterstützt die Gesetzgebung die Prosumenten in Deutschland? Habt ihr irgendwelche 1:1-Vergütungsverträge oder werdet ihr dafür bezahlt, dass ihr Überschuss wieder in das Netzwerk einspeist?

    Du meinst die PV-Einspeisevergütung? Da gibts ein paar Cent/kWh, ab Inbetriebnahme der Anlage für 20 Jahre festgeschrieben. Der Vergütungssatz ist von der Anlagengröße abhängig und je nach Zubau (neu errichtete Anlagen im Zeitraum X) rückläufig, aktuell um 7ct/kWh. Einfach mal googeln...

    Das wäre der Standard. Es gibt von einigen Anbietern noch gesonderte Geschäftsmodelle. Aber das oben genannte ist staatlich so geregelt.

    Oder was meinst du mit 1:1-Vergütungsverträge?

  • Naja wer jetzt eine Anlage in Betrieb nimmt geht sowieso auf Eigenverbrauch, da sich die
    Einspeisung bei denn jetzigen 6-7 Cent nichtmehr Lohnt.

    Für 1000Kwh Einspeisung 70€ bekommen und die Verkaufen es weiter und machen 300€ + draus.

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  • leider sind die Anlagen so teuer geworden und das bei gesunkener Einspeisevergütung

    eine völlig falsche Entwicklung zum Thema Energiewende

    bei 6 Cent Vergütung pro kWh und 950kWh/kWp Durchschnittsertrag darf die Anlage z.B. nur 1170€/kWp kosten, wenn sie sich innerhalb von 20,5 Jahren selbst abzahlen soll, ansonsten macht man mit jeder eingespeisten kWh Verlust :(

    0,06€/kWh * 950kWh/kWp * 20,5a = 1168,5€/kWp


    bei mir sah es 2020 noch besser aus

    bekomme 9,4Cent: 0,094€/kWh * 910kWh/kWp * 20,5a = 1753,57€/kWp

    bezahlt habe ich nur 880€/kWp

    da ist man also in unter 10Jahren auf 0 und das ohne Berechnung des Eigenverbrauchs

    mit Eigenverbrauch bin ich schon nach 1,5 Jahren bei über 5000€ Summe aus Ersparnis und Ertrag


    große Anlagen werden in € pro kWp günstiger, da der Fixkostenanteil nur gering teurer wird

  • Du meinst die PV-Einspeisevergütung? Da gibts ein paar Cent/kWh, ab Inbetriebnahme der Anlage für 20 Jahre festgeschrieben. Der Vergütungssatz ist von der Anlagengröße abhängig und je nach Zubau (neu errichtete Anlagen im Zeitraum X) rückläufig, aktuell um 7ct/kWh. Einfach mal googeln...

    Das wäre der Standard. Es gibt von einigen Anbietern noch gesonderte Geschäftsmodelle. Aber das oben genannte ist staatlich so geregelt.

    Oder was meinst du mit 1:1-Vergütungsverträge?

    Bei uns (.ro) haben die seit ein paar Wochen die Gesetzgebung geändert und es sieht wie folgt aus:


    - 90%ige Unterstützung von der Regierung für Installationen von ca. 3kW in der Höhe von insgesamt 4000 EUR (so zahlt der Eigentümer 400)

    - 1:1 Kompensation, d.h. die überschüssige Produktion, die man ins Netz pumpt, wird auf einem "Eigenkonto" gespeichert, von dem man später verbrauchen kann, wenn die Eigenproduktion den Bedarf nicht deckt. Grundsätzlich können wir die Distribution als riesige Powerbank nutzen. Dies gilt bis 2030

    - Dieses Gesetz gilt für Prosumenten, die mit bis zu 200kW (oder 400kW bin mir nicht sicher)-Anlagen registriert sind.


    Bis vor kurzem bekam man als Prosumer für jedes ins Netz eingespeiste kW einen sehr geringen Wert, etwa 75 % weniger, als man für eine kWh bezahlen würde. Also diese neue Änderung ist besser, denke ich.


    Die Stromkonzerne (wie Enel z.B - Italiener) haben tatsächlich angefangen, PV-Pakete anzubieten, inkl. Materialien, Papierkram, Installation und Anschluss ... alles innerhalb dieser oben genannten Regeln.


    Es gibt schon Leute, die den Eigenverbrauch aus einer 11-15kW Anlage komplett decken können und nie wieder Strom bezahlen müssen.


    Das ist natürlich ideal für Hausbesitzer aber für Mehrfamilienhäuser ist das immer noch scheiß kompliziert...

  • Das ist aber wirklich nett, mal sehen was Habeck noch rauszaubert

    Der wird nix rauszaubern. Die Lobby-Politik muss ja die Energieversorger und Netzbetreiber schützen, dass die auch schön ihren teuren Strom teuer weiter verkaufen können. Sollen die wirklich riskieren, dass Anbieter wie eon, Vattenfall und Co plötzlich weniger verdienen?!


    Man muss sich erst zusammensetzen, ehe man sich auseinandersetzt.

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