Beiträge von Ulf007

    Wir haben heute für den Hausstrom in der WEG den neuen Preis bekommen:

    150,80€ Jahres-Grundgebühr (3x soviel wie bisher)

    59,32ct je kWh (bisher 25,5 Cent)

    Das ist nicht mehr normal.

    Günstiger geht es auch mit Preisvergleich nicht.

    Mal schauen, was die Grundversorgung für unser Dorf sagt.

    Monyaq Wer in den Gemeinden soll das bewerkstelligen? Woher sollen die Gemeinden kurzfristig das Geld nehmen? Was der Bund einmal den Gemeinden aufgehalst hat, werden die nicht mehr los.

    Und es löst nicht das Problem derjenigen, die durch die derzeitigen Preise erst „arm“ werden.

    Natürlich bekommen viele die Unterstützung unberechtigt. Das soll ja teilweise durch eine einkommensabhängige Steuerpflicht der Unterstützungen kompensiert werden. Braucht aber Zeit.

    Zukunftssicherung ist es insoweit, dass diese Leute nicht auf der Straße landen.

    Diese Meinung kann man teilen, muss es aber differenzierter sehen.

    Es gibt mehr als genug Familien, Rentner und andere Bedürftige die ohne diese Hilfen aus ihren Wohnungen fliegen werden, oder denen der Strom abgestellt wird. Viele haben nicht mal eben 50€ mehr für Strom im Monat oder 200 oder 300 € mehr für Gas monatlich auf dem Konto liegen.

    Dass man das differenzierter angehen muss, ist klar. Aber dafür fehlt schlichtweg die Zeit. Diesen Leuten muss JETZT geholfen werden, nicht erst in 2 Jahren, wenn man ein entsprechendes Antragsformular entwickelt hat.

    Es ist sehr schwierig, das sozial gerecht zu gestalten.

    Ein Aufschlag auf Hartz IV? Hmmm…. viele fallen durch diese Kosten in das Hartz IV-Niveau, haben aber zu viel „Einkommen“, als dass sie Hartz IV beantragen und bekommen dürften.

    Es gibt garantiert schon Schlauköpfe, die ihre Stromverträge auf die bedürftige Großmutter oder auf die beim Mama wohnende alleinerziehende Mutter umgestellt haben, um bezuschusst zu werden.

    Wie will man das Lösen?

    Nicht immer nur motzen über die „Schlossallee-Bewohner“, sondern selbst Ideen entwickeln und einbringen wäre zielführender.

    Ich habe kein Patentrezept, das zu lösen, und bin froh drum, wenn erst einmal geholfen wird.

    Und ja, das ist eine Kostenverschiebung in die Zukunft. Aber es ist auch ein Beitrag zur Zukunftssicherung.

    Genauso, wie wir heute die Schuldenlast aus der Vergangenheit tragen müssen (mit dem Geld wurde uns unser heutiges Leben auch mit ermöglicht), wird die aktuelle Situation den zukünftigen Generationen (für die das auch ausgegeben wird, damit sie nicht frieren, damit sie die Smartphones laden können (ich weiß, etwas plakativ)) „aufs Konto“ gepackt.

    Man muss sich ja auch fragen, ob es gut ist, den Akku innerhalb von wenigen Minuten stark aufzuheizen, wenn er kalt ist.

    Und ob die Heizleistung der Akkuheizung konstruktiv überhaupt dafür ausgelegt ist, alle Module schnell und gleichmäßig warm zu bekommen. Wenn auch nur ein „Rand-„ oder „Eckmodul“ kalt bleibt, macht das keinen Sinn, dann mit Maximalleistung zu laden.

    Weiter stellt sich auch die Frage: Steigt die Akkutemperatur beim Laden nur durch die Heizung, oder zeitgleich auch durch das Laden selbst? Was die Frage hinterherschieben lässt: KANN die Akkuheizung bei Kälte (nicht 10 Grad plus) und Fahrtwind überhaupt in sinnvoller Zeit mit vertretbarer Energiemenge den Akku soweit vorwärmen? Wenn man dafür eventuell 50 km Winterreichweite an Energie „verheizen“ muss, wird es zum Treppenwitz.

    Ob in 2024 nicht die Regel „Bruttolistenpreis ohne Abschläge“ härter angewendet werden wird, weiß auch noch keiner. Somit würde ich eher nicht darauf hoffen, dass der Herstelleranteil Umweltprämie preismindernd wirkt. Denn die Preisliste weist die Umweltprämie nicht als (negativen) „Aufpreis“ aus.

    Es gilt auch der BLP zum Zeitpunkt der Zulassung. Nicht zum Zeitpunkt der Bestellung.

    Es ist immer ein Hoffen auf die Zukunft, nahe an den BLP von 60’000€ heran zu konfigurieren.

    Egal, was heute für Herstellerbescheinigungen zum BLP ausgestellt werden. Dafür ist die Zeit zu weit weg, als dass man genaue Vorhersagen treffen kann.

    Vielleicht sagt man sich nächstes Jahr, auf Grund Inflation heben wir die 60‘000€ auf 65‘000€ an.

    Oder man sagt sich: Der Hochlauf der E-Mobilität ist geglückt, wir wollen eher kleinere und ressourcenschonendere Autos fördern, und senkt die 0,25%-Grenze auf 50‘000€ oder noch weiter ab, um die Hersteller zu zwingen, die kompakten und auch die kleinen Stromer in den Markt zu bringen. (Die Planungen dafür dürften fertig sein, da man ja die Plattformen genau dafür entwickelt hat, dass man hoch- oder runterskalieren kann)

    Wer weiß das schon?