Beiträge von Monyaq

    Mee... ich will auch ne Sonnenbatterie. Aber mein Konto sagt entweder Enyaq oder Sonnen. Da nehme ich dann eher den Enyaq.

    ja, da wird sich der Markt noch sehr entwickeln. Schade ist, das die Förderung für Speicher teilweise komplett abgeschafft wurde. Ich habe noch 60% Förderung bekommen! Was könnten wir Stromtrassen und Gasleitungen einsparen wenn attraktiver wären.

    Dazu kommt dann das vorhalten von Regelleistung für netzkritische Situationen, wie es z.B. bei Sonnen gemacht wird (ich glaube da bekommt man Jährlich 150€ o.Ä. für den Service.

    Ich habe ja Sonnen! als Stromanbieter und den Speicher von denen. Daher musste ich mich da mit der Technik und auch mit dem Finanzamt auseinandersetzen. Ich bekomme für einen festen monatlichen Betrag von 27 EUR dann 8.000 kWH/Jahr ohne weitere Kosten. Alles was darüber ist, kostet dann nach KWH (aktuell 23 Cent) TESLA bietet das aktuell in England auch so an, wird wohl auch bald hierher kommen. Und die machen das genau so, Überangebot => rein in den Speicher, Spitzenlast >= da dürfen sie entnehmen. Der Speicher wird von denen gesteuert. Funzt super.

    Technisch ist das aus meiner SIcht gar nicht kompliziert. Die Wallbox und das Fahrzeug benötigen entsprechende Ladegeräte. Komplexer, denke ich, sind die Rahmenbedingungen:


    • Finanzamt: kostenloses Laden auf Arbeit - entladen zuhause?? (geldwerter Vorteil)
    • Netzbetreiber: kann das Fahrzeug wie ein normaler Speicher behandelt werden? Gibt es dafür schon die notwendigen Regularien und TAB (technischen Anschlussbedingungen Niederspannung)
    • Netzbetreiber: Wenn das Fahrzeug netzparallel angeschlossen ist (also nicht geinselt) muss es intelligent vom Netzbetreiber steuerbar sein (analog zur WP oder Wallbox, nur, dass das Fahrzeug auch speisen kann). Ohne diese Möglichkeit wird sich kein Netzbetreiber darauf einlassen, da ein Fahrzeug als Speicher für die Netzstabilität zukünftig wichtig wird. Dazu muss es dann Verrechnungsmodelle geben (Akku des EV stützt Netz z.B. zur "Dunkelflaute" = höhere Vergütung für den Besitzer/Anschlussnehmer vs. AKKU des EV stützt Netz indem er Energie aus dem Netz bezieht - Überschuss an PV- und Windenergie).
    • ...

    Es gibt sicher noch mehrere Punkte...aber die Technik ist aus meiner Sicht, wie immer übrigens, relativ leicht lösbar.

    Der Punkt 1 wird wohl eine Grauzone sein. Theoretisch muss das ja als Geldwerter Vorteil versteuert werden. Aber: wenn es ein Firmenwagen ist, dann zahlt ja der AG sowieso die Lade / Tankkosten. Die Frage kommt ja nur bei einem Privatwagen auf.

    Alles andere ist ja geklärt. Für die Eigennutzung darf ein BEV als Speicher verwendet werden. Da gibt es keinen Unterschied zwischen einem stationären und fahrbaren Speicher. Anders sieht es bei Punkt 3 aus: Hier muss der Netzbetreiber einer Energieerzeugungs- bzw. Einspeiselizenz haben. Anbieter, die reine Versorger für die Endkunden sind, dürften aktuell nicht einspeisen. Irgendwann werden wohl die Stromspeicher wie PV-Anlagen behandelt werden. Dann hat sich das Thema erledigt.

    Ich würde mir da zunächst wenig Hoffnung machen. Es gibt andere Baustellen die mehr Kunden betreffen.

    Nicht unbedingt! Ich kenne viele die sich gerade deswegen ein E-Auto anschaffen wollen um den doppelten Vorteil zu haben. Ich selbst werde auch von vielen gefragt ob der Enyaq das kann. Der Bedarf ist auf jeden Fall da!

    Nein, im Netz kursieren immer nur Meldungen, da alle Modell ab BJ 2022 und damit die MEB-Plattform bidirektionales Laden unterstützen sollen. Aber nirgends steht ab wann genau und in welchen Modellen diese Funktion dann verfügbar ist. Das dürfte auch ein Thema der Hardware sein und nicht nur per Software-Update funktionieren.

    Interessant, ich habe es genau anders herum gemacht (8 Ost - 22 West Module) - warum, weil es hier in Norddeutschland morgens meistens diesiger ist und durch die sich bildende Diffusstrahlung dann auch auch schon die Westseite bedient.

    Ja, und genau das Beispiel zeigt ja wieder, das es keine Schwarz-Weiß Regel gibt, sondern jeder Anwendungsfall ist einzeln zu betrachten. Nur dann wird ein optimales Ergebnis erzielt!

    Ich hatte ein ähnliches Problem. Viel und lange mit Support gemailt und telefoniert. Die müssen den "Charge Free" Tarif stornieren, dann kannst Du den korrekten Tarif auswählen. Das geht erst, wenn in der App "storniert" steht. Alternativ: eine neue Mailadresse registrieren und dann gleich den richtigen Tarif auswählen.

    Ja, die maximale Ladeleistung wird zwischen BEV und Ladestation ausgehandelt. Ich habe mit einem früheren BEV aber auch die Erfahrung gemacht, das es Inkompatibilitäten gibt. Da hat das Laden angefangen und gleich wieder aufgehört. Eventuell ist es auch so etwas

    Und was die maximale Ladeleistung anbetrifft, wurde hier ja schon oft vermerkt - hängt das stark vom Start-SoC ab. Wenn Du bei >50% Startest wirst Du selten die maximale Ladeleistung erreichen. Kurven dazu gibt's im Forum reichlich.

    Was ich verschärfte merke ist das Umgebungsprofil. In Fulda um Umgebung fahre ich ständig hoch und runter. Ok, Sparsamkeit ist nicht mein primäres Ziel, aber da komme ich auf ca. 19kWh/100km. Insgesamt liege ich jetzt nach gut 4.500km und viel zügiger Autobahn bei 19,7. Aktuell an der Ostseeküste, nur Flachland, alles mit TA, meist nur 100km/h aber auch ein paar Schnellstraßen liege ich zwischen 15 und 16. Im Eco Modus habe ich mal 42km mit 14,3 geschafft.