Beiträge von Langstreckenfahrer

    Ulf007 Das mit dem IJsselmeer habe ich schon erkannt. Ich höre und lese nur zu oft diese bösen Konzerne, die sooo viel Geld verdienen. Dazu eine Aussage von mir: genau das ist der Zweck der Firmen. Die sind auf Gewinnmaximierung ausgerichtet. Der andere Weg ist bereits in der DDR gescheitert und führte auch nicht zu mehr Wohlstand in der Bevölkerung.


    Mal noch ein paar Punkte zum Nachdenken:

    - Die Unternehmen (ganz allgemein) sorgen dafür, dass wir Produkte haben, die wir entweder benötigen oder die uns Spaß machen

    - Die Eigentümer der Firmen (auch die Aktionäre) tragen ein hohes Risiko, für das sie eine adäquate Entlohnung verdienen

    - Die Firmen stellen Arbeitsplätze zur Verfügung


    Nichtsdestotrotz haben diese Firmen auch eine gesellschaftliche Verantwortung.


    Aber nun denken wir mal positiv und kehren zum Thema zurück: Die hohen Preise haben auch etwas Gutes: sie führen dazu, dass Konsumenten mit Ölprodukten sparsamer umgehen (ein Plus für die Umwelt), dass alternative Energieformen schneller markt- und konkurrenzfähig sind und dass sich der Wandel zu erneuerbaren Energien damit beschleunigt. Mittelfristig bedeutet das aber auch, dass immer weniger Öl- und Gas nachgefragt werden und damit Preisanstiege begrenzt werden.

    Nur mal so nebenbei, damit das Bashing der Ölkonzerne aufhört. Ihr wisst schon, dass Shell, also die Aktiengesellschaft Royal Dutch Shell der größte europäische Ölkonzern und der fünftgrößte Ölkonzern der Welt ist. Die verdienen ihr Geld nicht hauptsächlich mit dem unsinnigen Tankrabatt von Christian Lindner (sorry, das ist jetzt auch schon Bashing), sondern damit, dass die Marge bei gegebenen Förderkosten und steigenden Weltmarktpreisen einfach steigt, sozusagen Windfall Profits.


    Übrigens ich hätte zwei Ideen, damit Ihr Euch nicht über die Gewinne aufregt:

    a) Aktien von solchen Gesellschaften kaufen (dies ist keine Anlageberatung)

    b) Euch ein E-Auto kaufen. Ich habe gehört, von Skoda gibt es ein begehrtes Modell 😉

    Und hier auf Wunsch von Monyaq die Bilder, wie bzw. wo der Marderschutz bei mir eingebaut ist.


    Ich habe das batteriebetriebene Modell M 9700 von K&K. Dieses hat 6 Kontaktpunkte (sogenannte Bürsten) und einen Ultraschalllautsprecher.


    Bild 1 mit der Übersicht, dem Steuer- und Batteriegerät rechts und den Kontaktbürsten 1, 4, 5 und 6


    C38626EC-2F2C-453E-BAF7-79F40C7B09DA.jpg


    Auf Bild 2 tiefer unten der US-Geber und die Bürste Nummer 2. Zur besseren Orientierung auch nochmals Bürste 1 markiert.


    38858B9F-BB04-4422-B9D5-79D7085E97A7.jpg


    Auf Bild 3 dann links unten, wenn ich vor der geöffneten Haube stehe die noch fehlende Kontaktplatte 3.


    1638492B-A7BD-49FD-9113-80B265290A8F.jpg

    ... nun was Anlagen angeht, bin ich eher Antizykliker, das nur nebenbei.


    Du hattest von gleichbleibendem Verbrauch geschrieben.

    Wenn Du mich zitierst, dann bitte vollständig, siehe hier:

    Also mal ganz realistisch. Der Ausbau der erneuerbaren Energien wird zu mehr Stromangebot und damit bei gleichbleibenden Verbrauch zu sinkenden Preisen führen. Nun könnte zwar die E-Mobilität und Wärmepumpen dazu führen, dass auch die Nachfrage steigt, aber viele BEV-Fahrer und WP-Nutzer erzeugen „ihren“ Strom über PV selbst. Daneben entstehen aber aktuell große PV-Freilandanlagen und auch Onshore-Windparks werden zunehmend gebaut.


    Öl und Gas werden aber immer knapper, je mehr verbraucht werden.

    ... ist es nicht ein wenig naiv in Zeiten der Energiewende, in der man Mobilität, Heizung und Industrie weg von fossilen Energieträgern hin zu erneuerbaren Energieträern bringen möchte, davon auszugehen, dass der Stromverbrauch gleich bleibt?


    Ich für meinen Teil gehe eher davon aus, dass mit zunehmender Elektrifizierung von Autos, Heizung und vor allem Industrie der Stromverbrauch in den nächsten 10 - 15 Jahren mindestens verdoppeln wird.

    Natürlich bin ich nicht naiv und habe ja auch geschrieben, dass die Stromnachfrage steigen wird. Wovon ich halt wenig halte sind Aussagen wie "ich gehe davon aus...", "ich glaube...", "ich befürchte...".


    Wir alle tappen immer wieder in psychologische Fallen, u.a. in die, Trends weiter fortzuschreiben. Immer wenn die Aktienkurse am Höchstpunkt sind nachdem sie jahrelang gestiegen sind, dann werden die Trends fortgeschrieben und die Leute glauben, die Kurse steigen weiter. Wenn aber die Aktienkurse mal zwei oder drei Jahre lang gefallen sind, dann kommen die Weltuntergangsszenarien und es wird prophezeit, dass die Aktien weiter fallen. Nun ersetzt mal das Wort Aktien durch Inflation oder durch Strompreis. Das ist der Kern, den ich meine.


    Und bitte nicht übertreiben mit den Annahmen. Wenn wir innerhalb der nächsten Sekunde alle Autos gegen E-Autos tauschen, dann benötigen wir in D rund 15% mehr Strom als bisher. Vgl. https://www.wiwo.de/technologi…der-strom/20231296-2.html bzw. auch https://www.verivox.de/strom/n…uf-dem-pruefstand-121979/

    Das wird aber nicht passieren, auch nicht im Jahr 2035 wird das so sein. Wie stark nimmt im Gegenzug der Ausbau erneuerbaren Energien zu?

    Mir macht das auch ein wenig Sorgen.


    Als Stadtbewohner ist es mir nicht möglich, Strom selber zu erzeugen. Ich muss also den Strom vollumfänglich kaufen. Inzwischen gibt es zwar noch diverse "Preisoasen", allerdings gibt es auch bereits jetzt ger nicht so wenige Anbieter, die 0,65€ und mehr pro kWh berechnen. Ich gehe davon aus, dass das auch erst der Anfang der Preisspirale ist.

    M.E. sind das Abwehrkonditionen, da die Stromanbieter aktuell keine Neukunden haben wollen. Ich kenne - meinen Tarif eingeschlossen - viele Tarife unter 30 Cent/kWh.

    Das kann sogar passieren, wenn zu wenig davon verkauft wird…. Da gibt es einige Prognosen in diese Richtung.

    sehe ich so noch nicht. Zwar versucht die EU bis 2050 klimaneutral zu werden, aber viele andere Staaten (USA, China, Indien, etc.) werden weiterhin Nachfrager bleiben. Eins ist aber recht sicher: Die Vorkommen an all und Gas sind endlich.

    Also mal ganz realistisch. Der Ausbau der erneuerbaren Energien wird zu mehr Stromangebot und damit bei gleichbleibenden Verbrauch zu sinkenden Preisen führen. Nun könnte zwar die E-Mobilität und Wärmepumpen dazu führen, dass auch die Nachfrage steigt, aber viele BEV-Fahrer und WP-Nutzer erzeugen „ihren“ Strom über PV selbst. Daneben entstehen aber aktuell große PV-Freilandanlagen und auch Onshore-Windparks werden zunehmend gebaut.


    Öl und Gas werden aber immer knapper, je mehr verbraucht werden.