Motor Dynamik und Vibrationen

  • Kann man nicht mal einen beladenen Enyaq auf einen Rollenprüfstand schnallen und das "im Stand" nachvollziehen?

  • Das ist eine super Idee um z.B. die Aerodynamik auszuschließen. Aber warum macht Skoda das nicht 🤔

    Ich vermute ja, dass Skoda / VW / die involvierten Ingenieure schon genau wissen, was da Sache ist. Eine Behebung des (mutmaßlich Konstruktions-) Fehlers als Feldmaßnahme aber einfach zu teuer ist. Sie werden es hinsichtlich Sicherheitsaspekten abgeklärt und für unbedenklich befunden haben, so dass die Kunden nur mit Komforteinbußen leben müssen. Eine überarbeitete Achskonstruktion kommt dann irgendwann. 🤷‍♂️

  • Das ist eine super Idee um z.B. die Aerodynamik auszuschließen. Aber warum macht Skoda das nicht 🤔

    Weil's Geld kostet. Einen Kunden mit "Stand der Technik" abzuwimmeln ist billiger. Hoffentlich auch langfristig. Ich vermute ja, dass da langfristig gröbere Schäden entstehen.


    Man muss sich erst zusammensetzen, ehe man sich auseinandersetzt.

  • . Ich vermute ja, dass da langfristig gröbere Schäden entstehen.

    Genau das ist auch meine Befürchtung.

    Auch wenn die Vibrationen nur selten auftreten, kann das nicht gesund sein.

    Jede Vibration wirkt sich negativ auf Lager, Schrauben, etc aus.

    Und wenn man die schon im ganzen Auto spüren kann, sind sie auch nicht unerheblich.

    ENYAQ iV80 First Edition|Race-Blau

    Bestellt 07.07.21|Lieferung: 20.07.2021:love:

  • Genau das ist auch meine Befürchtung.

    Auch wenn die Vibrationen nur selten auftreten, kann das nicht gesund sein.

    Jede Vibration wirkt sich negativ auf Lager, Schrauben, etc aus.

    Und wenn man die schon im ganzen Auto spüren kann, sind sie auch nicht unerheblich.

    Ich verstehe ja euren Gedankenansatz, aber ich würde das an dieser Stelle nicht zu hoch bewerten. Ein Exemplar, das ständig über schlechte Straßen bewegt wird, ist in Summe viel höheren Belastungen durch kleine und große Vibrationen ausgesetzt, als eines das hin und wieder mal schwer beladen stark beschleunigt wird. Und das erstgenannte fällt auch nicht gleich auseinander...

  • Ich verstehe ja euren Gedankenansatz, aber ich würde das an dieser Stelle nicht zu hoch bewerten. Ein Exemplar, das ständig über schlechte Straßen bewegt wird, ist in Summe viel höheren Belastungen durch kleine und große Vibrationen ausgesetzt, als eines das hin und wieder mal schwer beladen stark beschleunigt wird. Und das erstgenannte fällt auch nicht gleich auseinander...

    Aber das vibrierende vibriert genau solange, bis die Garantie rum ist (oder die Garantieverlängerung) und fällt dann auseinander. Bis dahin kann man immernoch sagen, es seie ein Herstellerproblem, während schlechte Straßen einfach Pech sind.


    Man muss sich erst zusammensetzen, ehe man sich auseinandersetzt.

  • Noch ein paar Gedanken aus der Automobilen Welt.

    Ein Kollege von mir war früher bei Audi tätig.

    Der Konzern hat ein sehr gut funktionierendes Feldmonitoring. Speziell Audi, bei VW/Skoda dauerts ein bisschen bis sie es mitbekommen, aber wenn dann bewegt sich da was. Wenn das Problem also nicht speziell nur auf den Enyaq begrenzt ist, sondern bei allen MEB auftritt ( Stella was passiert eigentlich beim Born?), dann sind die da sehr wahrscheinlich schon an dem Thema dran.


    Dann kommt jetzt folgendes zum tragen. Es wird eine Abschätzung geben, ob das Problem eine Relevanz für die Zulassung oder Sicherheit hat.


    1) Wenn ja, dann wird es, sobald eine Lösung verfügbar ist, zu einer Feldmaßnahme kommen.

    2) Wenn nein, dann wird es eine Abschätzung geben wie groß das Problem ist.

    2a) Werden gewisse Schwellwerte für Ausfälle im Feld überschritten (z.B. in den US und A oder auch Deutschland) dann wird es ebenfalls zu einer Feldaktion kommen.

    2b) Werden keine Schwellwerte überschritten bleibt noch die Frage welche Kosten bei einer Feldaktion auftreten und welche Kosten bei Kundenbeanstandungen und Wechsel zu anderen Marken entstehen.


    Aus all dem leitet der Konzern dann sein weiteres Vorgehen ab. Für den einzelnen Betroffenen ist es auf jeden Fall ärgerlich, das steht außer Frage. Wenn es aber nur einzelne Fälle sind, wird da auch nie etwas zur Lösung passieren, weil der Aufwand für den Hersteller in keinem Verhältnis zu den erwarteten Kosten steht.

    Wird es ein Flächenbrand kann man davon ausgehen, dass das Problem auch gelöst wird.

    Einmal editiert, zuletzt von MuesLee () aus folgendem Grund: Buchstabensalat

  • MuesLee

    So etwa habe ich das gemeint. Ich habe ja nicht so einen tiefen Einblick in diese Prozesse und schrieb deshalb von einer Vermutung.


    Den Born habe ich noch nicht so schwer beladen (auch den Enyaq noch nicht). Und mit dem kleineren Kofferraum bietet er sich eh nicht so als Lastenesel an. Die Achskonstruktion ist aber die gleiche und damit sollte es das Problem auch dort geben.

  • Wird es ein Flächenbrand kann man davon ausgehen, dass das Problem auch gelöst wird.

    In diesem Sinne wäre interessant, wie viele Enyaq Fahrer aus dem Forum betroffen sind.


    Bei unserem Enyaq ist es so, dass die Vibrationen beim Beschleunigen auch mit leerem Kofferraum und einer Person (Fahrer) beim Beschleunigen zwischen 90 und 110 km/h leicht spürbar sind. Sind vier Erwachsene im Fahrzeug (wir sind alle schlank und im Kofferraum muss nichts sein), dann sind die Vibrationen auch bei leichtem Beschleunigen störend und bei stärkerer Beschleunigung so stark, dass man nur noch selten stark beschleunigt :(.

    Aus meiner Sicht definitiv nicht Stand der Technik. e-up, Corsa-e und e-Golf in unserer Familie haben keinerlei Vibrationen.


    Ich habe mich bisher schlicht aus Zeitmangel noch nicht darum gekümmert :|.

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