Sand ist nicht die Ursache der Riefen. Es sind die Reibbeläge. Eine Randbildung ist immer gegeben um optisch abschätzen zu können wie weit die Bremsscheiben verschliessen sind. In der Regel sind die Riefen an der Innenseite früher sichtbar wie an der Außenseite. Das sieht man auch an dem Verschleiß der Reibbeläge.
Ich möchte diesem Punkt höflich widersprechen. Ich habe 20 jahre lang Fahrzeuge im Dauereinsatz bei jedem Wetter geführt. ich hatte anfangs auch dieses Verschleissbild wie GiMichael Dann fing ich an die Räder zu spülen, nach sandigen und oder salzigen Tagen... Die Bremsscheiben sahen danach nie wieder aus wie bei Balthasar Cornelius. Immer spiegelglatt.
Mir fiel aber zwisschenzeitlich ein, dass es noch einen anderen Grund geben kann. Das können wir allerdings nicht wirklich beeinflussen. Je nachdem, ob man gute Materialen verbaut, kann es sein, dass die thermische Festigkeit der Teile (scheiben und oder Beläge) in sich unterschiedlich ist, was dann unterschiedliche Folgen hat... Beispiel: Bremsbeläge die bei normalem Bremsen (Schleichfahrt, anhalten) unauffällig sind, können bei starker Beanspruchung anfangen zu rubbeln, was im Extremfall bis hin zum rattern und, ganz extrem, schlagen, geht.. Das fühlt sich dann beim Bremsen an, als ob jemand mit nem 35er Gabelschlüssel auf die Bremsscheibe hämmert.
Ich bin jetzt kein Materialprüfer oder gar Metallurge, aber ich weiss dass die Oberflächenstabilität durch günstige Produktionsprozesse und oder schlechtere Materialqualität sehr wohl darunter leiden kann, was die thermische Belastbarkeit angeht.
Ich persönlich bevorzugte daher immer ATE. Ridex gabs am Anfang garnicht und FEBI war mir genau aus den genannten Gründen immer ein Dorn im Auge.