Beiträge von mofler

    Bei den Temperaturen im mitteleuropäischen Winter braucht man keine heizbaren Düsen.

    Bin im Alpenvorland zu Hause und würde behaupten, hin und wieder haben wir noch Winter.... aber wenn im Winter die Scheibenwaschanlage streikte, weil ich zu wenig Frostschutz im Behälter hatte dann froren zuerst die Leitung vom Behälter zu den Düsen ein. Passte der Frostschutz sind auch die Düsen sehr selten zugefroren.

    Die beheizbaren Düsen würde in meinen Augen nur Sinn machen, wenn der Behälter und die Leitungen auch beheizt werden würden. Das ist aber m.W. bei VAG nicht der Fall.
    Mercedes hatte das zumindest früher mit dem Kühlwasser mit beheizt.

    Ein guter Tipp ist, erst 1 Jahr messen und wenn man exakte Daten hat, rechnen. Danach kann man den Speicher auch noch nachrüsten. Ich habe das auch so gemacht (also das Messen allerdings ohne PV) und festgestellt, dass ohne Messwerte alle meine vorherigen Annahmen ziemlich falsch waren. Da erstellt man Excel Tabellen, die einfach nur für die Mülltonne sind.


    Wer hat denn schon von uns wirklich die Kenntnis über das eigene Lastprofil und die PV Erzeugung, wenn man noch keine eigene PV hat? Also ich hatte das definitiv nicht.

    Genauso hab ich das gemacht. Geschaut was verbrauche ich über Nacht und dann auf das Jahr hochgerechnet.

    Danach kam das Auto dran. Ich wusste wie viele km ich die Woche fahre und wie viel mein BEV im Durchschnitt lt. Spritmonitor verbraucht.


    Mich ein wenig in PV Sol eingearbeitet und dann meine PV Anlage selbst geplant. PV Sol kann man 30 Tage als Testversion vollumfänglich nutzen. War im nachhinein sehr verwundert wie genau die Software die Erzeugung berechnet. Damit dann die Angebote eingeholt.


    Von den Solateuren kam meist immer das gleiche. In etwa 10kWp und 6 kWh Speicher. Fast keiner fragte nach dem Verbrauch über Nacht / welche Heizung /etc.

    Nur immer sie wollen doch ihren selbst erzeugten Strom nicht für ein paar Cent verschenken.....blablabla.


    Wie schon öfters erwähnt - pauschal kann da keine Auskunft geben werden, dass muss jeder für sich rechnen. Das Risiko beim Speicher bleibt aber eigentlich immer beim Kunden, d.h. wenn er die Garantiezeit deutlich überlebt, kann er sich rechnen, wenn nicht dann ist es ein teures Vergnügen.
    Es empfiehlt sich auch die Garantie-Bedingungen genau zu lesen, meist gibt es nur auf die Akkus die lange Garantie, nicht aber auf die Elektronik bzw. BMS.

    Ich persönlich hab nach spätestens 10 Jahren einen neuen Wechselrichtet eingerechnet.

    14,72 kWp....davon sind aber alleine 7,6kWp aufm Norddach. Ich produziere damit im Jahr rund 13-14500kWh.....seitdem ich die Anlage habe (August 2021) habe ich rund 34000kWh produziert

    Bekommt du die 22kWh im Winterhalbjahr überhaupt voll? Denke das wird von November bis Februar recht sportlich.
    Die Kostal App kann die Batterienutzung simulieren und da würde bei mir eine Verdopplung vom Speicher genau 1% mehr an Autarkie bringen.
    Da muss man das Ganze schon als Hobby sehen ;)

    Ich würde mir das erst mal ein Jahr mit dem 11kWh Speicher ansehen.


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    Er wird dann wirtschaftlich, wenn er lang genug hält. Ich zitiere da nur mal von Fenecon, die einem Lithium Eisen Phosphat-Speicher haben. Die haben getestet wie viele Zyklen der Speicher hält. Da ist wohl vour kurzem ein Speicher mit 17000 Zyklen immer noch am laufen, mit einer Restkapazität von 74% (?)...17000 Zyklen....das erleben die meisten hier ja nicht mal mehr, weil sie vorher schon die Radieschen von unten ansehen....und das lohnt dann.

    Naja, das würde ich jetzt nicht als Standard sehen. Wie groß ist denn deine PV wenn ich fragen darf?

    Wie schon erwähnt wurde muss das jeder für sich selbst rechnen, aber ich vermissen meist die Angabe wie viele kWh pro Woche ins BEV müssen.

    Fahr ich in der Woche deutlich mehr als der Enyaq Reichweite hat, muss der Speicher schon relativ groß sein um das über den Speicher stemmen zu können.

    Hab ich einen relativ großen Speicher brauch ich auch die passende große PV dazu, sonst bekomm ich den Speicher meist gar nicht voll.

    Reicht mir aber die Reichweite für eine Woche, dann kann ich doch auch über das Wochenende laden.


    Moderne Wärmepumpen sind i.d.R. alle Smart Grid fähig, d.h. ich kann sie auch so steuern das sie zu bestimmten Bedingungen (wenn ich viel Überschuss habe) mir die Puffertemperatur deutlich mehr erhöhen, als im Regelbetrieb.


    Ich für meinen Teil, habe bewusst auf einen Speicher verzichtet und das gesparte Geld lieber in eine größere PV investiert. Das hat den riesigen Vorteil, dass auch bei schlechten Wetter immer genug Leistung vom Dach kommt um das Haus zu versorgen und das Auto zumindest 1-phasig zu laden. Alles was dann noch übrig ist geht in die Heizung bei mir.


    So komme ich auch auf eine Autarkiegrad von über 80% und das ohne Speicher (die Werte wären sogar noch besser, aber Kostal hat ab 8. November bis 20. Januar was am Portal geschraubt)


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    Hallo,


    soweit ich weiß können die BYD HVS nur bis zu einem bestimmten Alter erweitert werden. Sonst kann, glaub ich, bei der Erweiterung nicht die volle Kapazität genutzt werden.


    Die Frage die sich mir stellt ist, wie viele Kilometer musst du in einer Woche ins Auto bringen? Reicht Dir da das Wochenende, oder der Homeoffice Tag?

    Deine WB hat ja eine Phasenumschaltung für optimiertes PV Überschussladen, ist das eingerichtet?


    Ladeverluste beim BEV hängen immer vom jeweiligen Fahrzeug ab und mit welcher Leistung geladen wird. Bei 11kW Ladeleistung sind das meist knappe 10%, bei 1-phasigen Laden schon deutlich mehr.
    Bei Heimspeichern ist das auch immer so eine Sache - bei DC gekoppelten Systemen läuft die Ladung oft im hohen Wirkungsgrad. Wenn aber beim entladen nur wenig Leistung gefordert wird, tun sich die Wechselrichter deutlich schwerer.


    Mein Ioniq steht unter der Woche auch nur 1 bis 2 Tage zu Hause und der kann generell nur 1-phasig laden... fahr aber übers Jahr mit über 80% PV Überschuss.

    Ok - Anlage ist größer und die Örtlichkeit vermutlich auch besser. Bevor aber das alles mit Speicher erschlagen werden soll, den du eh nur ein halbes Jahr befüllt bekommst, ist es wahrscheinlich zielführender sich über einen eAuto Stromtarif Gedanken zu machen. Da lädst Du auch für um die 25 Cent.


    Grüße

    Konrad

    Das kann sich doch jede Seite schönrechnen wie er will.
    Die Ansprüche (groß / klein - sportlich / gemütlich - nobel / billig - etc. ) die jemand ans Fahrzeug stellt sind doch grundverschieden, genauso wie die Gegebenheiten vor Ort der Fahrer (Wallbox zu Hause / nur öffentlich laden - Strompreise vor Ort - etc.).

    Wer des Taschenrechners mächtig ist und die Daten hat was ihm das Fahrzeug wirklich pro Jahr kostet, wird schon auf ein für ihn richtiges Ergebnis kommen.


    Ich selber pflege meine Fahrzeuge seit 2005 in Spritmonitor, da weiß ich was ich im Jahr an Sprit verfahren habe und kann das einfach hochrechnen.

    Leasingraten unterscheiden sich bei VAG nicht wirklich zwischen ID.4 / Passat, oder Enyaq / Octavia........


    Grüße

    Konrad