Beiträge von bljack

    Wenn Du nur den Wirkungsgrad des OBC (Ladegerät im Auto --> AC nach DC wandeln) bertachten willst, hab ich leider keine passende Antwort für Dich, aber bedenke, dass die Steuergeräte, die beim Laden aktiv sind, schon gute 300W benötigen. Da bleiben bei 1-phasig 1,4kW dann schon nur noch 1,1kW (~80%) für den Akku übrig; da kommt dann noch der Wirkungsgrad vom OBC mit dazu, es wird also schlechter.

    Bei 3-phasig mit 4,2kW gehen halt noch 3,9kW (~93%) in Richtung Akku (abzüglich Verluste im OBC).


    Also ja, das macht einen Unterschied.

    Das ist die minimale Variante einer Radhausverbreiterung um die gesetzlichen Anforderungen an die Reifenabdeckung zu erfüllen. Andere Hersteller lösen das auch schonmal über unterschiedliche Radlaufblenden (bei den "Offroad-Modellen"), wenn sich kein Kompromiss zwischen Karosserie und Design finden lässt ;)

    1% SoC beim IV80 wären ca. 770Wh Energie; Ladeverluste ~10% --> ich brauch grob 855Wh vor der Ladedose für das 1% SoC; das entspricht grob 3,1 MJ (3,1 * 10^6J)


    PV System-Wirkungsgrad nehmen wir mal 20% an (Google sagt, aktuelle Systeme liegen bei 18-24%, das sollte grob passen)


    Jetzt wird es etwas unscharf, aber am Ende ist das auf Grund der Anzahl vermutlich nicht mehr so relevant: der Energiegehalt eines Photons hängt von der Wellenlänge ab; der Einfachheit halber nehm ich mal das Beispiel aus Wikipedia mit rotem Licht (620nm Wellenlänge) und 2eV je Photon.

    1eV = 1,602176634 * 10^-19 J, damit hat ein Photon dann grob 3,2 * 10^-19J; wir ignorieren jetzt die Nachkommastelle und brauchen dann für die gesuchten 3,1MJ mal ganz ganz ganz grob irgendwas um 10^25 oder 10 Quadrillionen Photonen =O


    Ich hoffe, ich hab mich nicht verrechnet :/

    [...]

    - Man braucht eine minimale Stromstärke von 6 Ampere bei 230 Volt (= 1.380 Watt). Kleine Photonen-Auffang/Wandel Installationen schaffen das leider nicht dauerhaft. Selbst eine 10 KW Peak Anlage schafft das bei Bewölkung nicht immer. Da gilt dann einfach wie im normalen Leben... grösser ist Besser.

    [...]

    Da wäre jetzt mal interessant, ob sich dadurch bei kleinen Anlagen der Speicher eher rechnen könnte und wenn ja, ab wann: bei <1,4kW Überschuss nur den Speicher laden, wenn der X% SoC hat, dann unterstützend nutzen um den Enyaq zu laden bis Speicher wieder leer, dann das Spiel von vorne.

    Bei unserer PV nutzte ich in der Übergangszeit / Winter durchaus mal den Speicher unterstützend mit (der macht allerdings auch 6,5kW, da sind die Ladeverluste am Enyaq überschaubarer als bei 1,4kW), der nimmt halt auch schon 1W Überschuss und kann am Ende des Tages dann noch die letzten kWh wieder einsammeln, die der Enyaq nicht mehr nutzen könnte.

    Den Fehler mit der Einheit gibt es auch nur im deutschen Video. Hier habe ich an drei Stellen leider bei der Beschleunigung die Einheit der Geschwindigkeit verwendet und daher Meter pro Sekunde statt Meter pro Quadratsekunde gesagt. Ursache war das Skript, weil ich zu faul war das hoch 2 richtig zu setzen (Auf Mac etwas nervig, ausser ich bin zu doof) und einfach m/s2 geschrieben hatte. Die Ziffer hinter dem s habe ich dann übersehen, als ich die Aufnahme gemacht habe mit den Stichpunkten vom Skript vor meinen Augen.


    Jetzt könnte man sagen...aber hey, man weiss doch das Beschleunigung und Geschwindigkeit nicht die gleiche Einheit haben, so wie auch Temperatur und Temperaturänderung usw. Ja, das stimmt. Aber wenn man im konstanten Redefluss ist, ist es eine komplett andere Situation. Du sprichst den aktuellen Satz und hast aber die Gedanken schon beim nächsten, damit er direkt flüssig danach kommt. Es ist ja kein Ablesen, sondern ich baue aus Stichpunkten dann die Sätze zusammen. Und ja, da passiert es sogar noch manchmal das ich z.B. kW statt kWh sage oder umgekehrt.


    Daher merkt das nicht wirklich beim aufnehmen, weil man den Kopf eh schon so voll hat und achtet da auch weniger drauf. [...]

    Danke für die Erklärung - da ich selbst ja nix Aufnehme, war mir das aus Sicht "Hörer" garnicht so klar, da merk ich nur (nicht nur bei Youtube, auch bei diversen Podcasts), dass da mal kurz Quatsch erzählt wird (m/s statt m/s²; Informationsquelle statt Infektionsquelle; ...) und frag mich dann, warum mir das sofort auffällt, aber den Sprechern, die sich idR mit den Themen besser auskennen als ich, anscheinend so überhaupt nicht. Das lässt mich jetzt die letzten 45 Jahre mit mehr Ruhe sowas hören und dann denken "passiert halt" statt "wie kann man das nicht merken?!?!!" :D

    Einspruch, euer Ehren

    Beschleunigung ist die erste Ableitung nach der Zeit, wenn wir also die Ladeleistung [kW] nach der Zeit ableiten, kommt da [kW/h] bei raus. Nur der Ruck (zweite Ableitung nach der Zeit) ist hier 0 kW/h², da sich die Beschleunigung über die Zeit nicht ändern soll.


    Die [m/s²] bei der Beschleunigung von Fahrzeugen kommen daher, dass wir die Geschwindigkeit in [m/s] nach der Zeit ableiten, daher kommen wir dann bei [m/s²] raus. Wenn wir die Watt z.B. als J/s schreiben, kämen da dann auch J/s² für die Beschleunigung raus, die man vom Fahrzeug gewohnt ist (oder kgm²/s^4, wenn man die Geisteswissenschaftler ärgern will ;) ).

    mg2204 Ich hab gestern Abend nochmal drüber nachgedacht, wie sich Ladeleistung und Begriffe aus der Mechanik vertragen und ich glaube, mit unterschiedlichen Absprungpunkten kann man beides halbwegs verargumentieren. Die Frage ist, wo man abspringt: Ladeleistung [W bzw. J/s] oder Energie in der Batterie [J].


    Wenn man von der Ladeleistung [W] als Vergleich zum Weg in der Mechanik abspringt, ist [W/s] die Geschwindigkeit der Ladeleistungsänderung; [W/s²] wäre entsprechend die Beschleunigung der Ladeleistungsänderung -> im genannten Beispiel ist die Geschwindigkeit 460kW/h und die Beschleunigung 0kW/h² und Deine Antwort richtig.

    Wenn man von der Energie [J] abspringt, ist [J/s = W] die Geschwindigkeit der Energiezunahme in der Batterie und [J/s² = W/s] die Beschleunigung der Energiezunahme in der Batterie -> dann wären wir bei meiner Antwort.


    Wo ich auf alle Fälle Mist geschrieben habe ist, dass die Beschleunigung die erste Ableitung nach der Zeit ist; richtig ist, dass die Beschleunigung die zweite Ableitung des Weges nach der Zeit ist (und damit nur die erste Ableitung der Geschwindigkeit nach der Zeit, die aber ja schon die erste Ableitung des Weges nach der Zeit ist) :(

    Es ging um die Beschleunigung der Ladeleistung, nicht um die Geschwindigkeit. Bei einem linearen Abfall ist die Beschleunigung 0 (kw/s^2)

    Einspruch, euer Ehren

    Beschleunigung ist die erste Ableitung nach der Zeit, wenn wir also die Ladeleistung [kW] nach der Zeit ableiten, kommt da [kW/h] bei raus. Nur der Ruck (zweite Ableitung nach der Zeit) ist hier 0 kW/h², da sich die Beschleunigung über die Zeit nicht ändern soll.


    Die [m/s²] bei der Beschleunigung von Fahrzeugen kommen daher, dass wir die Geschwindigkeit in [m/s] nach der Zeit ableiten, daher kommen wir dann bei [m/s²] raus. Wenn wir die Watt z.B. als J/s schreiben, kämen da dann auch J/s² für die Beschleunigung raus, die man vom Fahrzeug gewohnt ist (oder kgm²/s^4, wenn man die Geisteswissenschaftler ärgern will ;) ).

    Bei der Verzögerung in "Meter pro Sekunde" hat es mir ein paarmal die Fußnägel hochgezogen, aber ich glaube das dürften 99% der Zuschauer klaglos überstehen.

    Einziger Kritikpunkt: der Verbrenner in der theoretischen Betrachtung wird bergab nicht im Leerlauf rollen (und dann 0,2l/100km verbrauchen), sonst hat es nach der X. Kehre die Bremsen verflüssigt; der wird (hoffentlich) mit Schubabschaltung und ~0l/100km den Berg runterrollen.