Beiträge von Selenium

    Enyaqs mit 3.8 sind m.E. nicht in Ordnung.....


    Bei Enyaqs bis Produktionswoche 43/2023, mit dem "Zustand/Maßnahme" SW 3.8 steht ein deutliches "No" unter "Skoda connect services" und "working post 2G/3G sunset"



    Da steht: "Enyaq before 43/2023 ==> working post 2G/3G sunset: no. Measures ==> 3.8 software update over the air".


    Bedeutet: Enyaqs bis Baujahr 43/2023 ohne SW 3.8 haben dann keine online Services mehr. Enyaqs bis Baujahr 43/2023 mit SW 3.8 haben weiterhin online Services.


    Ich finde, das ist klar und deutlich formuliert. Lediglich "2G/3G sunset" finde ich etwas verkünstelt.

    Bis zur Software Version 2 war das wohl sogar mal schlüsselgebunden. Ab Version 3 hat Skoda das geändert und die Benutzerdaten sind nicht mehr schlüssel-, sondern profilgebunden.


    Mit anderen Worten: öffnen und schliessen kannst Du mit jedem Schlüssel. Die Beutzerdaten werden erst mit Auswahl des Benutzers am Infotainment geladen.

    Das wird vermutlich ein Lizenzgebührenthema sein. Die Hersteller der Modems müssen für die Nutzung der Patente Lizenzgebühren zahlen. Da wird es sich bestimmt bemerkbar machen, ob die die Gebühren für relativ alte 2G/3G Lizenzen zahlen müssen, oder für 4G bzw. 5G.


    Durch Software-defined Radio ist es immerhin möglich, den Protokollstandard im Modem nachträglich durch ein Software-Update zu ändern. Aber das wird mehr als nur ein Config-File sein.

    Ich gehe davon aus, dass die Batterie der Schwachpunkt des Autos werden könnte, bei der Karosserie, der Innenausstattung und den elektronischen Helferleins bin ich guter Dinge.
    Aber es ist und bleibt ein Gebrauchtkauf mit einem Element (Batterie) wo die Langzeiterfahrung der breiten Masse noch fehlt.

    Ich sehe das genau andersrum. Ich habe als E-Autofahrer gelernt, dass die anfänglichen Ängste alle genau nicht eingetreten sind und die sicher geglaubten Dinge waren plötzlich doch nicht mehr so selbstverständlich.


    Die Traktionsakkus haben sich als erstaunlich robust herausgestellt. Gedeckt wird das nicht nur durch die Garantieversprechen der Hersteller, sondern auch durch Untersuchungen und mittlerweile durchaus vorhandener Langzeiterfahrungen.


    Klar. Bei 170000km ist die Garantie des Akkus abgelaufen. Aber unser Taxi-Fahrer hier war auch mit den über 300000km noch ganz zufrieden. Irgendwann ist dann sicher Schluss, aber der Akku scheint doch haltbarer, als angenommen. Da zeigt sich jetzt doch langsam, dass viele Akkus schon seit Jahren unauffällig auf den Straßen rumfahren.


    Andersrum hätte kaum einer gedacht, dass bei Komponenten, die auch bei Verbrennern im Einsatz sind, und das schon seit Jahren, es ertaunlich viele Probleme gibt. Ich sag nur Leichtweitenregelung oder Pfützenlicht.


    Also um den Akku mache ich mir heute viel weniger Sorgen, als zu der Zeit, als ich noch kein E-Auto gefahren bin.

    Erstzulassung 6/22 bedeutet, der Wagen ist heute ca. 3,5 Jahre alt. Bei 170000km macht das eine Jahresfahrleistung von 48500km. Das sieht nach einem Dienstreisemobil aus.


    52 Wochen minus 6 Wochen Urlaub sind 46 Wochen, mal 5 Tage sind 230. 48500km durch 230d macht 210km pro Tag.


    Das kann man mit dem 80er gut mit ausschliesslich AC Ladungen, und bis ausschliesslich 80% schaffen. Möglich ist es also.


    Natürlich wird das Fahrprofil nicht so gleichförmig, glattgebügelt gewesen sein.


    Bei 91% SoH ist der Akku doch bei recht guter Gesundheit. Ich denke, den kann man durchaus nehmen. Insbesondere für 19000€.


    Der User GiMichael hat glaube ich eine ähnliche Fahrleistung. Vielleicht kann der das einschätzen.



    Meine Bridgestone vom Neuwagen in 20" waren praktisch unverkäuflich, selbst für 300 € für den ganzen Satz wollte sie niemand haben.

    Für meine Bridgestones hat sich erst nach 1,5 Jahren jemand erbarmt, mir die für 50€ abzunehmen. Nicht pro Einzelreifen, sondern für den ganzen Satz.


    Jetzt hab ich Conti drauf. Hatte ich beim Vorgänger auch schon und davor auch schon und bin sehr zufrieden.

    Puh... 30 Reparaturen in 3 Jahren? "Das crazy"!


    Meiner hat jetzt in 2,5 Jahren knapp 60Tkm runter und schnurrt. Einzig das Pfützenlich wurde auf Garantie repariert.


    Einen Defekt hab ich noch: die Anzeige, dass das Wischwasser aufgefüllt werden muss ist permanent an. Aber das hab ich selbst verursacht, indem ich Sommer- und Winterreiniger gemischt hatte. Gleich im Sommer nach Auslieferung. Dabei ist so ein weißer, schmieriger Gycolfilm entstanden, der jetzz die Sensorkontakte "isoliert". Aber dafür kann ja Skoda nichts und ist auch kein Qualitätsmangel.


    Ach ja, meine Scheibe wurde noch nach Steinschlag getauscht. Aber auch das kann man Skoda nicht anlasten.


    Manchmal kann ich es kaum glauben, was ich für ein Glück habe. Einige haben in zwei Jahren jeden erdenklichen Defekt, den man nur haben kann und ich bin - bisher - von all dem verschont geblieben. Toi toi toi, hoffentlich bleibt das so.

    Ich tippe auf ein defektes CAN Gateway. Dieses Teil verbindet die verschiedenen CAN Busse miteinander, wie ein Router.


    Wenn sporadisch Pakete von Bus A am Bus B nicht mehr ankommen, dann passieren alle möglichen Ausfälle. Es ist auch nicht damit getan, dass ein Datenpaket einfach nicht bei B ankommt; B weiss, dass ein Paket ankommen müsste. Und wenn es das nicht tut, dann zack, hat man einen Fehler.


    Der Tempomat und der Tacho sind im Powertrain. Das Infotainment und das Navi sind im Infotainment Bus. Das Navi braucht aber Daten vom Powertrain. Und umgekehrt braucht das Motorsteuergerät Daten vom Navi (pACC).


    Für mich sieht das sehr nach Gateway aus. Da würde ich zumindest zuerst nachsehen. Würde mich nicht wundern, wenn man gar kein OBD Adapter anstecken kann. Der ist nämlich auch am Gateway.