Beiträge von Bert2024

    Erstaunlich, dass die immer noch fleißig Werkstatttermine machen und eigentlich jedes mal scheitern. Hier gibt es ja fast täglich Berichte über gescheiterte Updates, die sich über Tage hinziehen.

    Es dürften ja so einige Fahrzeuge mit Software 4.X auf den Straßen sein, die Zulassungszahlen gerade für den Enyaq sind ja nicht schlecht. Wenn das pro Fahrzeug statt 3-4 Stunden Fahrzeug in der Ecke stehen lassen jedes mal mindestens drei Tage dauert mit Einbeziehen der Zentrale, muss dass doch auch ein immenser ungeplanter Zusatzaufwand sein (vor allem für die Zentrale, die sich ja vermutlich im Akkord mit den gescheiterten Updates herumschlagen muss).

    Normal sollte man doch davon ausgehen, dass irgendwer irgendwann die Reißleine zieht und sie nochmal ein kleines bisschen in Klausur gehen und die Routinen überdenken (was darauf hinauslaufen dürfte, dass 4.X weitere 12 Monate erhalten bleibt).

    Interessant wäre es mal zu wissen, ob Updates bei ID.4 / ID.5 genau so entspannt laufen. Dort dürfte ja der Kern der Software und der Technik sehr ähnlich sein.

    Die Befreiung ist ja ohnehin befristet 31/12/2030.

    Aktuell ist die Steuer für BEV auch noch nicht sehr hoch, ca. 60€ pro Jahr und damit deutlich niedriger als bei Verbrennern.

    Aber ja: Es ist eines von vielen kleinen Zeichen, welche die aktuelle Bundesregierung hin zu fossilen und weg von erneuerbaren Energien setzt. Ein Zeugnis der Kurzsichtigkeit und Ergebnis (leider) guter Lobbyarbeit.

    Ich habe eine Frage zu Home Assistant i.V. mit Myenergi Zappi oder dem Enyaq. Beides ist beim mir in HA eingebunden.


    Mein Problem:

    Ich möchte die täglichen Energieströme erfassen. PV Produziert, PV Exportiert, In die Hausbatterie geladen, aus der Hausbatterie entnommen. Dieser Werte liegen alle vor.


    Einzig zerschießt es mir die Rechnung, wenn ich den Enyaq lade. Dieser liefert mir nur den % SOC. Die Zappi kennt die "Session". Diese stellt sich wohl auf Null, sobald eine neuer Ladevorgang beginnt, wächst dann an und bleibt auf einem Höchstwert stehen bis wieder neue angesteckt wird. Ich müsste also für einen Tag von 00:00 Uhr bis 23:59 Uhr schauen, welche Energiemenge dort hinzu gekommen ist. Theoretisch könnten es aber mehere Ladesessions sein:

    Typisch: Tag beginnt mi 35 kWh

    - 17:00 Uhr angesteckt, Session startet. kWh auf Null: 19:15 bis 23:00 Uhr etwas geladen (Steuerung über das Auto mittels Eyond)

    - 23:59 Uhr: Tag endet mit 15 kWh. Ein Verbrauchszähler scheitert hier wohl, der käme auf -20 kWh?


    Hat jemand damit schonmal herum gespielt? Vermutlich muss ich die Werte über ein Python Script analyisieren? Da wären eine oder mehrere lange Nächste fällig.

    Ich behaupte (und wünsche mir) zwar auch Ladefilter, aber die einfache Möglichkeit, aus den vielleicht 10 oder 20 größten vorgegebenen Akteuren beliebig viele zu Filtern wäre sicherlich nicht zu komplex und wohl auch alles, was man erwarten kann.

    Alles andere mündet doch in beliebiger Komplexität. Auf der AB Ionity, außer EWGo macht max. 5 km Umweg, außer ich habe seit drei Stunden nicht gegessen, dann sind auch 10 km Umweg o.K. Wer soll das Umsetzen? Und vor allem: Wer soll es im Fahrzeug vernünftig bedienen? Viele Möglichkeiten, viele Einstellungen und viele mögliche zutreffende und unsinnige Ergebnisse.


    Seit ich herausgefunden habe, dass ich das Auto erst einmal planen lasse (es plant ja einen sinnvoll berechneten Ladehalt ein, halt nur bei einem beliebigen Anbieter) und ich diesen einfach über die Suche ersetzen kann, komme ich eigentlich klar. Mir würde es fast schon reichen, wenn ich dann auch den manuell gesetzten Anbieter dann wieder über die Suche tauschen könnte. Bei der Auswahl sehe ich ja nur die Distanz, kann aber nicht so unbedingt einschätzen, ob ich dazu von der AB runter und wieder X Kilometer in die falsche Richtung zurück fahren oder 10 km Umweg in kauf nehmen muss. Und da muss man heute halt den manuellen Stopp löschen, das Auto wieder selbst planen lassen und dann wieder in die Suche gehen - und sich dabei merken, welche Ziele man vorher schon als nicht günstig erkannt hat. Dabei hat natürlich jeder wieder andere Präferenzen. Manchem mag sogar der Preis egal sein, dafür will er einen möglichst großen Ladepark ohne das Risiko von Wartezeiten. Andere wollen möglichst günstig fahren und dabei gerne 10 Minuten extra in Kauf nehmen und andere liegen irgendwo dazwischen. Daher bin ich eben der Meinung, aus X Anbietern einfach eine beliebige Anzahl Filtern und ausschließlich mit diesen Planen, wäre schon eine deutliche Hilfe. So wie es heute mit dem Powerpass und exklusiv für Ionity geht. Aber mir ist bewusst, dass es dazu unzählige andere Anforderungsprofile und Meinungen gibt.

    Ich fand einige Aussagen in den letzten Posts hier schon recht steil und einige können sich sicher freuen, dass der admin wohl heute frei hat oder beschäftigt ist.


    Natürlich macht es für viele keinen Unterschied, ob ein Ladevorgang 30 oder 15 Minuten dauert. Außer halt bei der Entscheidungsfindung. Die meisten die elektrisch fahren, sehen die viel beschworenen Probleme bei Ladezeit und Reichweite sehr entspannt. Und trotzdem ist es eines der größten Gegenargumente derer, die noch Fossil fahren. Und immerhin entscheiden sich noch 80% der Neuwagenerwerber für Fossil und nur 20% für Elektrisch. Und im Bestand ist es vermutlich so 5% vs. 95%.


    Das ist aber nicht der Punkt. Hier gab es ja einige - ich glaube teile bewusst sehr provokante - Aussagen. Im Kern sehe ich dabei einen großen Punkt, der nicht von der Hand zu weisen ist:


    SSP kommt 2029 / 2030 mit 800V und ist dann vermutlich bis 2035 erst einmal gesetzt. Vorher wird der Konzern keinen Plattform - Nachfolger an den Start bringen. Das sind 10 Jahre! Diese Plattform wird sicherlich einiges mehr können als MEB, aber es wird sicherlich bis 2030 noch viele neue Entwicklungen geben und möglicherweise werden die mit SSP nicht vereinbar sein. In China stellt man die Fahrzeuge aber binnen 12 Monaten auf eine komplett neue Plattform. Das Entwicklungstempo hat sich in den letzten Jahren extrem erhöht und noch sehe ich nicht, dass die europäischen Hersteller da aufholen. Die aktuelle Fahrzeuggeneration spürt das vielleicht noch nicht so stark, aber 10 Jahre sind eine lange Strecke. Für SSP ist bereits jetzt Feature-Freeze, also werden alle nicht mehr auf der Plattform integrierbaren Neuerungen erst in ca. 10 Jahren für den VW Konzern integrierbar sein. Das ist der Punkt, der mich derzeit etwas sorgt. Nicht, dass ich oder die allermeisten das unbedingt benötigen werden, was auch immer es sein wird. Aber es sind Verkaufsargumente.

    Sind die Käufer der Autos alle dumm?

    Ich glaube nicht, dass die dumm sind. Da du schon den Zweiten fährst, würde ich den Gedanken auch nicht in mir aufkommen lassen :/ .

    Es ist halt immer noch ein Unterschied, ob ich mir bei Temu mal einen Satz Schraubenzieher auf Profiniveau für 10 EUR bestelle. Wenn die gut sind, ist gut, wenn Schrott, dann sind es nur 10 EUR. Bei einem Auto für 50.000 EUR ist das schon was anderes.

    Die Chinesischen Autos sind sicher nicht schlecht. Tesla ist auch sicher nicht schlecht. Aber sie sind auch nicht wesentlich günstiger als europäische Modelle. Und Tradition und Image kauft man halt auch immer mit.

    Tesla hatte es geschafft, sich ein Kult-Image aufzubauen (die Fan-Boys waren ja fast wie die bei Apple) und Elon hat es geschafft, dass in relativ kurzer Zeit wieder einzureißen.

    Die Chinesischen Marken müssen sich das erst aufbauen.

    Schau die XPENG an. Der G6 fast 50K, der G7 60K. Dafür bekommst du halt auch schon locker einen Enyaq oder ID.4 / ID.5.

    Und bei der Namanswahl sind sie halt auch immer nicht so glücklich. Ganz ehrlich: X-Peng? Da würde mich schon der Name vom Kauf abhalten. Bei 70% vom Preis eines vergleichbaren VW-Gruppen-Auto, also wenn ich gegenüber einem Enyaq mal locker 15K günstiger etwas sehr vergleichbares bekäme, ja, interessant. Aber zum fast gleichen Preis oder um 5K zu sparen, X-PENG statt einer etablierten europäischen Marke?


    Außerdem muss man hierbei bedenken, wie hoch der Anteil an Firmenleasing hierbei ist. Die werfen jetzt wegen der Restwerte Tesla raus. X-Peng wird man da kaum bestellen können. Mercedes, BMW, Audi oft aus der Preisrange, also landet man fast automatisch bei einem der MEB Fahrzeuge.

    Was mit da immer wieder erschaudern lässt, ist die Tatsache, dass "wir" jetzt seriennahe Fahrzeuge mit neuen Features vorstellen, die wir erst ein 4-5 Jahren auf dem Markt anbieten.

    Wenn da wirklich tolle neue Innovationen dabei sind und der Chinese sagt: Wow. Das ist mal eine tolle Idee - dann ist das ab 2027 dort in allen Fahrzeugen Serie.

    Da müssen wir echt irgendwann mal schneller werden.

    Wir können uns hoffentlich darauf verständigen, dass es hier keinen besseren oder schlechteren Akku gibt?

    Beide Akkus haben ein etwas unterschiedliches Ladeverhalten, dass unter dem Strich zur gleichen Ladezeit von 10% auf 80% führt.

    Der eine ist halt vorne raus etwas schneller und der andere hinten heraus etwas stabiler.

    Und natürlich gibt es immer spezifische Situationen, in denen der eine Akku vielleicht die gerade gestellte Anforderung ein kleines wenig schneller erfüllt.

    Die 175 kW Variante halt beim Laden von 5% auf 40%.

    Die 135 kW Variante halt beim Laden von 40% auf 70%.

    Und da sprechen wir sicherlich jeweils von einer Minute oder so. Es spielt einfach keine Rolle. Und ob einer der beiden vielleicht eine längere Lebensdauer hat . . . das wissen wir nicht.