Beiträge von Selenium

    "Anpassungen bei der Bestellbarkeit" klingt für mich nicht nach (totalem) "Bestellstopp".


    Ich meine denkbar ist vieles. Genau wissen werden wir es erst in ein paar Tagen. Dennoch interpretiere ich die Aussage so, dass diejenigen die bereits einen Vertrag unterschrieben haben auch noch zum Zuge kommen, selbst wenn wegen der Quotenregelung die Bestellung bei Skoda noch nicht ausgelöst wurde.


    Für mich trifft das sowieso nicht zu, da ich einen 80er bestellt habe, der ja wohl von der Bestelleinschränkung eh nicht betroffen sein soll.

    Einschränkungen bei der Bestellbarkeit klingt für mich nach: die Händler nehmen keine neuen Bestellungen für 50, 60, 80x. Diejenigen, die aber schon bestellt haben, werden aber noch eingereiht.


    So rede ich mir das jetzt mal schön.

    Unsere Ladeplanung für längere Strecken sieht aller Wahrscheinlichkeit nach so aus:

    „Schatz - ich muß mal Pipi“ - runter von der Bahn - ab zum Lader und mich selbst entladen. Dauer wohl um die 15 Minuten also für‘s Laden und weiter gehts.

    Genau so sollte es laufen... wobei "laufen" in diesem Zusammenhang sehr schön treffend ist.


    Anhalten nur für biologische Pausen und da reinladen was geht - und ab geht's. Bei Frau, zwei Kindern und Hund muss immer jemand pinkeln. :D (Vornehmlich wenn man gerade wieder losgerollt ist).

    Da frage ich mich doch, was ich falsch/anders mache. Ich sage: "Okay Laura, Sitzheizung auf Stufe 2" und Laura antwortet: "Okay" oder "Alles klar" und ich sehe 2 rote Striche unten links im Infotainment.

    Meine Frau saß letztens hinten, weil wir was Langes über den Beifahrersitz bis hinten durchlegen mussten. Sie sagte: "Okay Laura, mein Hintern friert" und Laura wortete ant: "Okay, der Sitz hinten links wird gleich wärmer." Und es funktionierte.

    Der erkennt, von wem der Befehl gesprochen wurde. Kraaaaass..

    Davon gehe ich auch aus. Immerhin geht es hier auch um ein Geschäftsmodell, das mit der Bequemlichkeit der Nutzer arbeiten wird.


    Gerade dafür wäre ein System prädestiniert, wo die Augen und Psyche des Menschen rausgehalten wird. Wenn der Fahrer also den Preis vorher nicht bewusst mitbekomme, oder zumindest sein aktives Abnicken nicht vorausgesetzt werden muss, dann bekommt er am Ende nur noch die Rechnung präsentiert und zahlt.


    Um so ein System zu etablieren könnten also die Firmen genau so einen "Least-Cost-Ladeapp" als Argument nehmen, um den Fuß beim Autofahrer in die Tür zu bekommen für so eine Ladepreis-Börse.

    Überleg dir das mit dem selbstsändig machen lieber nochmal.

    Woher weiß das Auto was der "passende"Tarif ist? Wo ist das hinterlegt? Es soll ja anscheinend die Anforderung geben, dass der passende Tarif nicht nur vom Betreiber und somit dem Tarif, sondern auch von der Art der Fahrt abhängig ist, also fahre ich gerade beruflich oder privat.

    Warum so überheblich? X(


    Das Auto wird keine Gedanken lesen können. Ob die Fahrt also gerade privat oder geschäftlich ist, wird man noch auswählen müssen.


    Woher es nach der oben skizzierten Idee die Tarifdaten kennt, habe ich ja beschrieben:


    - das Auto kennt Deine Kundennummer beim Ladekartenanbieter - die hast Du selber eingegeben.

    - mit dieser Kundennummer kann es die Tarifdetails holen - die hat der Kartenanbieter eingegeben.

    - die Ladesäule identifizert sich selbst mit einer Kennung - die hat der Säulenbetreiber eingegeben.

    - mit dieser Kennung kann man in Datenbanken nachsehen, ob diese Säule den Ladeanbieter unterstützt - die Datenbanken gibt es; ggf. wäre dies das neu zu schaffende Glied.


    Sollten im Auto mehrere Ladekarten hinterlegt sein, kann das Auto diese Abfrage auch für mehrere Säulen-Kartenkombinationen durchführen. Das sollte nur wenige Sekunden dauern. Dann präsentiert das Auto die ausgewählte Ladekarte und die Säule lädt los. Das bedarf keiner weiteren Interaktion mit dem Benutzer - es sei denn, er MÖCHTE interagieren und die Vorauswahl selbst bestimmen.


    Alles unter der Voraussetzung, dass die Daten aktuell sind:


    - das Auto wird eine Karte nicht auswählen können, die der Fahrer nie eingegeben hat.

    - das Auto wird auch keine Säulen-ID abfragen können, die der Säulenbetreiber nicht eingegeben hat.

    - und ein Tarif, der vom Kartenanbieter nicht korrekt hinterlegt ist, wird auch nicht korrekt abgefragt werden können.


    Ich finde das System jetzt nicht allzu komplex.

    Für spontanes Laden ohne Routenplanung müsste dann der Preis der Säule mit eingeblendet werden (wieder abgeglichen mit den hinterlegten Karten). Dann also "Suche Ladesäule im Umkreis" mit abgezeigten Preisen oder wahlweise auch wieder vorheriger Filterung der zu teuren Säulen.

    Wo Du das sagst:


    ... es müsste nichtmal "vorab" ausgewählt werden. Das Auto könnte in dem Moment, wo der Stecker gesteckt wird, die ID der Säule abfragen (die authentifizieren sich ja sowieso gegenseitig). Und mit dieser ID sucht es dann mit einer Gedenksekunde den passenden Tarif raus. Die Tarifdetails müssten auch nichtmal vom Auto zusammengesucht werden. Inzwischen gibt es ja bei jedem Autohersteller ein Backend, wo man als Kunde auch ein Konto hat (z.B. mySkoda-App). Dieses Backendsystem prüft passend zu den hinterlegten Karten die Tarife der verschiedenen Anbieter und kompiliert eine Liste, die dann ans Auto übertragen wird und auf diese Weise sogar offline zur Verfügung steht.


    Also technisch sehe ich für jeden Punkt eine Lösung.


    (Vielleicht sollte ich mich mit dieser Idee selbstständig machen. :/)