Beiträge von Selenium

    Wenn die CCS AC-Anschlüsse keinen Kommunikationskanal haben, wie sagt der AC Lader dann dem Auto, wie viel Ampere es ziehen darf und wie sagt das Auto der Ladestation das es bereit ist Strom entgegen zu nehmen? :D

    Vereinfacht gesagt: das Auto sagt der Ladesäule, dass es Ladebereit ist, durch die Codierung eines Widerstandes. Umgekehrt sagt die Ladesäule dem Auto, wieviel Strom es ziehen darf, durch den Duty-Cycle eines PWM Signals. Dabei sind bestimmte Duty-Cycles bestimmten Strömen zugeordnet.

    Gerade im IT-Umfeld gibt es unzählige Standards - die meisten völlig bedeutungslos, relevant ist, was der "big guy" macht, und so wie er es macht können es die anderen
    übernehmen - oder Pech gehabt.

    Wenn das so wäre, wäre jetzt die Ladetechnik von Tesla der Standard.


    Da der Gesetzgeber hier aber Wildwuchs gewittert hat, hat er eingehakt und die Definition eines Standards von der Industrie gefordert und initiiert. In diesem Fall finde ich die Regulierung mal begrüßenswert.


    In diesem Fall muss man einfach sehen, dass bei "Charger vs Auto" der Keis der Ladestationenbetreiber deutlich kleiner ist, als der der Autohersteller.

    Du meinst bestimmt Hersteller von Ladestationen.


    Ladestationsbetreiber gibt es wie Sand am mehr. Jede Kleinstadt hat ihre eigenen Betreiber in Form der Stadtwerke. Dazu die privaten großen und kleinen Anbieter. Allein in Deutschland dürfte das die Anzahl der Autohersteller deutlich übersteigen.


    Naheliegend und wirtschaftlich einzig logisch ist daher, dass der Säulenanbieter das Protokoll vorgibt und wer dran laden möchte, implementiert es "so", ungeachtet,

    ob es einem Standard folgt oder nicht.

    Weil der Gesetzgeber genau das hat kommen sehen, gibt es jetzt den ISO Standard. Ich vermute, dass die Förderrichtlinien und Lizenzvergabepraxis die Nutzung dieses Standards forciert. Weiß ich aber nicht genau.


    Und dem End-Kunde (also mir) ist es am Ende sowas von egal, wer da was nicht korrekt implementiert - Fakt ist, andere Hersteller können es, Skoda nicht.

    Fakt ist, Skoda kann ISO 15118, andere nicht. Ist eine Patt-Situation.


    Ich schätze in 5 Jahren weiß kaum noch einer, was AutoCharge war. Und selbst wenn es andersrum ist... dann halte ich meine Karte halt weiter ran.


    Ich hoffe allerdings auch, dass die Hinterlegbarkeit von alternativen Tarifen direkt für P&C irgendwann nachgeliefert wird.

    Es tut mir leid, das sagen zu müssen, aber VW macht das in der MEB Platform absolut korrekt und so wie es gedacht ist.


    VW nutzt genau den Standard, der genau dafür gemacht wurde: ISO 15118. Dieses Protokoll definiert, wie sich Auto und Ladesäule identifizieren, authentifizieren, wie die Kommunikation abzusichern ist, etc.


    VW gibt ihrer Implementation einen Namen, "Plug&Charge".


    Da alle erforderlichen Daten über ISO 15118 ausgetauscht werden können, ist es absolut nicht notwendig, Informationen des Link-Layer mit einzubeziehen. Da im Weiteren der Gesetzgeber fordert, dass der Datenschutz bei der Entwicklung des Produktes mit einbezogen werden soll, ist VWs Entscheidung absolut korrekt, die MAC-Adresse zu randomisieren. Das dient dem Datenschutz und dieser ist gesetzlich gefordert.


    AutoCharge nutzt kein ISO 15118 zur Identifikation und Authentifikation, sondern es nutzt die MAC Adresse des Autos. Das kann man zwar so machen, das ist dann aber Kacke. Es gibt keine Sicherheit für den Ladeanbieter. Jeder der eine im AutoCharge Netzwerk bekannte MAC Adresse vorlegt, bekommt auf dieses Konto Strom. Das ist weder sicher, noch Datenschutzwirksam, noch sonst irgendwie eine "gute Lösung". Zumal diese Funktion eh nur an Schnellladern verfügbar ist und diese eh ISO15118 implementieren. Es ist also kaum nachvollziehbar, warum dafür nicht auch der Standard benutzt wird, wenn er doch sowieso implementiert werden musste.


    Bei Tesla funktioniert Plug&Charge, weil Tesla den ISO 15118 ebenfalls implementiert. Der wird auch an den Superchargern verwendet. Tesla randomisiert aber die MAC Adresse nicht, weshalb für Tesla auch AutoCharge funktioniert.


    VW implentiert den Standard und hält sich an die Datenschutzauflagen.


    Tesla implementiert den Standard, hält sich aber nicht an die Datenschutzauflagen (was diesen Punkt angeht).


    Die AutoCharge-Anbieter halten sich an gar nichts: weder an den Standard, noch an die Datenschutzauflagen.


    Ich würde also sagen: VW bzw. Skoda wird AutoCharge niemals unterstützen. Das ist auch keine Entscheidung aus Profitgier, um ihr eigenes Ladenetzwerk zu protegieren, sondern eine absolut sinnvolle, korrekte, technische Entscheidung. Sie nutzen den dafür vorgesehenen Standard und kochen NICHT ihr eigenes Süppchen. AutoCharge ist die Extrawurst; nicht Plug&Charge.

    Irgendwer schrieb aber auch, dass das mit dem Aufladen NICHT mehr drin steht.


    Interessant wäre ein Dokument mit Datum zum vorlegen....

    Derjenige meinte es steht nicht mehr drin, dass auf 100% geladen werden muss. Die aktuelle Angabe sind 80%.


    Wenn Du noch mehr Beweis brauchst, dann kannst Du Dich bei erWin einloggen (kostet ca. 8€ pro Stunde) und den Übergabeinspektionsplan ausdrucken Da steht es genau drin.

    1. Bei meinem aktuellen Passat GTE (MIB3) ist es so, dass die Übernahme der erkannten Verkehrszeichen/Geschwindigkeiten in die ACC nur bei eingeschalteter Funktion "vorausschauende Geschwindigkeit beachten" (oder so ähnlich) erfolgt. Ist das auch beim Enyaq so?

    2. Ist es bei neueren MIB-Versionen (ID.4/5;Enyaq ...) immer noch so, dass die Daten der Navi-Karten die realen Verkehrszeichen auf der Straße "überschreiben" und man so immer mal wieder in Bautstellen ein "Geschwindigkeit xy (kein Schild!) erkannt, ich geb Vollgas" vom Auto bekommt? Oder hat man dieses Verhalten (aus meiner Sicht Fehlverhalten) korrigiert?


    Zum Thema Auto-Hold: Wenn ich rückwärts irgendwo wegfahren möchte tippe ich das Gaspedal schnell an, so dass sich die Bremse löst und rolle dann bzw. gebe anschließend leicht Gas/Strom ;) Hab ich mittlerweile verinnerlicht, sollte beim Enyaq dann hoffentlich ebenso klappen.

    Hier gibt es 3x ein "ja". Das ist beim Enyaq genauso.

    Ok, das muss ich dann nochmal testen.

    Ich schalte den immer durch 2x drücken oder so aus. Bin mir jetzt gerade nicht so sicher.

    Meistens ziehe und drücke ich wie wild daran herum bis er irgendwann aus ist. Ich kann es mir nie merken. =O

    Nach dem Starten ist das Fernlicht aus.


    1x drücken = Fernlichtautomatik ein. Es erscheint ein graues (!) Scheinwerfersymbol mit einem "A" darin. Das bedeutet, die Fernlichtautomatik ist aktiv, aber der Fernlicht ist gerade nicht an. Mit grauem Symbol kann die Fernlichtautomatik nicht deaktiviert werden.


    1x drücken bei grauen Symbol = Fernlicht wird eingeschaltet. Sobald die Fernlichtautomatik aktiv ist, wechselt man mit jedem drücken (!) zwischen Fernlicht ein und Fernlicht aus hin und her, ohne dabei die Fernlichtautomatik zu deaktivieren.


    1x drücken bei blauem Symbol = die Fernlichtautomatik wird ausgeschaltet; aber nur bei blauem (!) Symbol (blauer Scheinwerfer mit "A")!


    Ziehen ist immer die Lichthupe.