Strategie der Hersteller: Wer plant wann den Ausstieg vom Verbrenner

  • Volvo setzt gleich noch einen oben drauf:


    Vertrieb der E-Fahrzeuge nur noch Online.

    Das hat BMW ja auch schon mehrfach versucht. Deswegen gab es auch letztes Jahr großen Zoff zwischen Hersteller und Händlern. Diese mal musste BMW noch einen ziemlichen Rückzieher machen. Dabei wird es aber nciht bleiben. Einen großen Teil der Marge machen schließlich die Händler aus. Aber auch nicht jeder will ein Fahrzeug online kaufen.

  • Ist doch nur dem shareholde value, wie es so schön auf neudeutsch heißt, geschuldet. Kunden sind da nur das lästige Übel. X(

    30.12.2021 ULT 12.22. 80x Sportline

    Panasonic Wp 5kW, 4,9kWp mit 20x245W plus 38x440W Bluesun auf Nord- und Flachdach, LG 10Resu Speicher, Passivhaus

  • Das hat BMW ja auch schon mehrfach versucht. Deswegen gab es auch letztes Jahr großen Zoff zwischen Hersteller und Händlern. Diese mal musste BMW noch einen ziemlichen Rückzieher machen. Dabei wird es aber nciht bleiben. Einen großen Teil der Marge machen schließlich die Händler aus. Aber auch nicht jeder will ein Fahrzeug online kaufen.

    Beim Fahrrad geht die Entwicklung schon länger in die Richtung. Die einen wollen im Laden Beratung, Probefahrt und am besten gleich eins mitnehmen, das da rumsteht. Die anderen wollen genau das eine Modell mit genau der Ausstattung und wissen ganz genau was sie wollen und bestellen im Internet. Da fallen halt dann die 20% Marge für den Händler weg. Es gibt immer noch Fahrradläden die über die Entwicklung jammern. Andere haben sich drauf eingestellt und bieten das an, was das Internet nicht kann, nämlich Service vor Ort. Ich persönlich informiere mich lieber im Netz und brauch den Händler eigentlich nur, damit ich an mein Auto komme und als Werkstatt.

    bestellt: 05.03.2021 - iV80, Energy-Blau, AHK, Wärmepumpe, Fahrassi basic - abgeholt: 07.09.2021

  • Die Zeiten ändern sich. Das war schon immer so und das ist gut so.

    Es rennen immer noch Leute herum, die sicher sind, dass sich BEVs nicht durchsetzen. Wir erleben

    aber gerade, wie sich eine gewisse Eigendynamik entwickelt. Alle Hersteller werden früher oder zu spät
    die Finger vom Verbrenner lassen. Das dauert nicht mehr lange.

    Alles elektrisch:

    ENYAQ iV 80 (Blue Goose) seit 31.05.2021: Race Blue, Lounge, Hamar Black 8,0x19", Transport, alle Plus-Pakete bis auf Parken, Family, Drive Sport sowie Licht & Sicht (die nur Basic), WP, 125 kW, SW3.0, P-Leasing 48 Monate
    e-Golf von 2018 bis 2021
    8,7 kWp PV-Anlage mit sonnenSpeicher 10 kWh, sonnenFlat, Webasto Wallbox Pure bis 22 kW

  • Kann mir mal einer erklären, wie diese beiden Artikel zusammenpassen?



    t-online: In fünf Jahren: Audi macht Schluss mit neuen Verbrennern.

    https://www.t-online.de/auto/e…it-neuen-verbrennern.html


    https://m.focus.de/auto/news/a…ngsmotor_id_13393995.html


    Die Artikel liegen nur zwei Tage auseinander.

  • Es gibt Unterschiede in den Gesetzgebungen zwischen China/Europa/USA bezüglich Elektroauto/Verbrenner. Die Märkte entwickeln sich unterschiedlich schnell.


    Antriebskonzepte sind wahnsinnig teuer in der Entwicklung, da gehen Milliardenbeträge drauf, so dass diese heutzutage in der Regel global ausgelegt sind. Der VW MEB Baukasten wurde nicht nur für Deutschland oder Europa entwickelt sondern soll genauso in China, Japan und USA funktionieren.


    Es ist daher kein Widerspruch, dass VW/Audi in Deutschland und in der EU ab 2026 keine neuen Verbrenner-Modelle mehr einführt und ab 2030 gar keine Verbrenner mehr anbieten möchte - in China aber doch.


    Es macht auch einen größeren Unterschied ob sich ein Herbert Diese äußert oder ein Audi Entwicklungsvorstand, denn jeder hat seine eigene Perspektive auf diese Dinge (Diess spricht Richtung Regierungen und staatliche Akteure, der Entwicklungsvorstand spricht eher Richtung Technologiestandort Deutschland, ein Hort der Motorenentwicklung).


    Warum ist das wichtig für VW? Weil das große Geld schon lange nicht mehr in Deutschland/EU gemacht wird. Relevante Wachstumsmärkte für PKW sind China, Indien und der Raum SEA. Das Konzept Elektromobilität ist dort nur teilweise bzw. noch nicht in der Breite umsetzbar (genug potentielle Käufer fehlen, fehlende Infrastruktur, etc.)


    Hilft Dir meine Erklärung weiter?

  • In einigen Märkten wird es länger Verbrenner geben als in anderen. In Europa ist ein früheres Ende zu erwarten als in einigen asiatischen Ländern. Die Umstellung hat jetzt schon eine starke Eigendynamik bekommen, die nicht mehr aufzuhalten ist. Das begreifen auch immer mehr von denen, die einfach so weiter machen wollten wie sonst immer. Der Zug hat Fahrt aufgenommen.

    Alles elektrisch:

    ENYAQ iV 80 (Blue Goose) seit 31.05.2021: Race Blue, Lounge, Hamar Black 8,0x19", Transport, alle Plus-Pakete bis auf Parken, Family, Drive Sport sowie Licht & Sicht (die nur Basic), WP, 125 kW, SW3.0, P-Leasing 48 Monate
    e-Golf von 2018 bis 2021
    8,7 kWp PV-Anlage mit sonnenSpeicher 10 kWh, sonnenFlat, Webasto Wallbox Pure bis 22 kW

  • Ja, du hast recht. Hatte mich bei den heute erschienenen Artikeln nur daran erinnert, dass ich vor kurzem noch was anderes gelesen hatte. Aber da gings um die internationalen Märkte.

  • Fun fact (Zitat):

    "Während die Zulassungszahlen für E-Autos in Europa um 134 Prozent auf 1,37 Millionen deutlich stiegen, trugen die großen Märkte China und USA hingegen kaum zum Wachstum bei: Es gab auf dem chinesischen Markt nur 1,25 Millionen Neuzulassungen, das entspricht drei Prozent Wachstum. Damit hat Europa China überholt. In den USA war die Zahl mit 322.400 Neuzulassungen, ein Minus von zwei Prozent, sogar zum zweiten Mal in Folge rückläufig."


    "In Deutschland ist der Anteil auf 10,9 Prozent gestiegen und hat sich damit im Vergleich zu 2019 mehr als verdreifacht."


    Quelle: https://www.industr.com/de/ele…a-ueberholt-china-2574003

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