Mal ne ganz blöde Frage eines Laien: wenn ich bei meinem Vebrenner einen Verbrauch von z.B. 6,5 l/100km angezeigt bekomme und vergleiche das mit dem tatsächlichen Verbrauch (also nachgetankt vs. gefahrene km) ergibt sich ja eine Differenz (mehr oder weniger abweichend) - das sind ja aber keine "Tankverluste" sondern die Anzeige im Auto ist halt ungenau. Wie ist das beim E? Stimmt da die Anzeige im Kombiinstrument, was er an kW verbraucht? Falls es nämlcih auch da Abweichungen/Ungenauigkeiten wie beim Verbrenner gibt, würde das die Ladeverluste ja verändern (nach oben oder nach unten)...
Ist bei E schon schwierig....
Bei AC können, neben dem Verlust durch den Onboardlader, die weiteren Verbraucher ordentlich zu Buche schlagen. Eventuell inkl. Standheizung.
Wenn man mit stark reduzierter AC Leistung lädt, schlagen selbst die grundsätzlich vorhandenen, nicht vermeidbaren ca.200-400W ins Kontor.
Bei DC geht das aber auch, denn dort muss das Fz die Batterie teilweise während der Ladung heizen oder kühlen und das i.d.R. mit deutlich größerer Leistung als bei AC.
Bei AC ist die Geschichte, wenn man nicht gerade nebenher standheizt, aufgrund der relativ geringen und zudem konstanten Ladeleistung einfacher und daher ist AC auch Grundlage des WLTP, wenn es um den Fz-Verbrauch geht, also um die Energie, die ins Fz "fließt".
Mit DC wäre man schlechter in der Lage, reproduzierbare und vergleichbare Werte zu bekommen.
Verbrennerverbräuche sind definitiv leichter zu ermitteln.
Da kalbriert man die BC Anzeige gem. Tankrechnungen und gefahrenen Strecken und das wars...meistens.
Wenns schlecht läuft, ist der Verbrauch einer eventuell vorhandenen Standheizung mit im Spiel.
Ob eine Standheizung im Spiel ist, kann man aber, genau wie beim E-Auto, selbst bestimmen und man hat ja auch direkt etwas davon.
Bei der Heizung oder Kühlung der Batterie während des Ladens sieht das anders aus.
Das kann man normalerweise nicht beeinflussen und es ist eigentlich reine Verlustleistung, da die Insassen davon normalerweise nichts haben.